Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Gaisbeuren) - Vom einen auf den anderen Moment kann sich das Leben für die Betroffenen dramatisch ändern. Ein Unfallopfer berichtet.
Montag, den 8. Juni, kurz vor 16 Uhr ändert sich das Leben von Renate S. Nach der Arbeit in Ravensburg führt sie ihr Weg nach Hause vorbei am Egelsee, durch Enzisreute und Gaisbeuren. An diesem Tag ist es warm, der Himmel leicht bewölkt und die Sicht klar. Kurz nach Gaisbeuren kommt ihr plötzlich ein Auto entgegeben und steuert direkt auf sie zu. Geistesgegenwärtig hupt Renate S., um den Fahrer auf sich aufmerksam zu machen. Doch das Auto fährt ungebremst weiter.
"Der Wagen ist direkt auf mich zugekommen. Das war der Horror", erinnert sich die Bad Waldseerin. Sie versucht auszuweichen, doch das Auto prallt mit hoher Wucht auf ihre Fahrerseite. Ihr Auto wird von der Fahrbahn geschleudert und kommt in einer Wiese zum Stehen. "Ich hatte Glück, wenn das Auto 20 Zentimeter weiter hinten eingeschlagen wäre: Ich hätte tot sein können."
Renate S. ist eine von insgesamt 17 Personen, die im Jahr 2015 auf dem Streckenabschnitt der B 30 bei Bad Waldsee zwischen dem Egelsee und Englerts bei einem Unfall schwer verletzt wurden. Offensichtlich infolge Unachtsamkeit haben sich die oftmals folgenschweren Kollisionen ereignet. Damit gemeint ist unter anderem telefonieren am Steuer, SMS schreiben oder Sekundenschlaf. "Wenn beim Fahren ein Gegenstand auf den Boden fällt, dann sollte rechts ran gefahren werden, um ihn wieder aufzuheben und nicht in einer scharfen Kurve danach gebückt werden", erläutert Polizeisprecherin Manuela Dirolf exemplarisch einen möglichen Unfallgrund.
Drei Wochen verbrachte Renate S. mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Bis heute kann sie nicht wieder zur Arbeit. Dennoch strahlt sie große Lebensfreude aus. "Ich hätte auch querschnittsgelähmt sein können" und "Sachen, die mir früher wichtig waren, sind es heute nicht mehr. Man sollte einfach schon froh sein, wenn man gesund ist", so die Waldseerin.
Mit großem Dank erinnert sie sich an ihren Ersthelfer zurück. Mit Ruhe, Sachverstand und Umsicht habe er sich in den ersten Momenten und Minuten nach dem Unfall um sie gekümmert. Er wusste genau, was zu tun ist. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen weiß S., wie wichtig erste Hilfe ist und fordert jeden Einzelnen dazu auf, Erste-Hilfe-Kurse aufzufrischen, um bei Unfällen mutig helfen zu können und keine Angst vor dem Einsatz am Unfallort haben zu müssen. "Wenn ich keinen so tollen Ersthelfer gehabt hätte, würde ich heute wahrscheinlich nicht hier sitzen."
Montag, den 8. Juni, kurz vor 16 Uhr ändert sich das Leben von Renate S. Nach der Arbeit in Ravensburg führt sie ihr Weg nach Hause vorbei am Egelsee, durch Enzisreute und Gaisbeuren. An diesem Tag ist es warm, der Himmel leicht bewölkt und die Sicht klar. Kurz nach Gaisbeuren kommt ihr plötzlich ein Auto entgegeben und steuert direkt auf sie zu. Geistesgegenwärtig hupt Renate S., um den Fahrer auf sich aufmerksam zu machen. Doch das Auto fährt ungebremst weiter.
"Der Wagen ist direkt auf mich zugekommen. Das war der Horror", erinnert sich die Bad Waldseerin. Sie versucht auszuweichen, doch das Auto prallt mit hoher Wucht auf ihre Fahrerseite. Ihr Auto wird von der Fahrbahn geschleudert und kommt in einer Wiese zum Stehen. "Ich hatte Glück, wenn das Auto 20 Zentimeter weiter hinten eingeschlagen wäre: Ich hätte tot sein können."
Renate S. ist eine von insgesamt 17 Personen, die im Jahr 2015 auf dem Streckenabschnitt der B 30 bei Bad Waldsee zwischen dem Egelsee und Englerts bei einem Unfall schwer verletzt wurden. Offensichtlich infolge Unachtsamkeit haben sich die oftmals folgenschweren Kollisionen ereignet. Damit gemeint ist unter anderem telefonieren am Steuer, SMS schreiben oder Sekundenschlaf. "Wenn beim Fahren ein Gegenstand auf den Boden fällt, dann sollte rechts ran gefahren werden, um ihn wieder aufzuheben und nicht in einer scharfen Kurve danach gebückt werden", erläutert Polizeisprecherin Manuela Dirolf exemplarisch einen möglichen Unfallgrund.
Drei Wochen verbrachte Renate S. mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Bis heute kann sie nicht wieder zur Arbeit. Dennoch strahlt sie große Lebensfreude aus. "Ich hätte auch querschnittsgelähmt sein können" und "Sachen, die mir früher wichtig waren, sind es heute nicht mehr. Man sollte einfach schon froh sein, wenn man gesund ist", so die Waldseerin.
Mit großem Dank erinnert sie sich an ihren Ersthelfer zurück. Mit Ruhe, Sachverstand und Umsicht habe er sich in den ersten Momenten und Minuten nach dem Unfall um sie gekümmert. Er wusste genau, was zu tun ist. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen weiß S., wie wichtig erste Hilfe ist und fordert jeden Einzelnen dazu auf, Erste-Hilfe-Kurse aufzufrischen, um bei Unfällen mutig helfen zu können und keine Angst vor dem Einsatz am Unfallort haben zu müssen. "Wenn ich keinen so tollen Ersthelfer gehabt hätte, würde ich heute wahrscheinlich nicht hier sitzen."