12.08.2013 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 4179
384

B 30 bei Unteressendorf ab Mittwoch wieder voll befahrbar

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(Unteressendorf) - Am Mittwoch soll die Bundesstraße 30 bei Unteressendorf wieder uneingeschränkt befahrbar sein. Die Staus der vergangenen Wochen vor der Baustelle dürften dann der Vergangenheit angehören. Der neue Fahrbahnbelag und die Brücke sind dann fertiggestellt. Wegen des neuen, noch glatten Belags soll es vorübergehend eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer geben. Die Fahrbahnmarkierung werden später bei laufendem Verkehr aufgebracht. "Dank der immer gut besetzten Baustelle und des guten Wetters sind wir eine Woche früher fertig geworden als geplant", sagt Bauleiter Klaus Binder vom Baureferat Straßenbau Mitte in Ehingen.

460.000 Euro hat der Bund für die Instandsetzung der Brücke und die Erneuerung des Fahrbahnbelags zwischen den beiden Unteressendorfer Ortszufahrten ausgegeben. Die Instandsetzung war zur Erhaltung der Bausubstanz und der Verkehrssicherheit notwendig geworden. Die Einwirkung von Tausalz und das starke Verkehrsaufkommen haben die aus dem Jahr 1958 stammende Brücke sehr in Mitleidenschaft gezogen. Schadhaft war vor allem der Überbaubereich. Nach den Abbrucharbeiten haben die Arbeiter die Brückendecke mit einer verstärkenden Betonschicht aufgebracht. Vor dem Herstellen der neuen Betonrandkappen haben sie den Beton zum Schutz vor Tausalz aufwendig abgedichtet. Neue Brückengeländer und Leitplanken lassen die Brücke nun wie neu erscheinen. Die Brücke soll nun die nächsten 30 Jahre ihre Funktion erfüllen, ohne dass größere Maßnahmen notwendig werden.

Mit Ende der Maßnahme soll das Verkehrsaufkommen in Unteressendorf ab Mittwoch wieder deutlich abnehmen. Viele Autofahrer umfahren die Baustelle auf allen möglichen Wirtschaftswegen. Besonders betroffen ist die Hochdorfer Straße und der drei Meter breite Gemeindeverbindungsweg nach Hochdorf. Hier reihte sich im Berufsverkehr Fahrzeug an Fahrzeug. "Ich bin gottfroh, dass es bald ein Ende hat", sagt der Anlieger Walter Hofmeister. "Ich wusste oft nicht, wie ich über die Straße kommen soll. Ich frage mich auch, wer die Kosten für die Sanierung des kaputtgefahrenen Gemeindeverbindungswegs trägt."

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