Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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24.10.2015 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 5194
674
Franz Fischer
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CDU-Gemeinderäte machen sich für Meckenbeuren stark
(Meckenbeuren) - Seit Jahren treffen sich die CDU-Gemeinderatsfraktionen aus Friedrichshafen, Ravensburg, Tettnang und Meckenbeuren, um gemeinsame Probleme und Aufgaben zu sichten und zu besprechen. Zu diesem Austausch sind die Fraktionen vor Kurzem im Meckenbeurer Rathaus zusammengekommen. "Es ist ein Novum, dass wir in dieser Konstellation über die Neutrassierung und Priorisierung der B 30 diskutieren, bei der wir alle einen hohen Bedarf des baldigen Ausbaues sehen", begrüßte der Meckenbeurer Fraktionsvize Josef Sauter die CDU-Gemeinde- und Stadträte.
Bürgermeister Andreas Schmid erläuterte zunächst die Verkehrssituation in der Region. Die Priorisierung und Solidarität sei entscheidend, wenn es um Straßenbauprojekte gehe. Jedes gebaute Teilstück sei wichtig, um die durchgehende Verbindung zu bekommen. In der Region gebe es nur wenige Probleme, so Schmid, abgesehen von Meckenbeuren. "Bei allem Verständnis für Hagnau, als nächstes müssen wir kommen", forderte der Bürgermeister, der die Beibehaltung der vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben gesetzte Priorisierung forderte und legte erneut falsche Zahlen vor, die angeblich beweisen, wie wichtig Meckenbeuren sei. Zur weiteren Planung brachte Schmid vor: "Die Westumfahrung ist kommunal und regional gewünscht und politisch beschlossen".
Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, moderierte den Nachmittag und erklärte: "Ziel muss sein, uns auszutauschen und politische Haltungen zu formulieren, wie die Verwirklichung der Planungen insgesamt am besten befördert werden kann."
Der Ravensburger CDU-Landtagskandidat August Schuler sah "Solidarität, Priorisierung und Einigkeit" als entscheidend an. "Wir sehen uns in der Solidarität mit Meckenbeuren", so Schuler. Gleichzeitig richtete er eine Bitte an die Kreis- wie Gemeinderäte, Meckenbeuren und Hagnau nicht gegeneinander auszuspielen, denn dann könne die Region nur verlieren.
Der Friedrichshafener Bürgermeister Stefan Köhler verwies auf die derzeitig gültige vom Regionalverband gesetzte Priorisierung zugunsten der Umfahrung von Meckenbeuren. "Wir alle sind gut beraten, die Solidarität mit Meckenbeuren herzustellen. Wir in Friedrichshafen werden dies tun", so Köhler auch mit Blick auf eine verkehrlich optimale Zusammenführung eines Oberzentrums Ravensburg/Friedrichshafen.
Aufgabe der Gemeinderäte sei es, das große Ganze zu sehen, betonte der Tettnanger Bürgermeister Bruno Walter und mahnte für die weitere Planung an "den Menschen mehr in den Mittelpunkt zu rücken".
Norbert Fröhlich betonte, dass Priorisierung und nicht Polarisierung gefragt sei: "Wir müssen uns mit aller Kraft einsetzen, die B 30 in den Vordergrund zu bringen. Doch beide Projekte, B 30 wie B 31, sind dran".
Die Diskussion weiterer Trassen sah Sylvia Zwisler für nicht zielführend an.
Erfreut zeigte sich die Meckenbeurer CDU-Fraktion darüber, dass alle anwesenden politisch Verantwortlichen die B 30 neu bei Meckenbeuren als die Nr. 1 in der Region sehen. Denn hier liege ein regionales Problem.
"Das gemeinsame Interesse, dass wir alle die B 30 brauchen und wollen, muss sichtbar werden", fasste Markus Müller die konstruktiv und sachlich geführte Diskussion zusammen. Es gelte, das Oberzentrum als Marke herauszustellen und offen für alles zu sein, so der Kammerpräsident weiter.
Bürgermeister Andreas Schmid erläuterte zunächst die Verkehrssituation in der Region. Die Priorisierung und Solidarität sei entscheidend, wenn es um Straßenbauprojekte gehe. Jedes gebaute Teilstück sei wichtig, um die durchgehende Verbindung zu bekommen. In der Region gebe es nur wenige Probleme, so Schmid, abgesehen von Meckenbeuren. "Bei allem Verständnis für Hagnau, als nächstes müssen wir kommen", forderte der Bürgermeister, der die Beibehaltung der vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben gesetzte Priorisierung forderte und legte erneut falsche Zahlen vor, die angeblich beweisen, wie wichtig Meckenbeuren sei. Zur weiteren Planung brachte Schmid vor: "Die Westumfahrung ist kommunal und regional gewünscht und politisch beschlossen".
Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, moderierte den Nachmittag und erklärte: "Ziel muss sein, uns auszutauschen und politische Haltungen zu formulieren, wie die Verwirklichung der Planungen insgesamt am besten befördert werden kann."
Der Ravensburger CDU-Landtagskandidat August Schuler sah "Solidarität, Priorisierung und Einigkeit" als entscheidend an. "Wir sehen uns in der Solidarität mit Meckenbeuren", so Schuler. Gleichzeitig richtete er eine Bitte an die Kreis- wie Gemeinderäte, Meckenbeuren und Hagnau nicht gegeneinander auszuspielen, denn dann könne die Region nur verlieren.
Der Friedrichshafener Bürgermeister Stefan Köhler verwies auf die derzeitig gültige vom Regionalverband gesetzte Priorisierung zugunsten der Umfahrung von Meckenbeuren. "Wir alle sind gut beraten, die Solidarität mit Meckenbeuren herzustellen. Wir in Friedrichshafen werden dies tun", so Köhler auch mit Blick auf eine verkehrlich optimale Zusammenführung eines Oberzentrums Ravensburg/Friedrichshafen.
Aufgabe der Gemeinderäte sei es, das große Ganze zu sehen, betonte der Tettnanger Bürgermeister Bruno Walter und mahnte für die weitere Planung an "den Menschen mehr in den Mittelpunkt zu rücken".
Norbert Fröhlich betonte, dass Priorisierung und nicht Polarisierung gefragt sei: "Wir müssen uns mit aller Kraft einsetzen, die B 30 in den Vordergrund zu bringen. Doch beide Projekte, B 30 wie B 31, sind dran".
Die Diskussion weiterer Trassen sah Sylvia Zwisler für nicht zielführend an.
Erfreut zeigte sich die Meckenbeurer CDU-Fraktion darüber, dass alle anwesenden politisch Verantwortlichen die B 30 neu bei Meckenbeuren als die Nr. 1 in der Region sehen. Denn hier liege ein regionales Problem.
"Das gemeinsame Interesse, dass wir alle die B 30 brauchen und wollen, muss sichtbar werden", fasste Markus Müller die konstruktiv und sachlich geführte Diskussion zusammen. Es gelte, das Oberzentrum als Marke herauszustellen und offen für alles zu sein, so der Kammerpräsident weiter.