Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg) - Vermutlich die Tiefbauarbeiten an der B 30 neu bei Weißenau rauben seit Wochen Bürgerinnen und Bürgern den Schlaf. Woher der Lärm genau kommt ist dennoch nicht ganz klar. Neue Messungen sollen nun Klarheit schaffen.
Zu einer Informationsveranstaltung hatte das Regierungspräsidium Tübingen am Mittwoch Betroffene geladen, die sich über den Baulärm an der B 30-Baustelle beklagt haben. Entsprechend angespannt war die Atmosphäre. Schon im Vorfeld äußerten Markus Brunner, Fraktionsvorsitzender der CDU Eschach, und Vinzenz Höss, Ortsvorsteher von Taldorf, Unverständnis und Verärgerung, dass sich die Veranstaltung nur auf einen kleinen Kreis von Betroffenen beschränkte. Sie forderten eine Information für alle Bürger und eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit. Auch die Bürger machten ihrem Ärger Luft: Die Ausweitung der Bauarbeiten an der B 30 neu auf einen Dreischichtbetrieb rund um die Uhr und auf den Samstag lässt die Bewohner nachts und nun auch am Wochenende nicht mehr schlafen. Der Lärm sei lauter als eine Küchenmaschine und äußere sich in tiefen Schwingungen. Ab 21 Uhr sei die Belästigung am schlimmsten. Zwischen Mitternacht und zwei Uhr höre der Lärm auf. Anschließend gehe er bis fünf Uhr weiter in lautester Intensität. Das bestätigten alle anwesenden Bürger übereinstimmend.
So ungewöhnlich die Lärmbelastung ist, so rätselhaft ist sie auch: Manfred Burth, Projektleiter beim Regierungspräsidium Tübingen zeigte sich über die Lärmbelastung überrascht. Ein Gutachter wurde bereits eingeschaltet, um der Ursache auf den Grund zu kommen. Wie gelangt der Lärm von der Baustelle zu den Weißenauer Gebäuden und wodurch genau wird er verursacht? Mit Seismographen wurden Schwingungsmessungen an zwei Gebäuden durchgeführt. Zwei Wochen lang, Tag und Nacht. Das Ergebnis: Es gibt keine Erklärung für die beschriebenen Geräusche. Der Gutachter empfiehlt daher Schallmessungen. Jetzt soll das Ingenieurbüro Kurz und Fischer dem Rätsel auf die Spur kommen. Mit einer Frequenzanalyse soll festgestellt werden, welche Geräusche mit welchen Arbeiten an der Baustelle zusammenhängen. In einem Haus wurden bereits Mikrofone an besonders lauten Stellen angebracht, sowie Schwingungsmessungen durchgeführt. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Ab sofort gibt es beim Regierungspräsidium Tübingen einen Ansprechpartner für betroffene Weißenauer Bürger. Sie können sich an Christian Rettinger (christian.rettinger@rpt.bwl.de) wenden.
Zu einer Informationsveranstaltung hatte das Regierungspräsidium Tübingen am Mittwoch Betroffene geladen, die sich über den Baulärm an der B 30-Baustelle beklagt haben. Entsprechend angespannt war die Atmosphäre. Schon im Vorfeld äußerten Markus Brunner, Fraktionsvorsitzender der CDU Eschach, und Vinzenz Höss, Ortsvorsteher von Taldorf, Unverständnis und Verärgerung, dass sich die Veranstaltung nur auf einen kleinen Kreis von Betroffenen beschränkte. Sie forderten eine Information für alle Bürger und eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit. Auch die Bürger machten ihrem Ärger Luft: Die Ausweitung der Bauarbeiten an der B 30 neu auf einen Dreischichtbetrieb rund um die Uhr und auf den Samstag lässt die Bewohner nachts und nun auch am Wochenende nicht mehr schlafen. Der Lärm sei lauter als eine Küchenmaschine und äußere sich in tiefen Schwingungen. Ab 21 Uhr sei die Belästigung am schlimmsten. Zwischen Mitternacht und zwei Uhr höre der Lärm auf. Anschließend gehe er bis fünf Uhr weiter in lautester Intensität. Das bestätigten alle anwesenden Bürger übereinstimmend.
So ungewöhnlich die Lärmbelastung ist, so rätselhaft ist sie auch: Manfred Burth, Projektleiter beim Regierungspräsidium Tübingen zeigte sich über die Lärmbelastung überrascht. Ein Gutachter wurde bereits eingeschaltet, um der Ursache auf den Grund zu kommen. Wie gelangt der Lärm von der Baustelle zu den Weißenauer Gebäuden und wodurch genau wird er verursacht? Mit Seismographen wurden Schwingungsmessungen an zwei Gebäuden durchgeführt. Zwei Wochen lang, Tag und Nacht. Das Ergebnis: Es gibt keine Erklärung für die beschriebenen Geräusche. Der Gutachter empfiehlt daher Schallmessungen. Jetzt soll das Ingenieurbüro Kurz und Fischer dem Rätsel auf die Spur kommen. Mit einer Frequenzanalyse soll festgestellt werden, welche Geräusche mit welchen Arbeiten an der Baustelle zusammenhängen. In einem Haus wurden bereits Mikrofone an besonders lauten Stellen angebracht, sowie Schwingungsmessungen durchgeführt. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Ab sofort gibt es beim Regierungspräsidium Tübingen einen Ansprechpartner für betroffene Weißenauer Bürger. Sie können sich an Christian Rettinger (christian.rettinger@rpt.bwl.de) wenden.