Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Meckenbeuren) - Ein Korridor Mitte und eine Westumfahrung Meckenbeurens müssen verhindert werden. Das fordert der Verein "Bessere Umfahrung Meckenbeuren" (BUM) und lädt am Donnerstag, 15. Januar, um 19.30 Uhr ins Schloss in Brochenzell.
Ursula Herold-Schmidt: "Der neue Trassenvorschlag hat auch BUM e.V. wieder aus dem Winterschlaf geweckt und wir wollen uns dem Aktionsbündnis anschließen." Was sich auf den B 30-Korridor-Mitte bezieht. Die Einladung richtet sich vor allem an die immer noch rund 150 BUM-Mitglieder. Auf der Tagesordnung steht neben Rückschau und Wahlen die Beteiligung am Aktionsbündnis gegen den B 30-Korridor-Mitte. Die Sprecher vom Aktionsbündnis, Michael Wolff und Oliver Frei, werden über die neue Trasse und die Ziele des Bündnisses informieren.
In die 90er Jahren gab es Krach in Meckenbeuren: Die Gemüter beschäftigte intensiv, was einmal sein wird, wenn die B 30 vom Ravensburger Süden her den Verkehr auf Meckenbeuren zuführt. Noch nicht absehbar war damals, dass sich auch die B 31 in und um Friedrichshafen wesentlich schneller entwickelt als der Planungsfall 7 - ein Straßenneubau, der den Verkehr von B 30 und B 33 zusammen- und um Meckenbeuren herumführen soll. "Ost oder West" war damals die Frage. Gegen die Westumfahrung sprach sich der Verein "Bessere Umfahrung Meckenbeuren" aus. Das Durchschneiden des Brochenzeller Waldes müsse verhindert werden. Im Dezember 1997 sprach sich Meckenbeurens Gemeinderat mehrheitlich für die Westtrasse und gegen die Osttrasse aus. Damit war eine Frage beantwortet, die den Ort zu spalten drohte. Den Ausschlag gab damals, dass mit der Westtrasse eine stärkere Verkehrsentlastung der Bürger erhofft wurde und auch die Kosten bei der Osttrasse höher eingeschätzt wurden. Zudem hatten sich die Städte Friedrichshafen und Tettnang für die Westumfahrung stark gemacht.
"West war gesetzt, wir mussten dies akzeptieren", erinnert sich Ursula Herold-Schmidt, die seit 1999 im Gemeinderat sitzt, die wie Ralf Hirscher hinter der Einladung steht. Nun müsse der "Korridor Mitte" verhindert werden, was Ursula Herold-Schmidt als ersten Schritt ansieht. Dazu brauche es einen Beschluss, um sich dem Aktionsbündnis anschließen zu können.
Der Korridor Mitte müsse vom Tisch und um "den Brochenzeller Wald nicht zu zerstören", müsse auch die Westtrasse verhindert werden. Nur, ob sich die Osttrasse, heute noch so verfechten lässt wie damals, ist die Frage. "Wir brauchen für Ost belastbare Verkehrszahlen", hebt Ursula Herold-Schmidt ab auf umfassende Informationen.
In seiner nächsten öffentlichen Sitzung wird sich der Gemeinderat am Mittwoch, 28. Januar, mit der B 30-Problematik befassen.
Ursula Herold-Schmidt: "Der neue Trassenvorschlag hat auch BUM e.V. wieder aus dem Winterschlaf geweckt und wir wollen uns dem Aktionsbündnis anschließen." Was sich auf den B 30-Korridor-Mitte bezieht. Die Einladung richtet sich vor allem an die immer noch rund 150 BUM-Mitglieder. Auf der Tagesordnung steht neben Rückschau und Wahlen die Beteiligung am Aktionsbündnis gegen den B 30-Korridor-Mitte. Die Sprecher vom Aktionsbündnis, Michael Wolff und Oliver Frei, werden über die neue Trasse und die Ziele des Bündnisses informieren.
In die 90er Jahren gab es Krach in Meckenbeuren: Die Gemüter beschäftigte intensiv, was einmal sein wird, wenn die B 30 vom Ravensburger Süden her den Verkehr auf Meckenbeuren zuführt. Noch nicht absehbar war damals, dass sich auch die B 31 in und um Friedrichshafen wesentlich schneller entwickelt als der Planungsfall 7 - ein Straßenneubau, der den Verkehr von B 30 und B 33 zusammen- und um Meckenbeuren herumführen soll. "Ost oder West" war damals die Frage. Gegen die Westumfahrung sprach sich der Verein "Bessere Umfahrung Meckenbeuren" aus. Das Durchschneiden des Brochenzeller Waldes müsse verhindert werden. Im Dezember 1997 sprach sich Meckenbeurens Gemeinderat mehrheitlich für die Westtrasse und gegen die Osttrasse aus. Damit war eine Frage beantwortet, die den Ort zu spalten drohte. Den Ausschlag gab damals, dass mit der Westtrasse eine stärkere Verkehrsentlastung der Bürger erhofft wurde und auch die Kosten bei der Osttrasse höher eingeschätzt wurden. Zudem hatten sich die Städte Friedrichshafen und Tettnang für die Westumfahrung stark gemacht.
"West war gesetzt, wir mussten dies akzeptieren", erinnert sich Ursula Herold-Schmidt, die seit 1999 im Gemeinderat sitzt, die wie Ralf Hirscher hinter der Einladung steht. Nun müsse der "Korridor Mitte" verhindert werden, was Ursula Herold-Schmidt als ersten Schritt ansieht. Dazu brauche es einen Beschluss, um sich dem Aktionsbündnis anschließen zu können.
Der Korridor Mitte müsse vom Tisch und um "den Brochenzeller Wald nicht zu zerstören", müsse auch die Westtrasse verhindert werden. Nur, ob sich die Osttrasse, heute noch so verfechten lässt wie damals, ist die Frage. "Wir brauchen für Ost belastbare Verkehrszahlen", hebt Ursula Herold-Schmidt ab auf umfassende Informationen.
In seiner nächsten öffentlichen Sitzung wird sich der Gemeinderat am Mittwoch, 28. Januar, mit der B 30-Problematik befassen.