Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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06.07.2003 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 416
421
Franz Fischer
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Aktion Pro Mobil Rundfahrt - Minister nennt keinen Termin für B 30 - Süd
Die Gretchenfrage nach dem Baubeginn für die B 30 Süd blieb unbeantwortet. Baden - Württembergs Verkehrsminister, Ulrich Müller (CDU), hütete sich auf einer Rundfahrt zum Thema Bundesfernstraßenbau in Oberschwaben, zu der die "Aktion Pro Mobil" eingeladen hatte, einen Termin zu nennen.
Nur ein Erfolgserlebnis wartete auf die Rundfahrt - Teilnehmer, als sie mit dem Minister in Gaisbeuren in den Bus stiegen: Die bis auf den Südabschnitt fertiggestellte Ravensburger Umgehungsstraße.
"Mehr Frust als Lust und der beginnt sofort auf der Fahrt in Richtung Bad Waldsee über die alte B 30 mit sehr starkem Schwerlast-Schleichverkehr, Tempobeschränkungen, Überholverboten und Rückstaus vor und in den Ortschaften."
Franz Zembrot (Leiter des Straßenbauamt Ravensburg) erinnert an die letzte Baumaßnahme auf dem Abschnitt Enzisreute - Biberach, den Bau der Ortsumgehung Bad Waldsee in den Jahren 1960 - 1961. Gerne würde Zembrot mit seinen Leuten die Ausbaupläne umsetzen, doch Berlin hat das Vorhaben abgestuft. Lediglich noch von Weiterem Bedarf ist im Rot - Grünen Kabinett die Rede. "Keine Chance einer Realisierung vor 2015". Noch schlimmer trifft es die Ortsumgehung von Gaisbeuren und Enzisreute, die auf unbestimmte Zeit verschoben wurde (nach 2030?). Dabei kommt es auf diesem Abschnitt zu vielen schweren Verkehrsunfällen.
Auch die Klage von Dr. Ing. Franz - Dieter Cramer, Chef der stark expandierenden Stora Enso Kartonfabrik in Baienfurt, über schlechte Verkehrsanbindungen ändert daran nichts.
Flott geht es auf der neuen B 30 vorwärts. Doch bei der Zwangsausfahrt Ravensburg - Süd ist es vorbei mit der B 30 - Herrlichkeit. Nur sehr langsam und mit sehr viel Geduld kommt man durch die Ravensburger Südstadt.
Minister Müller warnt: "Ein ganz erheblicher Teil der Maßnahmen im Bundesverkehrswegeplan ist nicht finanziert. In Oberschwaben könne man zwar einigermaßen zufrieden sein, was da auf dem Papier stehe. Das A und O sei jedoch die Finanzierung."
Poris Palmer MdL (Grüne) hält die Finanzierung durch Erhebung einer Maut offenbar noch nicht für gescheitert.
Nur ein Erfolgserlebnis wartete auf die Rundfahrt - Teilnehmer, als sie mit dem Minister in Gaisbeuren in den Bus stiegen: Die bis auf den Südabschnitt fertiggestellte Ravensburger Umgehungsstraße.
"Mehr Frust als Lust und der beginnt sofort auf der Fahrt in Richtung Bad Waldsee über die alte B 30 mit sehr starkem Schwerlast-Schleichverkehr, Tempobeschränkungen, Überholverboten und Rückstaus vor und in den Ortschaften."
Franz Zembrot (Leiter des Straßenbauamt Ravensburg) erinnert an die letzte Baumaßnahme auf dem Abschnitt Enzisreute - Biberach, den Bau der Ortsumgehung Bad Waldsee in den Jahren 1960 - 1961. Gerne würde Zembrot mit seinen Leuten die Ausbaupläne umsetzen, doch Berlin hat das Vorhaben abgestuft. Lediglich noch von Weiterem Bedarf ist im Rot - Grünen Kabinett die Rede. "Keine Chance einer Realisierung vor 2015". Noch schlimmer trifft es die Ortsumgehung von Gaisbeuren und Enzisreute, die auf unbestimmte Zeit verschoben wurde (nach 2030?). Dabei kommt es auf diesem Abschnitt zu vielen schweren Verkehrsunfällen.
Auch die Klage von Dr. Ing. Franz - Dieter Cramer, Chef der stark expandierenden Stora Enso Kartonfabrik in Baienfurt, über schlechte Verkehrsanbindungen ändert daran nichts.
Flott geht es auf der neuen B 30 vorwärts. Doch bei der Zwangsausfahrt Ravensburg - Süd ist es vorbei mit der B 30 - Herrlichkeit. Nur sehr langsam und mit sehr viel Geduld kommt man durch die Ravensburger Südstadt.
Minister Müller warnt: "Ein ganz erheblicher Teil der Maßnahmen im Bundesverkehrswegeplan ist nicht finanziert. In Oberschwaben könne man zwar einigermaßen zufrieden sein, was da auf dem Papier stehe. Das A und O sei jedoch die Finanzierung."
Poris Palmer MdL (Grüne) hält die Finanzierung durch Erhebung einer Maut offenbar noch nicht für gescheitert.