Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Stuttgart) - Auf den Straßen in Baden-Württemberg sind 2014 mit 466 Todesopfern in etwa so viele Menschen ums Leben gekommen wie im Vorjahr (465 Todesopfer). Seit 2004 bedeutet das einen Rückgang um ein Drittel - trotz höherer Verkehrsbelastung. Allerdings ist die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer im vergangenen Jahr von 85 auf 101 gestiegen. Bei beinahe drei Viertel der tödlichen Motorradunfälle sind auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Die Polizei wird deshalb auch in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf Motorradfahrer legen.
Innenminister Reinhold Gall wies bei der Vorstellung der Unfallbilanz am Donnerstag auch auf die um 7,8 Prozent auf 9.619 gestiegene Zahl der Radfahrerunfälle hin. Dabei seien 53 Fahrradfahrer tödlich, 1.997 schwer und 6.194 leicht verletzt worden. Bei von Radlern verursachten Unfällen seien nicht angepasste Geschwindigkeit (23 Prozent) und Missachtung der Vorfahrt beziehungsweise des Vorrangs (18 Prozent) anteilig die häufigsten Ursachen. "In unserer Unfallstatistik machen sich der gesellschaftliche Trend zum Elektrofahrrad sowie die sprunghaft gestiegenen Verkaufszahlen von Pedelecs und E-Bikes bemerkbar", sagte Gall.
So sei 2014 die Zahl der Fahrradunfälle mit Beteiligung eines Elektrofahrrades von 353 um knapp 50 Prozent auf 525 gestiegen. Daher würden Radfahrerunfälle detailliert analysiert, um daraus Konsequenzen für die Verkehrssicherheitsarbeit zu ziehen.
Positiv verlief die Entwicklung dagegen bei den Fußgängern. Die Polizei habe bei Fußgängerunfällen einen Rückgang um 6,2 Prozent auf 4.149 registriert. Bemerkenswert sei, dass die Anzahl der getöteten Fußgänger 2014 um 35 Prozent auf 55 zurückging.
Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg insgesamt 294.616 Verkehrsunfälle (2013: 291.568; plus ein Prozent). 87,6 Prozent dieser Unfälle endeten nur mit Sachschäden. 47.916 Menschen seien auf den Straßen Baden-Württembergs verunglückt, das bedeutet eine Steigerung von 3,8 Prozent (2013: 46.146).
Mit 42 Prozent sei auch 2014 erneut nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit häufigste Ursache bei den tödlichen Verkehrsunfällen gewesen.
Baden-Württemberg werde sich auch in diesem Jahr wieder am "24-Stunden-Blitz-Marathon" beteiligen, der am 16. und 17. April 2015 stattfinden soll.
Die Polizei beobachtet, dass auch Ablenkungen der Verkehrsteilnehmer stark zum Unfallgeschehen beitragen. Die Gefahren würden oft unterschätzt. Innenminister Gall: "Finger weg vom Handy oder Smartphone und volle Konzentration auf den Straßenverkehr!"
Fakten zur Unfalllage in Baden-Württemberg im Jahr 2014:
Jeden Tag wurden durchschnittlich bei 800 Unfällen 131 Menschen verletzt.
Alle 19 Stunden verlor ein Mensch bei einem Verkehrsunfall sein Leben.
42 Prozent der tödlichen Unfälle waren auf die Unfallursache überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.
71 Prozent der tödlichen Motorradunfälle waren auf die Unfallursache überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.
In der Motorradsaison (März bis Oktober) wurden pro Tag sechs Motorradfahrer verletzt.
Circa 22 Prozent der getöteten gurtpflichtigen Fahrzeugnutzer hatten den Gurt nicht oder nicht ordnungsgemäß angelegt.
Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit stehen im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de oder unter www.polizei-bw.de zur Verfügung.
(Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg)
Innenminister Reinhold Gall wies bei der Vorstellung der Unfallbilanz am Donnerstag auch auf die um 7,8 Prozent auf 9.619 gestiegene Zahl der Radfahrerunfälle hin. Dabei seien 53 Fahrradfahrer tödlich, 1.997 schwer und 6.194 leicht verletzt worden. Bei von Radlern verursachten Unfällen seien nicht angepasste Geschwindigkeit (23 Prozent) und Missachtung der Vorfahrt beziehungsweise des Vorrangs (18 Prozent) anteilig die häufigsten Ursachen. "In unserer Unfallstatistik machen sich der gesellschaftliche Trend zum Elektrofahrrad sowie die sprunghaft gestiegenen Verkaufszahlen von Pedelecs und E-Bikes bemerkbar", sagte Gall.
So sei 2014 die Zahl der Fahrradunfälle mit Beteiligung eines Elektrofahrrades von 353 um knapp 50 Prozent auf 525 gestiegen. Daher würden Radfahrerunfälle detailliert analysiert, um daraus Konsequenzen für die Verkehrssicherheitsarbeit zu ziehen.
Positiv verlief die Entwicklung dagegen bei den Fußgängern. Die Polizei habe bei Fußgängerunfällen einen Rückgang um 6,2 Prozent auf 4.149 registriert. Bemerkenswert sei, dass die Anzahl der getöteten Fußgänger 2014 um 35 Prozent auf 55 zurückging.
Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg insgesamt 294.616 Verkehrsunfälle (2013: 291.568; plus ein Prozent). 87,6 Prozent dieser Unfälle endeten nur mit Sachschäden. 47.916 Menschen seien auf den Straßen Baden-Württembergs verunglückt, das bedeutet eine Steigerung von 3,8 Prozent (2013: 46.146).
Mit 42 Prozent sei auch 2014 erneut nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit häufigste Ursache bei den tödlichen Verkehrsunfällen gewesen.
Baden-Württemberg werde sich auch in diesem Jahr wieder am "24-Stunden-Blitz-Marathon" beteiligen, der am 16. und 17. April 2015 stattfinden soll.
Die Polizei beobachtet, dass auch Ablenkungen der Verkehrsteilnehmer stark zum Unfallgeschehen beitragen. Die Gefahren würden oft unterschätzt. Innenminister Gall: "Finger weg vom Handy oder Smartphone und volle Konzentration auf den Straßenverkehr!"
Fakten zur Unfalllage in Baden-Württemberg im Jahr 2014:
Jeden Tag wurden durchschnittlich bei 800 Unfällen 131 Menschen verletzt.
Alle 19 Stunden verlor ein Mensch bei einem Verkehrsunfall sein Leben.
42 Prozent der tödlichen Unfälle waren auf die Unfallursache überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.
71 Prozent der tödlichen Motorradunfälle waren auf die Unfallursache überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.
In der Motorradsaison (März bis Oktober) wurden pro Tag sechs Motorradfahrer verletzt.
Circa 22 Prozent der getöteten gurtpflichtigen Fahrzeugnutzer hatten den Gurt nicht oder nicht ordnungsgemäß angelegt.
Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit stehen im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de oder unter www.polizei-bw.de zur Verfügung.
(Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg)