Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Konstanz / Weingarten) - Nach wie vor laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei zu dem tragischen Unfalltod des 19-jährigen Porsche Cayenne-Fahrers am 21. Januar 2015 auf der B 30 bei Weingarten.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war der psychisch erkrankte junge Mann zuvor auf freiwilliger Basis in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht und nach einem genehmigten dreitägigen Urlaub nicht mehr zurückgekehrt, sondern hatte sich mit dem Geländewagen seiner Eltern in den norddeutschen Raum begeben, wo er in der Nacht zum 20. Januar von einer Polizeistreife in Hamburg angehalten und kontrolliert werden sollte. Der junge Mann war zu diesem Zeitpunkt nach einer Vermisstenanzeige bereits polizeilich gesucht worden. Dieser Polizeikontrolle entzog er sich allerdings, indem er mit hoher Geschwindigkeit flüchtete. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.
Tags darauf nutzte er zur Mittagszeit in einem Autohaus im Schwarzwald-Baar-Kreis die kurze Abwesenheit eines Angestellten, um einen Porsche Cayenne zu entwenden. Querfeldein über ein Fahrbahnbankett und einen Gehweg raste der 19-jährige vom Gelände des Autohauses davon und betankte wenig später das Fahrzeug an einer Tankstelle in Villingen-Schwenningen, ohne die Rechnung zu begleichen. Nach diesem Tankstellenbetrug setzte er seine Flucht in die Bodenseeregion fort, wo ihn die Polizei in Allensbach bei Konstanz erstmals anhand der übermittelten GPS-Daten lokalisieren konnte.
Aber auch dieses Mal gelang es dem jungen Mann zu entkommen, weil er mit hoher Geschwindigkeit flüchtete. Seine etwa einstündige Fahrt, auf der er mehrere Unfälle verursachte, wobei ein Pkw total beschädigt und die Lenkerin dieses Fahrzeuges zum Glück nur leicht verletzt wurde, und andere Verkehrsteilnehmer nebst der Polizei gefährdete, führte durch zahlreiche Ortschaften über den Bodanrück, entlang des Bodensees in den westlichen Teil des Bodenseekreises und von dort in Richtung Ravensburg, was einen landkreisübergreifenden Einsatz zahlreicher Polizeikräfte erforderlich machte. Dabei hatten die eingesetzten Beamten nur sporadisch Sichtkontakt zu dem Flüchtigen, eine unmittelbare Verfolgung war jedoch aufgrund der eigenen Gefährdung und der anderer Verkehrsteilnehmer zu keinem Zeitpunkt möglich. Außerdem umging der 19-jährige einige polizeiliche Straßensperren, indem er diese mit dem hochmotorisierten Geländewagen über mehrere Radwege, Wiesen, Äcker und Waldwege umfuhr.
Schließlich beschleunigte der junge Mann, nachdem er mit hoher Geschwindigkeit auf der B 30 in Richtung Biberach fahrend unvermittelt vom linken auf den rechten Fahrstreifen gewechselt und sich zwischen zwei hintereinander fahrende Lastwagen gesetzt hatte, den Porsche Cayenne deutlich und raste hierbei in das Heck des Sattelzuges.
Die von dem 19-jährigen in knapp 60 Minuten zurückgelegte Strecke von Allensbach bis zur Unfallstelle auf der B 30 bei Ravensburg beträgt etwa 95 Kilometer - d.h. er war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca.100 km/h unterwegs, obwohl die Fluchtstrecke durch Städte und zahlreiche Ortschaften führte. Das es nicht zu weiteren Verkehrsunfällen mit Personenschaden kam, ist sicherlich nur glücklichen Umständen zu verdanken.
(Aus dem Bericht des Polizeipräsidium Konstanz)
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war der psychisch erkrankte junge Mann zuvor auf freiwilliger Basis in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht und nach einem genehmigten dreitägigen Urlaub nicht mehr zurückgekehrt, sondern hatte sich mit dem Geländewagen seiner Eltern in den norddeutschen Raum begeben, wo er in der Nacht zum 20. Januar von einer Polizeistreife in Hamburg angehalten und kontrolliert werden sollte. Der junge Mann war zu diesem Zeitpunkt nach einer Vermisstenanzeige bereits polizeilich gesucht worden. Dieser Polizeikontrolle entzog er sich allerdings, indem er mit hoher Geschwindigkeit flüchtete. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.
Tags darauf nutzte er zur Mittagszeit in einem Autohaus im Schwarzwald-Baar-Kreis die kurze Abwesenheit eines Angestellten, um einen Porsche Cayenne zu entwenden. Querfeldein über ein Fahrbahnbankett und einen Gehweg raste der 19-jährige vom Gelände des Autohauses davon und betankte wenig später das Fahrzeug an einer Tankstelle in Villingen-Schwenningen, ohne die Rechnung zu begleichen. Nach diesem Tankstellenbetrug setzte er seine Flucht in die Bodenseeregion fort, wo ihn die Polizei in Allensbach bei Konstanz erstmals anhand der übermittelten GPS-Daten lokalisieren konnte.
Aber auch dieses Mal gelang es dem jungen Mann zu entkommen, weil er mit hoher Geschwindigkeit flüchtete. Seine etwa einstündige Fahrt, auf der er mehrere Unfälle verursachte, wobei ein Pkw total beschädigt und die Lenkerin dieses Fahrzeuges zum Glück nur leicht verletzt wurde, und andere Verkehrsteilnehmer nebst der Polizei gefährdete, führte durch zahlreiche Ortschaften über den Bodanrück, entlang des Bodensees in den westlichen Teil des Bodenseekreises und von dort in Richtung Ravensburg, was einen landkreisübergreifenden Einsatz zahlreicher Polizeikräfte erforderlich machte. Dabei hatten die eingesetzten Beamten nur sporadisch Sichtkontakt zu dem Flüchtigen, eine unmittelbare Verfolgung war jedoch aufgrund der eigenen Gefährdung und der anderer Verkehrsteilnehmer zu keinem Zeitpunkt möglich. Außerdem umging der 19-jährige einige polizeiliche Straßensperren, indem er diese mit dem hochmotorisierten Geländewagen über mehrere Radwege, Wiesen, Äcker und Waldwege umfuhr.
Schließlich beschleunigte der junge Mann, nachdem er mit hoher Geschwindigkeit auf der B 30 in Richtung Biberach fahrend unvermittelt vom linken auf den rechten Fahrstreifen gewechselt und sich zwischen zwei hintereinander fahrende Lastwagen gesetzt hatte, den Porsche Cayenne deutlich und raste hierbei in das Heck des Sattelzuges.
Die von dem 19-jährigen in knapp 60 Minuten zurückgelegte Strecke von Allensbach bis zur Unfallstelle auf der B 30 bei Ravensburg beträgt etwa 95 Kilometer - d.h. er war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca.100 km/h unterwegs, obwohl die Fluchtstrecke durch Städte und zahlreiche Ortschaften führte. Das es nicht zu weiteren Verkehrsunfällen mit Personenschaden kam, ist sicherlich nur glücklichen Umständen zu verdanken.
(Aus dem Bericht des Polizeipräsidium Konstanz)