Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bad Waldsee / Mattenhaus) - Elvira Bachmann und Karl-Heinz Lott haben dem Bad Waldseer Bürgermeister Roland Weinschenk eine Petition übergeben. Darin fordern die Anwohner aus Schellenberg, Mattenhaus und Englerts eine Verkehrsberuhigung der B 30 zwischen Bad Waldsee-Nord und Englerts. 198 Menschen haben die Petition unterschrieben.
"Es wird zu schnell gefahren, es gibt keine Geschwindigkeitskontrollen und die Abbiegespuren sind bei weitem zu schmal", heißt es in dem Schreiben an Roland Weinschenk. Immer wieder würden sich dort Unfälle ereignen. Nicht alle seien schwer, aber es habe bereits tödliche Unfälle gegeben.
Besonders das Abbiegen zu ihren Häusern sei für Bachmann und Lott ein großes Risiko. Die nachkommenden Fahrzeuge würden teilweise so schnell fahren, dass sie Angst hätten, dass diese in ihre Autos fahren. Auch das Auffahren auf die B 30 sei zum Glücksspiel geworden: "Man wartet mitunter fünf Minuten, um überhaupt auf die B 30 auffahren zu können", heißt es in dem Schreiben.
Wir werden das Schreiben weiterleiten, so die erste Reaktion des Bürgermeisters. "Der Straßenbaulastträger ist der Bund. Der muss sich damit auseinander setzen", so Weinschenk. Das der Verkehr in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen habe, streitet Weinschenk nicht ab: "Das ist sicherlich so". Bachmann macht das vor allem auch an den Lastern fest, die sich durch das Fahren auf der Bundesstraße die Mautgebühr sparen würden.
"Uns wäre schon geholfen, wenn die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer beschränkt würde", ergänzt Karl-Heinz Lott. Momentan gilt dort die maximale Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Nach Angaben der Anwohner halten sich daran aber nur wenige. Bachmann und Lott würden sich über Geschwindigkeitskontrollen freuen. "Das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ist natürlich noch etwas anderes. Wir versuchen schon regelmäßig alle Bereiche in Bad Waldsee zu bedienen", entgegnet Weinschenk. Bei den Kontrollen wären die Unfallschwerpunkte bereits verstärkt im Blick. Aber die Stadt wolle die Kontrolltage in diesem Jahr erhöhen.
Die Stadt Bad Waldsee, als zuständige Straßenverkehrsbehörde, hat sich im Jahr 2011 mit dem Streckenabschnitt bereits beschäftigt. Sie hat dazu damals auch die Polizei, das Landratsamt und die Straßenmeisterei einbezogen. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer wurde damals in einer Stellungnahme abgelehnt: "Eine Auswertung der Unfallstatistik der Polizeidirektion Ravensburg hat ergeben, dass auf der Strecke Mattenhaus bis Englerts keine Unfallhäufungen vorhanden sind. Die dortigen Verkehrsverhältnisse sind [â
"Es wird zu schnell gefahren, es gibt keine Geschwindigkeitskontrollen und die Abbiegespuren sind bei weitem zu schmal", heißt es in dem Schreiben an Roland Weinschenk. Immer wieder würden sich dort Unfälle ereignen. Nicht alle seien schwer, aber es habe bereits tödliche Unfälle gegeben.
Besonders das Abbiegen zu ihren Häusern sei für Bachmann und Lott ein großes Risiko. Die nachkommenden Fahrzeuge würden teilweise so schnell fahren, dass sie Angst hätten, dass diese in ihre Autos fahren. Auch das Auffahren auf die B 30 sei zum Glücksspiel geworden: "Man wartet mitunter fünf Minuten, um überhaupt auf die B 30 auffahren zu können", heißt es in dem Schreiben.
Wir werden das Schreiben weiterleiten, so die erste Reaktion des Bürgermeisters. "Der Straßenbaulastträger ist der Bund. Der muss sich damit auseinander setzen", so Weinschenk. Das der Verkehr in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen habe, streitet Weinschenk nicht ab: "Das ist sicherlich so". Bachmann macht das vor allem auch an den Lastern fest, die sich durch das Fahren auf der Bundesstraße die Mautgebühr sparen würden.
"Uns wäre schon geholfen, wenn die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer beschränkt würde", ergänzt Karl-Heinz Lott. Momentan gilt dort die maximale Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Nach Angaben der Anwohner halten sich daran aber nur wenige. Bachmann und Lott würden sich über Geschwindigkeitskontrollen freuen. "Das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ist natürlich noch etwas anderes. Wir versuchen schon regelmäßig alle Bereiche in Bad Waldsee zu bedienen", entgegnet Weinschenk. Bei den Kontrollen wären die Unfallschwerpunkte bereits verstärkt im Blick. Aber die Stadt wolle die Kontrolltage in diesem Jahr erhöhen.
Die Stadt Bad Waldsee, als zuständige Straßenverkehrsbehörde, hat sich im Jahr 2011 mit dem Streckenabschnitt bereits beschäftigt. Sie hat dazu damals auch die Polizei, das Landratsamt und die Straßenmeisterei einbezogen. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer wurde damals in einer Stellungnahme abgelehnt: "Eine Auswertung der Unfallstatistik der Polizeidirektion Ravensburg hat ergeben, dass auf der Strecke Mattenhaus bis Englerts keine Unfallhäufungen vorhanden sind. Die dortigen Verkehrsverhältnisse sind [â