Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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16.12.2017 - 20:02 Uhr
Franz Fischer Nr. 6070
1.937
Franz Fischer
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CDU und Grüne sehen keinen Bedarf für Straßenplanungsgesellschaft
(Bodenseekreis) - Der Beitritt des Bodenseekreises zu einer gemeinsamen Straßenbauplanungsgesellschaft der Region steht auf der Kippe. Zumindest zwei der drei größten Fraktionen im Kreistag des Bodenseekreises wollen dem Vorhaben nicht zustimmen. Das geht aus einer Streichliste zum Kreishaushalt 2018 hervor, die CDU, Freie Wähler und Grüne im Vorfeld der Kreistagssitzung am kommenden Mittwoch eingereicht haben. Der Bodenseekreis soll so 0,47 Millionen Euro sparen.
"Mit dieser Gesellschaft würde man einen weiteren Wasserkopf schaffen, den wir nicht brauchen", erläutert Dieter Hornung für die CDU-Fraktion die Ablehnung. Es gehe im Bodenseekreis lediglich um ein Projekt. Diese Planung könne der Kreis auch mit der Stadt Friedrichshafen bewerkstelligen. Angesichts der Haushaltslage sei die Gründung einer solchen Gesellschaft nicht vertretbar.
Martin Hahn, Kreisrat und Landtagsabgeordneter der Grünen sieht ebenfalls keinen Bedarf. Er gehe davon aus, dass alle wesentlichen Projekte in der Region in die höchste Priorität eingestuft werden. Mit der Planungsgesellschaft komme man keinen entscheidenden Schritt weiter. Der mögliche Zeitvorteil stehe in keinem Verhältnis zu den Mehrkosten.
"Mit dieser Gesellschaft würde man einen weiteren Wasserkopf schaffen, den wir nicht brauchen", erläutert Dieter Hornung für die CDU-Fraktion die Ablehnung. Es gehe im Bodenseekreis lediglich um ein Projekt. Diese Planung könne der Kreis auch mit der Stadt Friedrichshafen bewerkstelligen. Angesichts der Haushaltslage sei die Gründung einer solchen Gesellschaft nicht vertretbar.
Martin Hahn, Kreisrat und Landtagsabgeordneter der Grünen sieht ebenfalls keinen Bedarf. Er gehe davon aus, dass alle wesentlichen Projekte in der Region in die höchste Priorität eingestuft werden. Mit der Planungsgesellschaft komme man keinen entscheidenden Schritt weiter. Der mögliche Zeitvorteil stehe in keinem Verhältnis zu den Mehrkosten.