Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Stuttgart) - Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg hat die B 30 einem Stresstest unterzogen. Zusammen mit 16 weiteren Bundesstraßenprojekten im Land prüfte das Büro Brilon, Bondzio, Weiser Ingenieursgesellschaft für Verkehrswesen mbH in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Verkehrswesen der Ruhr-Universität Bochum, ob ein 3-streifiger Ausbau eine Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan ersetzen kann. Das Land wollte u. a. wissen, ob Ortsumgehungen für Gaisbeuren und Enzisreute durch einen 3-streifigen Ausbau zwischen den Orten ersetzt werden können. Das Gutachten hat 47.504,80 Euro gekostet.
27.286 Fahrzeuge an Werktagen, davon 2.620 Lkw, seien nach einer ersten Abschätzung im Jahr 2030 in Gaisbeuren und Enzisreute zu erwarten, so die Gutachter. Die Kapazität der bestehenden 2-streifigen Fahrbahn reiche sogar außerorts nicht aus und auch ein 3-streifiger Ausbau sei nicht ausreichend. Die gesamte Strecke vom Egelsee bis Bad Waldsee sei im Jahr 2030 überlastet. Innerörtliche Streckenabschnitte nicht berücksichtigt. Gleiches gelte für den Streckenabschnitt vom Jordanbad bis Hochdorf. Dort seien 26.569 Fahrzeuge an Werktagen, davon 3.348 Lkw, im Jahr 2030 zu erwarten.
Von Hochdorf bis Bad Waldsee empfehlen die Gutachter eine Detailuntersuchung. Erst danach stehe u. a. fest, ob einem 4-streifigen Ausbau ein 3-streifiger Ausbau vorzuziehen ist.
Für den ca. 1,2 km langen Ortsbereich von Oberessendorf ist im Rahmen des Gutachtens keine Aussage möglich - eine weitere detaillierte Untersuchung ist notwendig.
Nur für einen Ausbau der Ortsumgehung Bad Waldsee wird bis 2030 kein verkehrlicher Bedarf gesehen: Die vorhandene Streckenkapazität sei voraussichtlich ausreichend - neue Anschlüsse an die B 30 nicht berücksichtigt.
Das Gutachten steht auf der Seite des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur kostenlos zum Abruf bereit:
http://mvi.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mvi/intern/dateien/PDF/BVWP/BVWP_Zwischenl%C3%B6sungen_Schlussbericht_Autobahnen_20131105.pdf
27.286 Fahrzeuge an Werktagen, davon 2.620 Lkw, seien nach einer ersten Abschätzung im Jahr 2030 in Gaisbeuren und Enzisreute zu erwarten, so die Gutachter. Die Kapazität der bestehenden 2-streifigen Fahrbahn reiche sogar außerorts nicht aus und auch ein 3-streifiger Ausbau sei nicht ausreichend. Die gesamte Strecke vom Egelsee bis Bad Waldsee sei im Jahr 2030 überlastet. Innerörtliche Streckenabschnitte nicht berücksichtigt. Gleiches gelte für den Streckenabschnitt vom Jordanbad bis Hochdorf. Dort seien 26.569 Fahrzeuge an Werktagen, davon 3.348 Lkw, im Jahr 2030 zu erwarten.
Von Hochdorf bis Bad Waldsee empfehlen die Gutachter eine Detailuntersuchung. Erst danach stehe u. a. fest, ob einem 4-streifigen Ausbau ein 3-streifiger Ausbau vorzuziehen ist.
Für den ca. 1,2 km langen Ortsbereich von Oberessendorf ist im Rahmen des Gutachtens keine Aussage möglich - eine weitere detaillierte Untersuchung ist notwendig.
Nur für einen Ausbau der Ortsumgehung Bad Waldsee wird bis 2030 kein verkehrlicher Bedarf gesehen: Die vorhandene Streckenkapazität sei voraussichtlich ausreichend - neue Anschlüsse an die B 30 nicht berücksichtigt.
Das Gutachten steht auf der Seite des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur kostenlos zum Abruf bereit:
http://mvi.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mvi/intern/dateien/PDF/BVWP/BVWP_Zwischenl%C3%B6sungen_Schlussbericht_Autobahnen_20131105.pdf