Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Hannover / Schwerin / Mainz / Ratzeburg / Hamburg) - Im Oktober stellte der Bund der Steuerzahler sein Schwarzbuch 2016 vor. Auch in diesem Jahr werden teure Fehler im Verkehrsbereich beklagt.
Bauwerksabdichtung vergessen
Weil beim Bau der Hochbahnsteige die Bauwerksabdichtung vergessen wurde, kommen Millionenkosten auf die Stadt Hannover zu. Durch den Konstruktions- und Baufehler sind nach nur 16 Jahren 31 Hochbahnsteige baufällig und müssen für 9 Mio. Euro saniert werden. Eigentlich sollte ein Hochbahnsteig 50 Jahre halten. Umso ärgerlicher ist es, dass bei der Planung und dem Bau die Bauwerksabdichtung vergessen wurde und Salze in den Beton eingedrungen sind.
Straßenbahnschienen auf falscher Seite verlegt
Weil die Stadt Schwerin beim Neubau einer Eisenbahnbrücke Straßenbahnschienen auf der falschen Fahrbahnseite verlegt hat, ist ein Anschluss an die bestehenden Gleisanlagen nicht möglich. Ende 2015 beauftragte die Stadtvertretung deshalb für 205.000 Euro, 5 alternative Gleisanschlussvarianten zu prüfen. Am günstigsten erwies sich eine Gleisverschwenkung für ca. 72.000 Euro. Doch die Entscheidung fiel auf die große Lösung mit Gesamtkosten von 882.000 Euro. Dafür werden jetzt die gesamten Gleisanlagen herausgerissen und auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt. Dazu muss auch die erst 2013 fertiggestellte Fußgängerzone teilweise aufgerissen und neu gepflastert werden. Das kostet 137.000 Euro zusätzlich.
Grundstücke für Straßenanbindung vergessen
Obwohl der Stadt Mainz die Grundstücke für die Straßenanbindung fehlen, hat sie für 4 Mio. Euro eine Brücke gebaut. Die Brücke verbindet das Universitätsgelände mit dem Entwicklungsbereich jenseits der Koblenzer Straße, das den neuen Standort der Hochschule Mainz und Erweiterungsflächen der Universität beinhaltet. Eigentlich sollte die Brücke für eine ÖPNV-Trasse genutzt werden. Weil bis heute keine Straße zu der Brücke führt, kann sie nur von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Seit über einem Jahr sind Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern erfolglos.
Bushaltestelle ohne Genehmigung gebaut
Für 70.000 Euro hat die Stadt Ratzeburg eine neue Schulbushaltestelle gebaut, ohne eine Genehmigung zu haben. Die neue Haltestelle darf nun nicht genutzt werden, denn entgegenkommende Busse würden nicht aneinander vorbeikommen. Die Stadt hat den Schaden von 70.000 Euro bei ihrer Haftpflichtversicherung als "frustrierte Leistungen" angemeldet.
Stolperfalle für Fußgänger kostete 7.000 Euro
Für 7.000 Euro hat die Stadt Hamburg Stolperfallen für Fußgänger installiert. Eigentlich waren in der Osterstraße Anfahrbügel vorgesehen, damit keine Fahrzeuge auf dem Gehweg parken. Statt auf Bewährtes zurückzugreifen, entschieden sich die Verantwortlichen für elegant anmutende Anfahrbügel. Mit einer Höhe von nur rund 20 Zentimetern entpuppten sie sich jedoch als gefährliche Stolperfallen. Die bereits installierten Bügel mussten wieder herausgerissen werden. Ein Ersatz für die Anfahrbügel ist nicht vorgesehen.
Bauwerksabdichtung vergessen
Weil beim Bau der Hochbahnsteige die Bauwerksabdichtung vergessen wurde, kommen Millionenkosten auf die Stadt Hannover zu. Durch den Konstruktions- und Baufehler sind nach nur 16 Jahren 31 Hochbahnsteige baufällig und müssen für 9 Mio. Euro saniert werden. Eigentlich sollte ein Hochbahnsteig 50 Jahre halten. Umso ärgerlicher ist es, dass bei der Planung und dem Bau die Bauwerksabdichtung vergessen wurde und Salze in den Beton eingedrungen sind.
Straßenbahnschienen auf falscher Seite verlegt
Weil die Stadt Schwerin beim Neubau einer Eisenbahnbrücke Straßenbahnschienen auf der falschen Fahrbahnseite verlegt hat, ist ein Anschluss an die bestehenden Gleisanlagen nicht möglich. Ende 2015 beauftragte die Stadtvertretung deshalb für 205.000 Euro, 5 alternative Gleisanschlussvarianten zu prüfen. Am günstigsten erwies sich eine Gleisverschwenkung für ca. 72.000 Euro. Doch die Entscheidung fiel auf die große Lösung mit Gesamtkosten von 882.000 Euro. Dafür werden jetzt die gesamten Gleisanlagen herausgerissen und auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt. Dazu muss auch die erst 2013 fertiggestellte Fußgängerzone teilweise aufgerissen und neu gepflastert werden. Das kostet 137.000 Euro zusätzlich.
Grundstücke für Straßenanbindung vergessen
Obwohl der Stadt Mainz die Grundstücke für die Straßenanbindung fehlen, hat sie für 4 Mio. Euro eine Brücke gebaut. Die Brücke verbindet das Universitätsgelände mit dem Entwicklungsbereich jenseits der Koblenzer Straße, das den neuen Standort der Hochschule Mainz und Erweiterungsflächen der Universität beinhaltet. Eigentlich sollte die Brücke für eine ÖPNV-Trasse genutzt werden. Weil bis heute keine Straße zu der Brücke führt, kann sie nur von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Seit über einem Jahr sind Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern erfolglos.
Bushaltestelle ohne Genehmigung gebaut
Für 70.000 Euro hat die Stadt Ratzeburg eine neue Schulbushaltestelle gebaut, ohne eine Genehmigung zu haben. Die neue Haltestelle darf nun nicht genutzt werden, denn entgegenkommende Busse würden nicht aneinander vorbeikommen. Die Stadt hat den Schaden von 70.000 Euro bei ihrer Haftpflichtversicherung als "frustrierte Leistungen" angemeldet.
Stolperfalle für Fußgänger kostete 7.000 Euro
Für 7.000 Euro hat die Stadt Hamburg Stolperfallen für Fußgänger installiert. Eigentlich waren in der Osterstraße Anfahrbügel vorgesehen, damit keine Fahrzeuge auf dem Gehweg parken. Statt auf Bewährtes zurückzugreifen, entschieden sich die Verantwortlichen für elegant anmutende Anfahrbügel. Mit einer Höhe von nur rund 20 Zentimetern entpuppten sie sich jedoch als gefährliche Stolperfallen. Die bereits installierten Bügel mussten wieder herausgerissen werden. Ein Ersatz für die Anfahrbügel ist nicht vorgesehen.