Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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19.10.2015 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 5179
478
Franz Fischer
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Schwarzbuch: Unnötiges Bahngleis beschert Unannehmlichkeiten
(Grimma) - Der Bund der Steuerzahler stellte Anfang Oktober sein Schwarzbuch 2015 vor. Auch in diesem Jahr sind Verschwendungen im Verkehrsbereich zu beklagen.
Ein falsch und am Bedarf vorbeigeplantes barrierefreies Bahngleis sorgt in Grimma für Unannehmlichkeiten. Rund 200.000 Euro wurden im Bahnhof Grimma in ein barrierefreies Bahngleis investiert, das im Regelzugverkehr nicht angefahren wird, sondern nur dann, wenn Behinderte sich angemeldet haben. Dann kommen auf alle Reisenden Unannehmlichkeiten zu, mit einem Umweg von rund 200 Metern, inklusive der Kreuzung eines Bahnübergangs. Bereits während der Planung warnten die Ingenieure davor, dass dieser Bahnsteig nicht benötigt werde und schlugen statt dessen einen barrierefreien Ausbau des Hauptbahnsteiges vor. Dies hätte keine Umwege für die Reisenden bedeutet und die Betriebskosten wären dauerhaft niedriger. Der Vorschlag wurde abgelehnt. Durch den nun umständlichen Betrieb entstehen nicht nur Unannehmlichkeiten für die Reisenden, sondern jährlich auch ein Betriebsverlust von rund 30.000 Euro.
Ein falsch und am Bedarf vorbeigeplantes barrierefreies Bahngleis sorgt in Grimma für Unannehmlichkeiten. Rund 200.000 Euro wurden im Bahnhof Grimma in ein barrierefreies Bahngleis investiert, das im Regelzugverkehr nicht angefahren wird, sondern nur dann, wenn Behinderte sich angemeldet haben. Dann kommen auf alle Reisenden Unannehmlichkeiten zu, mit einem Umweg von rund 200 Metern, inklusive der Kreuzung eines Bahnübergangs. Bereits während der Planung warnten die Ingenieure davor, dass dieser Bahnsteig nicht benötigt werde und schlugen statt dessen einen barrierefreien Ausbau des Hauptbahnsteiges vor. Dies hätte keine Umwege für die Reisenden bedeutet und die Betriebskosten wären dauerhaft niedriger. Der Vorschlag wurde abgelehnt. Durch den nun umständlichen Betrieb entstehen nicht nur Unannehmlichkeiten für die Reisenden, sondern jährlich auch ein Betriebsverlust von rund 30.000 Euro.