Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Meckenbeuren / Lochbrücke) - Das neue "Gewerbegebiet Meckenbeuren-Flughafen" soll attraktive Gewerbetreibende anlocken. Viele Detailfragen sind noch offen. Ungelöst ist auch die Frage der Verkehrsanbindung.
Viel Lob für das neue Gewerbegebiet bei Lochbrücke - wo heute noch Wiesen sind - gab es in der jüngsten Gemeinderatssitzung. "Hier fehlt eigentlich nur noch eine Raketenabschussrampe zum Mond. Dann hätte man auf diesem Gelände quasi jeden auch nur vorstellbaren Lärm. Also ist hier ein Gewerbegebiet überaus sinnvoll", lobte zum Beispiel Walter Feirer (Frei Wähler).
In Meckenbeuren sieht man sich mit dem jetzt vom Gemeinderat gebilligten Planentwurf auf dem richtigen Weg, wie Bürgermeister Andreas Schmid bereits bei der Verabschiedung des Aufstellungsbeschlusses im Vorjahr betont hatte. Die Voraussetzung dafür war bereits 2011 durch den Erwerb eines 5,8 Hektar großen Grundstücks in der Nähe des Flughafens Friedrichshafen im Bereich von Lochbrücke geschaffen worden. Die Nähe zum Flughafen, zur Schiene, zur Bundesstraße 30 und die damit verbundene verkehrsgünstige Lage soll möglichst viele attraktive Gewerbetreibende anlocken.
Im Grundsatz ist man sich einig. Aber es gibt noch viele Detailfragen zu klären. Ein zunächst angedachter Kreisverkehr als Anbindung an die B 30 wird von einem in Auftrag gegebenen Gutachten nicht mehr favorisiert, weil er erst mit Fertigstellung der B 30neu eine sinnvolle Entlastung bringen würde. Was soll bis dahin geschehen? Eine Bedarfsampel? Eine vernetzte Ampel? Ebenso kontrovers wurde im Gemeinderat die Frage der Erschließungsstraße diskutiert, die nach der jetzigen Planung mittig und in nahezu voller Länge durch das neue Gewerbegebiet führen und mit einer Wendeplatte an einem Parkplatz enden soll. Hier sind etwa 70 Stellplätze vorgesehen, die möglicherweise auch Flughafengästen zur Verfügung stehen könnten.
Keine Tankstellen, keine Sportanlagen, keine kirchlichen Bauten, keinen Einzelhandel, keine Vergnügungsstätten möchte die Gemeinde Meckenbeuren im neuen Gewerbegebiet. Auch keine Industrieansiedlungen, wenn es nach dem Willen von Markus Müller geht.
Unstrittig scheinen hingegen die zulässigen Geschosshöhen zu sein. Diese sollen bis zu 16 Meter betragen. Flachdächer mit einer Neigung von maximal zehn Prozent und einer extensiven Dachbegrünung, auch Solargründächer, sollen zum Erscheinungsbild des Gewerbegebiets gehören. Zunächst wird eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung angestrebt.
Viel Lob für das neue Gewerbegebiet bei Lochbrücke - wo heute noch Wiesen sind - gab es in der jüngsten Gemeinderatssitzung. "Hier fehlt eigentlich nur noch eine Raketenabschussrampe zum Mond. Dann hätte man auf diesem Gelände quasi jeden auch nur vorstellbaren Lärm. Also ist hier ein Gewerbegebiet überaus sinnvoll", lobte zum Beispiel Walter Feirer (Frei Wähler).
In Meckenbeuren sieht man sich mit dem jetzt vom Gemeinderat gebilligten Planentwurf auf dem richtigen Weg, wie Bürgermeister Andreas Schmid bereits bei der Verabschiedung des Aufstellungsbeschlusses im Vorjahr betont hatte. Die Voraussetzung dafür war bereits 2011 durch den Erwerb eines 5,8 Hektar großen Grundstücks in der Nähe des Flughafens Friedrichshafen im Bereich von Lochbrücke geschaffen worden. Die Nähe zum Flughafen, zur Schiene, zur Bundesstraße 30 und die damit verbundene verkehrsgünstige Lage soll möglichst viele attraktive Gewerbetreibende anlocken.
Im Grundsatz ist man sich einig. Aber es gibt noch viele Detailfragen zu klären. Ein zunächst angedachter Kreisverkehr als Anbindung an die B 30 wird von einem in Auftrag gegebenen Gutachten nicht mehr favorisiert, weil er erst mit Fertigstellung der B 30neu eine sinnvolle Entlastung bringen würde. Was soll bis dahin geschehen? Eine Bedarfsampel? Eine vernetzte Ampel? Ebenso kontrovers wurde im Gemeinderat die Frage der Erschließungsstraße diskutiert, die nach der jetzigen Planung mittig und in nahezu voller Länge durch das neue Gewerbegebiet führen und mit einer Wendeplatte an einem Parkplatz enden soll. Hier sind etwa 70 Stellplätze vorgesehen, die möglicherweise auch Flughafengästen zur Verfügung stehen könnten.
Keine Tankstellen, keine Sportanlagen, keine kirchlichen Bauten, keinen Einzelhandel, keine Vergnügungsstätten möchte die Gemeinde Meckenbeuren im neuen Gewerbegebiet. Auch keine Industrieansiedlungen, wenn es nach dem Willen von Markus Müller geht.
Unstrittig scheinen hingegen die zulässigen Geschosshöhen zu sein. Diese sollen bis zu 16 Meter betragen. Flachdächer mit einer Neigung von maximal zehn Prozent und einer extensiven Dachbegrünung, auch Solargründächer, sollen zum Erscheinungsbild des Gewerbegebiets gehören. Zunächst wird eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung angestrebt.