Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
https://www.b30oberschwaben.de/
17.02.2016 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 5308
775
Franz Fischer
775
Staatssekretär Barthle: Molldietetunnel im Zusammenhang mit B 30 sehen
(Ravensburg) - Auf Einladung der CDU Ravensburg und des Landtagskandidaten August Schuler besuchte der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Norbert Barthle Ravensburg. Schwerpunkt des Informationsgesprächs mit Ravensburgs Oberbürgermeister (OB) Dr. Daniel Rapp war der "Molldietetunnel". An dem Gespräch nahmen neben Schuler auch der Erste Bürgermeister Simon Blümcke, Baubürgermeister Dirk Bastin und der Direktor des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben Wilfried Franke teil.
In der Woche vor Ostern, also Ende März, erläuterte Barthle, erscheine der lang erwartete Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2015-2030. Im Anschluss startet die öffentliche Anhörung, und dann werde man auch wissen in welches Kriterium und welche Bewertungsziffer der B 32 Molldietetunnel von den Verkehrsexperten klassifiziert werde.
Die Stadt Ravensburg, der Landkreis Ravensburg und die Region Bodensee-Oberschwaben, so Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und Regionalverbandsdirektor Wilfried Franke hoffen beim Molldietetunnel auf eine Klassifizierung in den "vordringlichen Bedarf Plus", also der höchsten Dringlichkeit. Die wesentliche Begründung für den Molldietetunnel, so der Verkehrsexperte Wilfried Franke ist die Verknüpfungsfunktion der Verkehrsachse B 30 mit der B 32 und der B 33. Die Prognose für eine Tunnellösung errechnet knapp 20.000 Fahrzeuge, die den Tunnel nutzen. Das würde eine Entlastung der Ravensburger Ortsdurchfahrt um bis zu 50% der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke bedeuten und allein bis zu 80% beim Schwerverkehr. Ebenso eine Entlastung der Ortsdurchfahrt Oberhofen auf der Kreisstraße in Richtung Kemmerlang und Grünkraut. Eine Ortsumgehung durch den Molldietetunnel würde zusätzlich neben einer Bündelung der Verkehre zu einer Entlastung vieler parallel verlaufender Straßen bis hin zur B 31 am Bodensee führen. Die zentrale Verknüpfungsfunktion des Tunnels wäre dann auch Teil der wichtigen Ost-West-Verbindung zwischen Wangen (A 96, A7) im Osten und über die B 33 nach Singen/Freiburg (A 81, A 5) im Westen sowie die Verbindung mit der Verkehrsachse B 30 im Süden von Ravensburg.
Wesentlich für die Klassifizierung, so Staatssekretär Barthle, sei die Nutzen-Kosten-Relation und die vier Kriterien Verkehrsachse, Städteplanung, Umwelt und Raum. Er werde heute noch kein Ergebnis bekannt geben, betonte der Abgeordnete. Er werde sich jedoch mit seiner ganzen politischen Kraft für eine Gesamtlösung der B 30 von Ulm bis Friedrichshafen, wie auch mit deren Verknüpfungsfunktionen, einsetzen. Dazu gehöre auch die Fortsetzung des vierspurigen Ausbaues der B 30 von Biberach-Jordanbad nach Süden, wie auch die Ortsumfahrungen von Bad Waldsee, Gaisbeuren, Enzisreute und Meckenbeuren.
Einmal mehr brachten OB Rapp und August Schuler das Planungsthema für den Molldietetunnel ein und die Möglichkeit einer Planungs-Vorleistung und der zeitlichen Beschleunigung durch die Stadt Ravensburg. Hier sieht jedoch Staatssekretär Barthle das Regierungspräsidium Tübingen als gesetzlichen Planungsträger gefordert - und nicht die Kommune. "Das Planfeststellungsverfahren für den Molldietetunnel ist außerordentlich komplex und erfordert ein Maßnahmenmix", betonte Barthle.
Eines sei klar, das Bundesstraßen-Netz in der Region sei infrastrukturell unzureichend und bedürfe auch für den erfolgreichen Wirtschaftsraum Oberschwaben einer deutlichen Verbesserung.
In der Woche vor Ostern, also Ende März, erläuterte Barthle, erscheine der lang erwartete Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2015-2030. Im Anschluss startet die öffentliche Anhörung, und dann werde man auch wissen in welches Kriterium und welche Bewertungsziffer der B 32 Molldietetunnel von den Verkehrsexperten klassifiziert werde.
Die Stadt Ravensburg, der Landkreis Ravensburg und die Region Bodensee-Oberschwaben, so Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und Regionalverbandsdirektor Wilfried Franke hoffen beim Molldietetunnel auf eine Klassifizierung in den "vordringlichen Bedarf Plus", also der höchsten Dringlichkeit. Die wesentliche Begründung für den Molldietetunnel, so der Verkehrsexperte Wilfried Franke ist die Verknüpfungsfunktion der Verkehrsachse B 30 mit der B 32 und der B 33. Die Prognose für eine Tunnellösung errechnet knapp 20.000 Fahrzeuge, die den Tunnel nutzen. Das würde eine Entlastung der Ravensburger Ortsdurchfahrt um bis zu 50% der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke bedeuten und allein bis zu 80% beim Schwerverkehr. Ebenso eine Entlastung der Ortsdurchfahrt Oberhofen auf der Kreisstraße in Richtung Kemmerlang und Grünkraut. Eine Ortsumgehung durch den Molldietetunnel würde zusätzlich neben einer Bündelung der Verkehre zu einer Entlastung vieler parallel verlaufender Straßen bis hin zur B 31 am Bodensee führen. Die zentrale Verknüpfungsfunktion des Tunnels wäre dann auch Teil der wichtigen Ost-West-Verbindung zwischen Wangen (A 96, A7) im Osten und über die B 33 nach Singen/Freiburg (A 81, A 5) im Westen sowie die Verbindung mit der Verkehrsachse B 30 im Süden von Ravensburg.
Wesentlich für die Klassifizierung, so Staatssekretär Barthle, sei die Nutzen-Kosten-Relation und die vier Kriterien Verkehrsachse, Städteplanung, Umwelt und Raum. Er werde heute noch kein Ergebnis bekannt geben, betonte der Abgeordnete. Er werde sich jedoch mit seiner ganzen politischen Kraft für eine Gesamtlösung der B 30 von Ulm bis Friedrichshafen, wie auch mit deren Verknüpfungsfunktionen, einsetzen. Dazu gehöre auch die Fortsetzung des vierspurigen Ausbaues der B 30 von Biberach-Jordanbad nach Süden, wie auch die Ortsumfahrungen von Bad Waldsee, Gaisbeuren, Enzisreute und Meckenbeuren.
Einmal mehr brachten OB Rapp und August Schuler das Planungsthema für den Molldietetunnel ein und die Möglichkeit einer Planungs-Vorleistung und der zeitlichen Beschleunigung durch die Stadt Ravensburg. Hier sieht jedoch Staatssekretär Barthle das Regierungspräsidium Tübingen als gesetzlichen Planungsträger gefordert - und nicht die Kommune. "Das Planfeststellungsverfahren für den Molldietetunnel ist außerordentlich komplex und erfordert ein Maßnahmenmix", betonte Barthle.
Eines sei klar, das Bundesstraßen-Netz in der Region sei infrastrukturell unzureichend und bedürfe auch für den erfolgreichen Wirtschaftsraum Oberschwaben einer deutlichen Verbesserung.