05.05.2015 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 5002
405

Rat billigt verbesserte Pläne zu Mehrgenerationen-Zentrum

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(Meckenbeuren) - Der Bebauungsplan "Mehrgenerationen-Zentrum Tettnanger Straße" ist am Mittwoch im Gemeinderat einstimmig beschlossen worden. Der überarbeitete Planentwurf wird nun öffentlich ausgelegt.

Die Verkehrsfragen in der Tettnanger Straße waren die Knackpunkte: Andienung, Parken und Verkehr. Um hier Lösungen zu finden, seien mit dem Regierungspräsidium Tübingen, Landratsamt des Bodenseekreises und der Polizei einige Prüfschleifen gezogen worden. Eine Antwort steht noch aus: Die bisherige Mischspur, mit der der Verkehr von der Tettnanger Straße kommend nach links oder nach rechts in die B 30 einbiegt, soll aufgelöst werden.

In einer ersten Anhörung von Bürgern und Trägern öffentlicher Belange kamen einige Anregungen zusammen, die in die Pläne eingearbeitet wurden. Neu ist u.a., dass von der Tettnanger Straße (von der B 30 kommend) auch nach links in die Tiefgarage abgebogen werden darf. Dort werden außerdem 14 Stellplätze mehr geschaffen, als vorgeschrieben ist. Sollte es vor der Tiefgarage zu Rückstaus kommen - wovon einem Gutachten zufolge nicht ausgegangen wird - soll eine "Rückfallebene" zum Zuge kommen: Der Vorhabenträger - die Firma Reisch aus Bad Saulgau - verpflichtet sich, bei Bedarf die notwendigen Flächen auf dem privaten Grundstück zur Verfügung zu stellen, sodass eine verkürzte Aufstellspur für Linksabbieger in die Tiefgarage möglich wird.

Entschärft wurde auch eine Gefahrenquelle bei der Andienung. Bislang war geplant, dass Laster rückwärts auf die B 30 zurückstoßen müssen. Um das zu verhindern, werde es größeren Fahrzeugen zwei Mal in der Woche erlaubt, zur Anlieferung die Aufstellfläche im Platzbereich des Mehrgenerationen-Zentrums zu nutzen. Dort können sie auch wenden, sodass sie wieder vorwärts auf die Bundesstraße einfahren können. Zu allen anderen Zeiten herrscht auf dem Platz ein Überfahrtverbot.

Abgesehen davon ist geplant die Belieferung, aber auch die Abholung beispielsweise von Wäsche auf eine Stichstraße an der Nordseite des Areals zu verlegen. Wenden können die Sprinter am östlichen Grundstücksende. Zugesichert wird hier, dass ein Durchstich in die Marienstraße durch Poller verhindert werde.

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