Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg) - Erneut teurer wird der Bau der B 30-Süd im Süden von Ravensburg. Die Kosten für die 5,5 Kilometer lange Trasse erhöhen sich nun auf 82 Millionen Euro. Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan.
Am deutlichsten lässt sich bereits beim Gewerbegebiet Karrer, südlich der Kreisstraße Untereschach-Oberzell, der Baufortschritt und der Trassenverlauf der neuen B 30 erkennen. Auf beiden Seiten der Schwarzach sind zwei große Dämme aus Kies aufgeschüttet worden. Die Schwarzach ist an dieser Stelle mit zwei Spundwänden aus Stahlprofilen eingefasst. Diese Arbeiten, die rund 700.000 Euro gekostet haben, sind abgeschlossen. Jetzt muss sich der Untergrund setzen. Im Herbst 2015 wird voraussichtlich die neue Brücke über die Schwarzach gebaut.
Wie Joachim Rosinski von der Außenstelle Straßenbau Süd des Regierungspräsidiums Tübingen erklärt, wird im Sommer 2015 eine weitere Brücke gebaut. Dort, wo 2013 zwei Dämme aufgeschüttet wurden, wird die Kreisstraße 7984 von Untereschach nach Brochenzell mit einer Brücke über die neue B 30 geführt. Auch etwas südlicher, zwischen Untereschach und Senglingen, wird von Juli an ein weiterer Damm entstehen, auf dem ein Feldweg mit einer Brücke über die künftige Bundesstraße geführt wird.
Dies alles ist Voraussetzung dafür, dass die dort zweispurige Bundesstraße mit einem ersten Abschnitt bereits Ende 2016 für den Verkehr freigegeben werden kann. Das bringt die entscheidende Entlastung für Untereschach. Wie Rosinski erläutert, wird die Kreisstraße 7981 zwischen Karrer und Untereschach im Anschluss gesperrt und zu einem landwirtschaftlichen Weg zurückgebaut.
Sehr teuer wird die Unterquerung der Bahnlinie und der Kreisstraße 7981, die von Weißenau nach Oberzell führt. Sie ist westlich des Gewerbegebiets Mariatal vorgesehen. Damit wird die B 30-Süd am Anschlussknoten beim Schussentalviadukt, wo die Umgehungsstraße derzeit endet, quer durchs Schussental, dicht an Weiherstobel vorbei bis nach Karrer geführt. Auf dieser 2,8 Kilometer langen Strecke wird sie vierspurig gebaut.
Wie Rosinski mitteilt, wurde die Bahnquerung von der Bahn ausgeschrieben. Die Auftragsvergabe wird noch im August sein, so dass mit dem Bau voraussichtlich im Spätherbst 2014 begonnen werden könnte. Das Bauwerk wird innerhalb einer geschlossenen Spundwandbaugrube neben dem Bahngleis gebaut und dann als Ganzes in den Gleisbereich verschoben. Das soll im Oktober 2015 passieren. Mit den Vorarbeiten, der Bau der Grundwasserwanne vor und nach der Bahnquerung mit einer Gesamtlänge von 585 Metern, soll im Frühjahr 2015 begonnen werden.
Trotz des Wissens um den schlechten Baugrund im Schussental haben die Straßenplaner nicht mit so hohen Kosten gerechnet. Bis spätestens 2020 soll die gesamte Trasse finanziert sein. 2018 soll der Verkehr von Ravensburg-Süd bis Hegenberg rollen.
Am deutlichsten lässt sich bereits beim Gewerbegebiet Karrer, südlich der Kreisstraße Untereschach-Oberzell, der Baufortschritt und der Trassenverlauf der neuen B 30 erkennen. Auf beiden Seiten der Schwarzach sind zwei große Dämme aus Kies aufgeschüttet worden. Die Schwarzach ist an dieser Stelle mit zwei Spundwänden aus Stahlprofilen eingefasst. Diese Arbeiten, die rund 700.000 Euro gekostet haben, sind abgeschlossen. Jetzt muss sich der Untergrund setzen. Im Herbst 2015 wird voraussichtlich die neue Brücke über die Schwarzach gebaut.
Wie Joachim Rosinski von der Außenstelle Straßenbau Süd des Regierungspräsidiums Tübingen erklärt, wird im Sommer 2015 eine weitere Brücke gebaut. Dort, wo 2013 zwei Dämme aufgeschüttet wurden, wird die Kreisstraße 7984 von Untereschach nach Brochenzell mit einer Brücke über die neue B 30 geführt. Auch etwas südlicher, zwischen Untereschach und Senglingen, wird von Juli an ein weiterer Damm entstehen, auf dem ein Feldweg mit einer Brücke über die künftige Bundesstraße geführt wird.
Dies alles ist Voraussetzung dafür, dass die dort zweispurige Bundesstraße mit einem ersten Abschnitt bereits Ende 2016 für den Verkehr freigegeben werden kann. Das bringt die entscheidende Entlastung für Untereschach. Wie Rosinski erläutert, wird die Kreisstraße 7981 zwischen Karrer und Untereschach im Anschluss gesperrt und zu einem landwirtschaftlichen Weg zurückgebaut.
Sehr teuer wird die Unterquerung der Bahnlinie und der Kreisstraße 7981, die von Weißenau nach Oberzell führt. Sie ist westlich des Gewerbegebiets Mariatal vorgesehen. Damit wird die B 30-Süd am Anschlussknoten beim Schussentalviadukt, wo die Umgehungsstraße derzeit endet, quer durchs Schussental, dicht an Weiherstobel vorbei bis nach Karrer geführt. Auf dieser 2,8 Kilometer langen Strecke wird sie vierspurig gebaut.
Wie Rosinski mitteilt, wurde die Bahnquerung von der Bahn ausgeschrieben. Die Auftragsvergabe wird noch im August sein, so dass mit dem Bau voraussichtlich im Spätherbst 2014 begonnen werden könnte. Das Bauwerk wird innerhalb einer geschlossenen Spundwandbaugrube neben dem Bahngleis gebaut und dann als Ganzes in den Gleisbereich verschoben. Das soll im Oktober 2015 passieren. Mit den Vorarbeiten, der Bau der Grundwasserwanne vor und nach der Bahnquerung mit einer Gesamtlänge von 585 Metern, soll im Frühjahr 2015 begonnen werden.
Trotz des Wissens um den schlechten Baugrund im Schussental haben die Straßenplaner nicht mit so hohen Kosten gerechnet. Bis spätestens 2020 soll die gesamte Trasse finanziert sein. 2018 soll der Verkehr von Ravensburg-Süd bis Hegenberg rollen.