Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
https://www.b30oberschwaben.de/
(Ravensburg / Eschach) - Die Arbeiten an der "B 30-Süd" liegen im Zeitplan. Nach aktuellem Stand steht einer Verkehrsfreigabe Ende 2018 nichts im Wege, so die Aussage des Regierungspräsidiums Tübingen. Bei Untereschach - einem ersten Teilstück - sollen bereits 2016 die ersten Autos fahren. Im Oktober lädt das Regierungspräsidium zu zwei Infoabenden für Bürger ein und wird über den Fortgang der Bauarbeiten berichten.
In den vergangenen Tagen waren am jetzigen Ausbauende Ravensburg-Süd bei Weißenau noch einige Bagger beschäftigt. Sie schütteten dort den Damm für die spätere Straße auf. Vom Schussentalviadukt aus sind schon die ersten Meter des späteren Straßenverlaufs der B 30 zu sehen.
Bevor die Aufschüttungen in Richtung Oberzell fortgesetzt werden, wird seit Donnerstag von der Schlierer Firma Leuthe eine Art Tunnel unter der späteren "B 30-Süd" gebaut. Dort entsteht ein Hochwasserdurchlass, für den Fall, dass die Schussen Hochwasser führt. Der Neubau der Straße durchschneidet dort die Überflutungsfläche für die Schussen. Gäbe es keinen solchen Hochwasserdurchlass, würde das Wasser die neue Straße überfluten. Sie wäre dann nicht mehr befahrbar.
Im weiteren Verlauf in Richtung Süden wird die "B 30-Süd" unter der Bahnlinie durchgeführt und könnte bei einem Hochwasser auch dort überflutet werden. Für den vorgesehenen Hochwasserschutz wurde das sogenannte "Hundertjährige Hochwasser" als Ausgangspunkt genommen, also ein Hochwasser, das nur alle 100 Jahre eintritt. In einem nächsten Schritt werden dort Mitte 2015 Spundwände aus Stahl verbaut, die etwa 1,20 Meter über jetzigem Niveau hoch sein werden, damit das Wasser in Zukunft die neue B 30 dort nicht überflutet. Außerdem wird im Oktober 2015 eine neue Bahnbrücke über die neue B 30 gebaut. Entlang der Gleise müssen neue Kabel für Signale und Technik verlegt werden.
Während der Arbeiten wird es 2015 notwendig sein den Bahnverkehr auf der Südbahn vorübergehend zu sperren - voraussichtlich für eine Woche. Der Zugverkehr wird in dieser Zeit von Ravensburg bis voraussichtlich Meckenbeuren unterbrochen sein. Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Zurzeit wird auch am Ende der Neubaustrecke bei Untereschach gearbeitet. Dort werden ebenfalls Dämme aufgeschüttet. Die Erde stammt vom Ausbauende bei Weißenau, aus der Baugrube des Neubaus des Elisabethenkrankenhauses in Ravensburg und aus Baugruben im Bodenseekreis. Die Erde wurde an der Schussen bei Mariatal zwischengelagert, wo seit der Flussverlegung 2007 viele Menschen spazieren gehen.
Noch im November soll mit dem Bau der Brücke für die Anschlussstelle im Gewerbegebiet Karrer - zwischen Oberzell und Untereschach - begonnen werden. Der Auftrag ist ausgeschrieben, vergeben ist er aber noch nicht. Wenn alles nach Plan läuft, kann dieser Bauabschnitt von der B 30-alt bei Untereschach bis ins Gewerbegebiet Karrer, 2016 freigegeben werden. Unterschach soll zuerst entlastet werden.
Zum Bauablauf lädt das Regierungspräsidium Tübingen die Bürger zu zwei Informationsveranstaltungen ein. Die erste findet am Mittwoch, 8. Oktober, um 19 Uhr im Rathaus in Oberhofen statt. Eine zweite ist am Donnerstag, 9. Oktober, um 19 Uhr im Klärwerk Langwiese bei Oberzell.
In den vergangenen Tagen waren am jetzigen Ausbauende Ravensburg-Süd bei Weißenau noch einige Bagger beschäftigt. Sie schütteten dort den Damm für die spätere Straße auf. Vom Schussentalviadukt aus sind schon die ersten Meter des späteren Straßenverlaufs der B 30 zu sehen.
Bevor die Aufschüttungen in Richtung Oberzell fortgesetzt werden, wird seit Donnerstag von der Schlierer Firma Leuthe eine Art Tunnel unter der späteren "B 30-Süd" gebaut. Dort entsteht ein Hochwasserdurchlass, für den Fall, dass die Schussen Hochwasser führt. Der Neubau der Straße durchschneidet dort die Überflutungsfläche für die Schussen. Gäbe es keinen solchen Hochwasserdurchlass, würde das Wasser die neue Straße überfluten. Sie wäre dann nicht mehr befahrbar.
Im weiteren Verlauf in Richtung Süden wird die "B 30-Süd" unter der Bahnlinie durchgeführt und könnte bei einem Hochwasser auch dort überflutet werden. Für den vorgesehenen Hochwasserschutz wurde das sogenannte "Hundertjährige Hochwasser" als Ausgangspunkt genommen, also ein Hochwasser, das nur alle 100 Jahre eintritt. In einem nächsten Schritt werden dort Mitte 2015 Spundwände aus Stahl verbaut, die etwa 1,20 Meter über jetzigem Niveau hoch sein werden, damit das Wasser in Zukunft die neue B 30 dort nicht überflutet. Außerdem wird im Oktober 2015 eine neue Bahnbrücke über die neue B 30 gebaut. Entlang der Gleise müssen neue Kabel für Signale und Technik verlegt werden.
Während der Arbeiten wird es 2015 notwendig sein den Bahnverkehr auf der Südbahn vorübergehend zu sperren - voraussichtlich für eine Woche. Der Zugverkehr wird in dieser Zeit von Ravensburg bis voraussichtlich Meckenbeuren unterbrochen sein. Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Zurzeit wird auch am Ende der Neubaustrecke bei Untereschach gearbeitet. Dort werden ebenfalls Dämme aufgeschüttet. Die Erde stammt vom Ausbauende bei Weißenau, aus der Baugrube des Neubaus des Elisabethenkrankenhauses in Ravensburg und aus Baugruben im Bodenseekreis. Die Erde wurde an der Schussen bei Mariatal zwischengelagert, wo seit der Flussverlegung 2007 viele Menschen spazieren gehen.
Noch im November soll mit dem Bau der Brücke für die Anschlussstelle im Gewerbegebiet Karrer - zwischen Oberzell und Untereschach - begonnen werden. Der Auftrag ist ausgeschrieben, vergeben ist er aber noch nicht. Wenn alles nach Plan läuft, kann dieser Bauabschnitt von der B 30-alt bei Untereschach bis ins Gewerbegebiet Karrer, 2016 freigegeben werden. Unterschach soll zuerst entlastet werden.
Zum Bauablauf lädt das Regierungspräsidium Tübingen die Bürger zu zwei Informationsveranstaltungen ein. Die erste findet am Mittwoch, 8. Oktober, um 19 Uhr im Rathaus in Oberhofen statt. Eine zweite ist am Donnerstag, 9. Oktober, um 19 Uhr im Klärwerk Langwiese bei Oberzell.