Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg) - Seit den starken Regenfällen der vergangenen Tage ist das rund drei Hektar große Erdbeerfeld von Johanna und Albrecht Schäffer entlang der Straße Richtung Oberzell überflutet. "Durch den Ernteausfall verlieren wir 100 000 Euro. Wer zahlt uns den Schaden?", beklagt sich Johanna Schäffer.
Die beiden Landwirte kritisieren, dass wegen der Bauarbeiten für den Weiterbau der B 30 der Wassergraben zugeschüttet wurde und das Wasser nicht mehr ablaufen kann. Joachim Rosinski von der Ravensburger Außenstelle "Straßenbau Süd" des Regierungspräsidiums Tübingen führt aus, dass der Graben keineswegs zugeschüttet worden sei. Allerdings sei Wegen der Bauarbeiten der Deutschen Bahn der Wasserablauf unter dem Bahndamm derzeit unterbrochen.
"Wir arbeiten an einer Lösung", so Rosinski. Zudem werde laufend Wasser in Richtung Schussen abgepumpt, zusätzliche Pumpen sollen aufgestellt werden. "Mehr können wir im Moment nicht machen."
Das Ehepaar Schäffer kritisiert, dass in den vergangenen Tagen überhaupt keine Pumpen gelaufen seien und die davor eingesetzten zu schwach waren.
"Das ganze rund 30 Hektar große Gebiet hier wird über den Wassergraben entwässert, den kann man doch nicht zuschütten", bemängelt die Landwirtin. Durch die Wurzelfäulnis sei auch der Boden des Feldes vorerst nicht mehr für Erdbeerpflanzen geeignet. "Da muss man erst einen Fruchtwechsel machen, damit sich der Boden wieder erholt."
Nun geht es darum, wer für den Schaden aufkommt. Für die Schäffers ist klar, dass die Baumaßnahmen schuld sind an ihrem Problem. "Wir wollen für den Schaden entschädigt werden." Joachim Rosinski ist der Meinung, dass der Schaden erst nachgewiesen werden muss. Sollten die Bauarbeiten dafür verantwortlich sein, werde der Schaden reguliert. Darüber werde auch schon mit den beiden gesprochen.
Der Bauernverband Allgäu-Oberschwaben ist über den Fall informiert. "Unser Jurist ist an der Sache dran. So geht es ja nicht. Irgendjemand hat veranlasst, dass das Wasser nicht abläuft. Es kann nicht sein, dass dann der Landwirt auf dem finanziellen Verlust sitzen bleibt", erklärt Kreisvorsitzender Waldemar Westermayer. Nun müsse man feststellen, wer den Schaden verursacht hat, damit die Schäffers entschädigt werden.
Wie Westermayer ausführt, haben derzeit einige Landwirte im Kreis Ravensburg durch den tagelangen Regen Probleme mit überschwemmten Feldern. Oft liegt es an den Wassergräben, die nicht richtig offen oder zugewachsen sind. Sie frei zu halten ist Aufgabe der Gemeinden, so Westermayer. Es sei für die Landwirte ärgerlich, dass immer wieder Flächen unter Wasser stehen, wo es eigentlich nicht nötig wäre.
Die beiden Landwirte kritisieren, dass wegen der Bauarbeiten für den Weiterbau der B 30 der Wassergraben zugeschüttet wurde und das Wasser nicht mehr ablaufen kann. Joachim Rosinski von der Ravensburger Außenstelle "Straßenbau Süd" des Regierungspräsidiums Tübingen führt aus, dass der Graben keineswegs zugeschüttet worden sei. Allerdings sei Wegen der Bauarbeiten der Deutschen Bahn der Wasserablauf unter dem Bahndamm derzeit unterbrochen.
"Wir arbeiten an einer Lösung", so Rosinski. Zudem werde laufend Wasser in Richtung Schussen abgepumpt, zusätzliche Pumpen sollen aufgestellt werden. "Mehr können wir im Moment nicht machen."
Das Ehepaar Schäffer kritisiert, dass in den vergangenen Tagen überhaupt keine Pumpen gelaufen seien und die davor eingesetzten zu schwach waren.
"Das ganze rund 30 Hektar große Gebiet hier wird über den Wassergraben entwässert, den kann man doch nicht zuschütten", bemängelt die Landwirtin. Durch die Wurzelfäulnis sei auch der Boden des Feldes vorerst nicht mehr für Erdbeerpflanzen geeignet. "Da muss man erst einen Fruchtwechsel machen, damit sich der Boden wieder erholt."
Nun geht es darum, wer für den Schaden aufkommt. Für die Schäffers ist klar, dass die Baumaßnahmen schuld sind an ihrem Problem. "Wir wollen für den Schaden entschädigt werden." Joachim Rosinski ist der Meinung, dass der Schaden erst nachgewiesen werden muss. Sollten die Bauarbeiten dafür verantwortlich sein, werde der Schaden reguliert. Darüber werde auch schon mit den beiden gesprochen.
Der Bauernverband Allgäu-Oberschwaben ist über den Fall informiert. "Unser Jurist ist an der Sache dran. So geht es ja nicht. Irgendjemand hat veranlasst, dass das Wasser nicht abläuft. Es kann nicht sein, dass dann der Landwirt auf dem finanziellen Verlust sitzen bleibt", erklärt Kreisvorsitzender Waldemar Westermayer. Nun müsse man feststellen, wer den Schaden verursacht hat, damit die Schäffers entschädigt werden.
Wie Westermayer ausführt, haben derzeit einige Landwirte im Kreis Ravensburg durch den tagelangen Regen Probleme mit überschwemmten Feldern. Oft liegt es an den Wassergräben, die nicht richtig offen oder zugewachsen sind. Sie frei zu halten ist Aufgabe der Gemeinden, so Westermayer. Es sei für die Landwirte ärgerlich, dass immer wieder Flächen unter Wasser stehen, wo es eigentlich nicht nötig wäre.