Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Region) - Sehr zufrieden ist der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben mit dem Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030. Nachgebessert werden müsse noch bei der B 311 Mengen - Engelswies und der Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn. Beide Maßnahmen sollen zusätzlich in den Vordringlicher Bedarf aufgenommen werden. Außerdem müsse das Land für genügend Planungspersonal sorgen. Das beschlossen die Mitglieder des Planungsausschusses des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben am Mittwoch in Salem einstimmig.
Verbandsvorsitzender Thomas Kugler freute sich sehr über die gute Einstufung der Projekte in der Region. Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp lobte, dass zum ersten Mal ein realistischer Plan vorliege, der auch finanziert werden könne. Alle Maßnahmen des Vordringlichen Bedarfs sollen bis 2030 umgesetzt oder zumindest begonnen werden.
"Ich bin selbst überrascht", freute sich Verbandsdirektor Wilfried Franke. Franke sprach von einem "hervorragenden Erfolg". Dennoch dürfe man jetzt nicht nachlassen. Auch die B 311 Mengen - Engelswies und die Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn müsse noch berücksichtigt werden. Denn eins sei sicher: "Was am Ende nicht als Vordringlicher Bedarf drin steht, kann nicht realisiert werden."
Mit Sorge betrachtete der Verbandsdirektor noch einen anderen Punkt: "Spätestens im Herbst wird es einen Kampf um die Planungen geben, da es den Straßenbauämtern beziehungsweise Regierungspräsidien an der notwendigen Manpower fehlt." In den nächsten 15 Jahren sei das Geld vorhanden, allerdings gebe es keine Planungen. Aus diesem Grund erweiterten die Mitglieder des Planungsausschusses ihren Beschluss um einen Appell an das Land für genügen Planungspersonal zu sorgen, um die Vordringlichen Projekte zu planen.
Nachbesserungen fordert der Regionalverband für die B 311 Mengen - Engelswies mit einer Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf. Nicht nachvollziehbar erscheine auch die Beurteilung der Bodenseegürtelbahn. Der Entwurf gehe davon aus, dass durch die Elektrifizierung und Ausbau "kein überregionaler Nutzen erzielt wird", sondern es sich um eine Maßnahme des Schienenpersonennahverkehrs handele, für die der Bund nicht zuständig sei. Auch hier fordert der Regionalverband eine Nachbesserung.
Maßnahmen im Vordringlichen Bedarf:
- B 30 zwischen Friedrichshafen und Ravensburg-Eschach
- B 31 zwischen Meersburg und Immenstaad
- B 32 Ortsumfahrung Ravensburg (Molldiete-Tunnel)
- B 30 Ortsumfahrung Enzisreute
- B 30 Ortsumfahrung Gaisbeuren
- B 31 Friedrichshafen - Waggershausen - B 30alt
- B 31 Überlingen - Oberuhldingen
- B 31 Oberuhldingen - Meersburg
- B 467 Querspange Tettnang (Hirschlatt - Tettnang)
- B 32 Ortsumfahrung Blitzenreute
- B 32 Ortsumfahrung Großholzleute
- B 32 Ortsumfahrung Staig
- Elektrifizierung der Südbahn (Ulm - Friedrichshafen - Lindau)
Maßnahmen im Weiteren Bedarf mit Planungsrecht:
- B 311/313 Sigmaringen - Mengen
- B 311/313 Engelswies - Vilsingen
Maßnahmen im Weiteren Bedarf:
- B 32 Ortsumfahrung Boms
- B 33 Verlegung bei Meersburg
Verbandsvorsitzender Thomas Kugler freute sich sehr über die gute Einstufung der Projekte in der Region. Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp lobte, dass zum ersten Mal ein realistischer Plan vorliege, der auch finanziert werden könne. Alle Maßnahmen des Vordringlichen Bedarfs sollen bis 2030 umgesetzt oder zumindest begonnen werden.
"Ich bin selbst überrascht", freute sich Verbandsdirektor Wilfried Franke. Franke sprach von einem "hervorragenden Erfolg". Dennoch dürfe man jetzt nicht nachlassen. Auch die B 311 Mengen - Engelswies und die Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn müsse noch berücksichtigt werden. Denn eins sei sicher: "Was am Ende nicht als Vordringlicher Bedarf drin steht, kann nicht realisiert werden."
Mit Sorge betrachtete der Verbandsdirektor noch einen anderen Punkt: "Spätestens im Herbst wird es einen Kampf um die Planungen geben, da es den Straßenbauämtern beziehungsweise Regierungspräsidien an der notwendigen Manpower fehlt." In den nächsten 15 Jahren sei das Geld vorhanden, allerdings gebe es keine Planungen. Aus diesem Grund erweiterten die Mitglieder des Planungsausschusses ihren Beschluss um einen Appell an das Land für genügen Planungspersonal zu sorgen, um die Vordringlichen Projekte zu planen.
Nachbesserungen fordert der Regionalverband für die B 311 Mengen - Engelswies mit einer Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf. Nicht nachvollziehbar erscheine auch die Beurteilung der Bodenseegürtelbahn. Der Entwurf gehe davon aus, dass durch die Elektrifizierung und Ausbau "kein überregionaler Nutzen erzielt wird", sondern es sich um eine Maßnahme des Schienenpersonennahverkehrs handele, für die der Bund nicht zuständig sei. Auch hier fordert der Regionalverband eine Nachbesserung.
Maßnahmen im Vordringlichen Bedarf:
- B 30 zwischen Friedrichshafen und Ravensburg-Eschach
- B 31 zwischen Meersburg und Immenstaad
- B 32 Ortsumfahrung Ravensburg (Molldiete-Tunnel)
- B 30 Ortsumfahrung Enzisreute
- B 30 Ortsumfahrung Gaisbeuren
- B 31 Friedrichshafen - Waggershausen - B 30alt
- B 31 Überlingen - Oberuhldingen
- B 31 Oberuhldingen - Meersburg
- B 467 Querspange Tettnang (Hirschlatt - Tettnang)
- B 32 Ortsumfahrung Blitzenreute
- B 32 Ortsumfahrung Großholzleute
- B 32 Ortsumfahrung Staig
- Elektrifizierung der Südbahn (Ulm - Friedrichshafen - Lindau)
Maßnahmen im Weiteren Bedarf mit Planungsrecht:
- B 311/313 Sigmaringen - Mengen
- B 311/313 Engelswies - Vilsingen
Maßnahmen im Weiteren Bedarf:
- B 32 Ortsumfahrung Boms
- B 33 Verlegung bei Meersburg