Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg) - Die Arbeiten an der "B 30-Süd", von Ravensburg-Süd bis Eschach, liegen im Zeitplan. Derzeit entstehen komplexe Bauwerke auf der neuen Trasse der B 30 im Süden Ravensburgs. Später einmal wird nur wenigen Autofahrern bewusst sein, welche planerischen und baulichen Herausforderungen der Neubau der Bundesstraße 30 zwischen dem Süden Ravensburgs und Eschach gestellt hat. Die wohl spektakulärste Maßnahme bei Weißenau ist die Bahnunterführung mit Grundwasserwanne unter der Bahnlinie und der parallel verlaufenden Kreisstraße 7980 nach Oberzell.
Insgesamt soll die 5,5 Kilometer lange Neubaustrecke bis voraussichtlich Ende 2018 fertiggestellt sein. Allerdings ist die eigentliche Fahrbahn der B 30 neu im engeren Sinne nur ein Teil der Maßnahmen. Hinzu kommen 2,4 Kilometer für Anschlüsse und kreuzende Straßen sowie zehn Brücken, vier Durchlässe, drei Klär- und Rückhaltebecken und 3.500 Quadratmeter Lärmschutzwände. Die Kosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf 80,7 Millionen Euro.
Während die anspruchsvollsten Infrastruktur-Bauwerke planbar seien, erklärt Bauleiter Joachim Rosinski vom Regierungspräsidium Tübingen, dass das Setzen der Erdschüttungen für die Trasse problematisch sei. Denn bevor Bauwerke entstehen können, muss der Untergrund stabil sein. Dazu muss er sich setzen - und das dauert durchaus ein bis zwei Jahre, manchmal auch länger. Insgesamt werden für den Neubau 200.000 Kubikmeter Kies, Gesteinsbrocken und Erdreich als Schüttmaterial benötigt. Dieses Material ist der Aushub von anderen Großbaustellen, wie beispielsweise vom Neubau des Elisabethenkrankenhauses. Deshalb heißt es immer wieder warten, zunächst bis weiteres Schüttmaterial für die B 30-Baustelle verfügbar ist. Sollte also die Fertigstellung nicht termingerecht möglich sein, betont der Ingenieur, dann liege das eben an jenem Setzen des Schüttgutes.
Bei einem Rundgang über die Baustelle zeigt Bauleiter Rosinski auf der Höhe des Gewerbegebietes Karrer den Rohbau einer Brücke über die neue Trasse, die eine Verbindung zwischen Untereschach und Oberzell darstellen wird. Unweit von dort wartet eine weitere Herausforderung: Die Überquerung der Schwarzach. Die Schwarzach ist Teil eines FFH-Gebiets, ein hochrangiger Naturschutzraum europäischen Rangs, der garantierte Schonung verlangt. Ab Karrer verläuft die neue Trasse in Richtung Süden pro Fahrtrichtung nicht mehr vier-, sondern zweispurig. Die zweispurige Trasse von Untereschach bis Karrer soll bereits 2016 fertig werden.
Insgesamt soll die 5,5 Kilometer lange Neubaustrecke bis voraussichtlich Ende 2018 fertiggestellt sein. Allerdings ist die eigentliche Fahrbahn der B 30 neu im engeren Sinne nur ein Teil der Maßnahmen. Hinzu kommen 2,4 Kilometer für Anschlüsse und kreuzende Straßen sowie zehn Brücken, vier Durchlässe, drei Klär- und Rückhaltebecken und 3.500 Quadratmeter Lärmschutzwände. Die Kosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf 80,7 Millionen Euro.
Während die anspruchsvollsten Infrastruktur-Bauwerke planbar seien, erklärt Bauleiter Joachim Rosinski vom Regierungspräsidium Tübingen, dass das Setzen der Erdschüttungen für die Trasse problematisch sei. Denn bevor Bauwerke entstehen können, muss der Untergrund stabil sein. Dazu muss er sich setzen - und das dauert durchaus ein bis zwei Jahre, manchmal auch länger. Insgesamt werden für den Neubau 200.000 Kubikmeter Kies, Gesteinsbrocken und Erdreich als Schüttmaterial benötigt. Dieses Material ist der Aushub von anderen Großbaustellen, wie beispielsweise vom Neubau des Elisabethenkrankenhauses. Deshalb heißt es immer wieder warten, zunächst bis weiteres Schüttmaterial für die B 30-Baustelle verfügbar ist. Sollte also die Fertigstellung nicht termingerecht möglich sein, betont der Ingenieur, dann liege das eben an jenem Setzen des Schüttgutes.
Bei einem Rundgang über die Baustelle zeigt Bauleiter Rosinski auf der Höhe des Gewerbegebietes Karrer den Rohbau einer Brücke über die neue Trasse, die eine Verbindung zwischen Untereschach und Oberzell darstellen wird. Unweit von dort wartet eine weitere Herausforderung: Die Überquerung der Schwarzach. Die Schwarzach ist Teil eines FFH-Gebiets, ein hochrangiger Naturschutzraum europäischen Rangs, der garantierte Schonung verlangt. Ab Karrer verläuft die neue Trasse in Richtung Süden pro Fahrtrichtung nicht mehr vier-, sondern zweispurig. Die zweispurige Trasse von Untereschach bis Karrer soll bereits 2016 fertig werden.