Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Meckenbeuren) - Mit einer Karawane von Traktoren protestierten am Mittwoch zahlreiche Bürger gegen den "Korridor Mitte" für die B 30 neu. Etwa 20 große und kleine Trecker fuhren gemächlich hintereinander her. Ihr Ziel war das Rathaus Meckenbeuren. Hier überreichen Vertreter des Aktionsbündnisses 2.260 Unterschriften gegen den geplanten Korridor.
Einer der Treckerfahrer ist Simon Bachmann, Schüler des Bildungszentrums Buch. Der Hof seiner Eltern liegt nur wenige Meter von der geplanten mittleren Trasse in Meckenbeuren-Laufenen entfernt. Auch an seinem Traktor prangt das leuchtend gelbe Logo des Aktionsbündnisses mit seinem signalroten Stopp-Schild. Für seine Familie und ihn war es keine Frage, sich dem Aktionsbündnis anzuschließen. Simon Bachmann erklärt: "Ich bin gegen diese Strecke. Die Straße würde ganz dicht an unserem Haus vorbeiführen."
Neben ihm haben sich rund 60 Gegner des Korridors Mitte an diesem Mittag vor dem Rathaus versammelt, um die Unterschriftenübergabe mit zu verfolgen. 2.260 Unterschriften haben die Mitglieder des Aktionsbündnisses und des Vereins "BUM" (Bessere Umfahrung Meckenbeuren) in fünf Wochen und drei Tagen zusammengetragen. Michael Wolff, Oliver Frei und Edgar Lanz vom Aktionsbündnis übergaben die Mappe mit den Unterschriften an Meckenbeurens stellvertretenden Bürgermeister Karl Gälle, der den erkrankten Bürgermeister Andreas Schmid vertrat.
Michael Wolff, Sprecher des Aktionsbündnisses, erklärt: "Über 2.000 Unterschriften sind aus zwei Gründen bemerkenswert: Erstens hatten wir dafür nur fünf Wochen Zeit, zweitens gab es von offizieller Seite keinerlei Informationsveranstaltung, das heißt, ein Großteil der Arbeit des Aktionsbündnisses bestand darin, mit den nur knapp zur Verfügung stehenden Ressourcen Aufklärungsarbeit zu leisten." Nach wie vor seien viele Bürgerinnen und Bürger uninformiert, hat Wolff die Erfahrung gemacht.
Neben den Unterschriften übergab er Karl Gälle ein Positionspapier, in dem 38 Argumente aufgeführt sind, die den Korridor Mitte in Frage stellen. So würde etwa die geplante Trassenführung Naherholungsgebiete im Brochenzeller und Brugger Wald zerstören, die Landwirtschaft massiv beeinträchtigen, bis hin zu Existenzgefährdungen, eine erhebliche Lärm- und Umweltbelastung mit sich bringen und ökologisch wertvolle Gebiete vernichten. Zudem wäre Meckenbeuren von einem Ring aus Schnellstraßen eingeschlossen, was weitere Entfaltungsmöglichkeiten verhindere.
Wolff macht auch deutlich: "Das Aktionsbündnis ist sich darüber einig, dass die Gemeinde Meckenbeuren eine Entlastung vom Verkehr braucht. Es ist sich ebenfalls darüber einig, dass die neue Planvariante 'Korridor Mitte' die schlechteste aller Varianten für die Gemeinde Meckenbeuren ist."
Am Abend war die B 30 Thema in der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Hier versprach der stellvertretende Bürgermeister Karl Gälle: "Ich gebe Ihre Unterschriften gerne an das Regierungspräsidium weiter. Wir im Gemeinderat werden alles Mögliche tun, um die beste Umfahrung für Meckenbeuren zu Wege zu bringen."
Einer der Treckerfahrer ist Simon Bachmann, Schüler des Bildungszentrums Buch. Der Hof seiner Eltern liegt nur wenige Meter von der geplanten mittleren Trasse in Meckenbeuren-Laufenen entfernt. Auch an seinem Traktor prangt das leuchtend gelbe Logo des Aktionsbündnisses mit seinem signalroten Stopp-Schild. Für seine Familie und ihn war es keine Frage, sich dem Aktionsbündnis anzuschließen. Simon Bachmann erklärt: "Ich bin gegen diese Strecke. Die Straße würde ganz dicht an unserem Haus vorbeiführen."
Neben ihm haben sich rund 60 Gegner des Korridors Mitte an diesem Mittag vor dem Rathaus versammelt, um die Unterschriftenübergabe mit zu verfolgen. 2.260 Unterschriften haben die Mitglieder des Aktionsbündnisses und des Vereins "BUM" (Bessere Umfahrung Meckenbeuren) in fünf Wochen und drei Tagen zusammengetragen. Michael Wolff, Oliver Frei und Edgar Lanz vom Aktionsbündnis übergaben die Mappe mit den Unterschriften an Meckenbeurens stellvertretenden Bürgermeister Karl Gälle, der den erkrankten Bürgermeister Andreas Schmid vertrat.
Michael Wolff, Sprecher des Aktionsbündnisses, erklärt: "Über 2.000 Unterschriften sind aus zwei Gründen bemerkenswert: Erstens hatten wir dafür nur fünf Wochen Zeit, zweitens gab es von offizieller Seite keinerlei Informationsveranstaltung, das heißt, ein Großteil der Arbeit des Aktionsbündnisses bestand darin, mit den nur knapp zur Verfügung stehenden Ressourcen Aufklärungsarbeit zu leisten." Nach wie vor seien viele Bürgerinnen und Bürger uninformiert, hat Wolff die Erfahrung gemacht.
Neben den Unterschriften übergab er Karl Gälle ein Positionspapier, in dem 38 Argumente aufgeführt sind, die den Korridor Mitte in Frage stellen. So würde etwa die geplante Trassenführung Naherholungsgebiete im Brochenzeller und Brugger Wald zerstören, die Landwirtschaft massiv beeinträchtigen, bis hin zu Existenzgefährdungen, eine erhebliche Lärm- und Umweltbelastung mit sich bringen und ökologisch wertvolle Gebiete vernichten. Zudem wäre Meckenbeuren von einem Ring aus Schnellstraßen eingeschlossen, was weitere Entfaltungsmöglichkeiten verhindere.
Wolff macht auch deutlich: "Das Aktionsbündnis ist sich darüber einig, dass die Gemeinde Meckenbeuren eine Entlastung vom Verkehr braucht. Es ist sich ebenfalls darüber einig, dass die neue Planvariante 'Korridor Mitte' die schlechteste aller Varianten für die Gemeinde Meckenbeuren ist."
Am Abend war die B 30 Thema in der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Hier versprach der stellvertretende Bürgermeister Karl Gälle: "Ich gebe Ihre Unterschriften gerne an das Regierungspräsidium weiter. Wir im Gemeinderat werden alles Mögliche tun, um die beste Umfahrung für Meckenbeuren zu Wege zu bringen."