Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Biberach) - Regelmäßig staut sich der Verkehr an bestimmten Punkten in Biberach. Die Stadt denkt schon lange über Maßnahmen zur Entlastung nach. Besondere Bedeutung wird dem "B 30-Aufstieg" beigemessen.
Seit Jahren wird die Verlängerung der Nordwest-Umfahrung bis zur B 30 bei Mettenberg diskutiert. Landläufig wird diese Maßnahme als "B 30-Aufstieg" bezeichnet. Ursprünglich war der Aufstieg als "Querspange Mettenberg" mit 2,2 km Länge und Kosten von 15 Mio. Euro im Bundesverkehrswegeplan 2003 als B 465 neu im "Weiteren Bedarf" enthalten. Der Landkreis Biberach ließ das Projekt aufgrund der nicht absehbaren Realisierungsperspektive jedoch aus dem Plan nehmen, um den Aufstieg über eigene Mittel zu planen und zu realisieren.
Der "B 30-Aufstieg" soll, so die jetzige Überlegung, zwischen Mettenberg und Oberhöfen verlaufen und auch die L 280 anbinden. Im September oder Oktober ist eine Vorlage für den Gemeinderat geplant, die auf Basis neuer Untersuchungen zu dem Schluss komme, dass der Bau des Aufstiegs sinnvoll sei und eine Verkehrsentlastung bringe. Genauere Zahlen sind noch geheim. Zuerst soll der Gemeinderat darüber informiert werden. Auch über die favorisierte Trassenführung.
Neuralgische Punkte in Biberach sind zurzeit der Bereich Ulmer/Memminger/Bergerhauser Straße sowie die Königsbergallee/Waldseer Straße/Kolpingstraße. Kompliziert ist eine Lösung auch deshalb, weil nur etwa 20 Prozent des Verkehrs in der Innenstadt reiner Durchgangsverkehr ist. Etwa 40 Prozent ist Binnenverkehr innerhalb der Stadt, die anderen 40 Prozent sind Quell- und Ziel-Verkehr, also Verkehr, der seine Quelle oder sein Ziel in Biberach selbst hat.
Nur mit dem Bau des "B 30-Aufstiegs" sei das Verkehrsproblem nicht zu lösen. Begleitend dazu muss es zu umfassenden verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Stadt kommen, die eine Fahrt durch die Stadt für den reinen Durchgangsverkehr möglichst unattraktiv machen, weil er dadurch zu viel Zeit verlieren würde.
Zur Verkehrsberuhigung gehört aus Sicht der Stadt auch der Ausbau der Clara-Schumann-Straße und der Straße "Am Blosenberg", die aus Richtung Mettenberg/Talfeld in das Gewerbegebiet Aspach für Entlastung in der Bergerhauser Straße und am Knoten Memminger/Ulmer Straße sorgen könnte. Das Land hat die Stadt beauftragt zu klären, ob dieser Ausbau überhaupt notwendig ist, wenn der "B 30-Aufstieg" kommt. Nach den neuesten Untersuchungen schließen sich beide Ausbaumaßnahmen nicht aus, sondern würden sich ergänzen.
Seit Jahren wird die Verlängerung der Nordwest-Umfahrung bis zur B 30 bei Mettenberg diskutiert. Landläufig wird diese Maßnahme als "B 30-Aufstieg" bezeichnet. Ursprünglich war der Aufstieg als "Querspange Mettenberg" mit 2,2 km Länge und Kosten von 15 Mio. Euro im Bundesverkehrswegeplan 2003 als B 465 neu im "Weiteren Bedarf" enthalten. Der Landkreis Biberach ließ das Projekt aufgrund der nicht absehbaren Realisierungsperspektive jedoch aus dem Plan nehmen, um den Aufstieg über eigene Mittel zu planen und zu realisieren.
Der "B 30-Aufstieg" soll, so die jetzige Überlegung, zwischen Mettenberg und Oberhöfen verlaufen und auch die L 280 anbinden. Im September oder Oktober ist eine Vorlage für den Gemeinderat geplant, die auf Basis neuer Untersuchungen zu dem Schluss komme, dass der Bau des Aufstiegs sinnvoll sei und eine Verkehrsentlastung bringe. Genauere Zahlen sind noch geheim. Zuerst soll der Gemeinderat darüber informiert werden. Auch über die favorisierte Trassenführung.
Neuralgische Punkte in Biberach sind zurzeit der Bereich Ulmer/Memminger/Bergerhauser Straße sowie die Königsbergallee/Waldseer Straße/Kolpingstraße. Kompliziert ist eine Lösung auch deshalb, weil nur etwa 20 Prozent des Verkehrs in der Innenstadt reiner Durchgangsverkehr ist. Etwa 40 Prozent ist Binnenverkehr innerhalb der Stadt, die anderen 40 Prozent sind Quell- und Ziel-Verkehr, also Verkehr, der seine Quelle oder sein Ziel in Biberach selbst hat.
Nur mit dem Bau des "B 30-Aufstiegs" sei das Verkehrsproblem nicht zu lösen. Begleitend dazu muss es zu umfassenden verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Stadt kommen, die eine Fahrt durch die Stadt für den reinen Durchgangsverkehr möglichst unattraktiv machen, weil er dadurch zu viel Zeit verlieren würde.
Zur Verkehrsberuhigung gehört aus Sicht der Stadt auch der Ausbau der Clara-Schumann-Straße und der Straße "Am Blosenberg", die aus Richtung Mettenberg/Talfeld in das Gewerbegebiet Aspach für Entlastung in der Bergerhauser Straße und am Knoten Memminger/Ulmer Straße sorgen könnte. Das Land hat die Stadt beauftragt zu klären, ob dieser Ausbau überhaupt notwendig ist, wenn der "B 30-Aufstieg" kommt. Nach den neuesten Untersuchungen schließen sich beide Ausbaumaßnahmen nicht aus, sondern würden sich ergänzen.