Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bad Waldsee / Gaisbeuren) - Nach 33 Jahren scheidet der Gaisbeurer Ortsvorsteher Franz Bendel aus. Fünf Männer und eine Frau haben sich um die Stelle beworben. In einer ersten Sitzungsrunde einigte sich der Ortschaftsrat Gaisbeuren auf die Kandidaten Philipp Huchler aus Kümmerazhofen und Achim Strobel aus Filderstadt.
Mit großem Interesse verfolgten gut 25 interessierte Bürger aus Gaisbeuren und Reute am vergangenen Mittwoch die Vorstellungsrunde im Ortschaftsrat. Jugendlicher Lokalmatador gegen einen Juristen aus der Stadt. Philipp Huchler, 23 Jahre, stammt aus einer alteingesessenen Familie in Kümmerazhofen. Sein Großvater saß viele Jahre im Gaisbeurer Gemeindegremium, auch spielt er im örtlichen Fanfarenzug. Sein Gegenspieler ist der zehn Jahre ältere Achim Strobel mit eigener Kanzlei aus Filderstadt.
Selbstbewusst stellte sich Philipp Huchler als erster vor. Ebenfalls hoch motiviert berichtete anschließend Achim Strobel seinen Werdegang. Nach der Vorstellungsrunde stellten die Ortschaftsräte ihre Fragen und hakten nach, etwa als Strobel pauschal das schöne Oberschwaben als Grund für seine Bewerbung in Bad Waldsee nannte. Bei knapp 200 Kilometer Entfernung und vielen Abend- und Wochenendterminen müsse der Ortsvorsteher doch auch im Raum Bad Waldsee wohnen. Er wolle vorerst ein Zimmer nehmen. Nach einem erneuten Mandat bei der Kommunalwahl im Mai nächsten Jahres wolle er mit seiner Partnerin hier eine Wohnung suchen.
Bei der Frage um seine Meinung zur Umgehung der B 30 sagte er, er wolle sich erst sehr gründlich einarbeiten. Bei diesem Thema wurde Philipp Huchler präziser, man werde bei der Anmeldung um eine Westtrasse wohl nicht herum kommen.
Nach einer nichtöffentlichen Aussprache zusammen mit dem Ortschaftsrat Reute erfolgte die geheime Wahl des Ortschaftsrates Gaisbeuren. Öffentlich verkündete Bürgermeister Roland Weinschenk das Wahlergebnis. Achim Strobel wurde zum Ortsvorsteher von Gaisbeuren sowie zum Verwaltungsleiter von Reute für die Zeit bis zur Kommunalwahl im kommenden Jahr mehrheitlich gewählt. Der Amtsantritt des vorerst im Angestelltenverhältnis zu übernehmenden Ortsvorstehers wird am Montag bei der Gemeinderatssitzung festgelegt. Hier muss noch die formale Bestätigung des Gemeinderats erfolgen.
Mit großem Interesse verfolgten gut 25 interessierte Bürger aus Gaisbeuren und Reute am vergangenen Mittwoch die Vorstellungsrunde im Ortschaftsrat. Jugendlicher Lokalmatador gegen einen Juristen aus der Stadt. Philipp Huchler, 23 Jahre, stammt aus einer alteingesessenen Familie in Kümmerazhofen. Sein Großvater saß viele Jahre im Gaisbeurer Gemeindegremium, auch spielt er im örtlichen Fanfarenzug. Sein Gegenspieler ist der zehn Jahre ältere Achim Strobel mit eigener Kanzlei aus Filderstadt.
Selbstbewusst stellte sich Philipp Huchler als erster vor. Ebenfalls hoch motiviert berichtete anschließend Achim Strobel seinen Werdegang. Nach der Vorstellungsrunde stellten die Ortschaftsräte ihre Fragen und hakten nach, etwa als Strobel pauschal das schöne Oberschwaben als Grund für seine Bewerbung in Bad Waldsee nannte. Bei knapp 200 Kilometer Entfernung und vielen Abend- und Wochenendterminen müsse der Ortsvorsteher doch auch im Raum Bad Waldsee wohnen. Er wolle vorerst ein Zimmer nehmen. Nach einem erneuten Mandat bei der Kommunalwahl im Mai nächsten Jahres wolle er mit seiner Partnerin hier eine Wohnung suchen.
Bei der Frage um seine Meinung zur Umgehung der B 30 sagte er, er wolle sich erst sehr gründlich einarbeiten. Bei diesem Thema wurde Philipp Huchler präziser, man werde bei der Anmeldung um eine Westtrasse wohl nicht herum kommen.
Nach einer nichtöffentlichen Aussprache zusammen mit dem Ortschaftsrat Reute erfolgte die geheime Wahl des Ortschaftsrates Gaisbeuren. Öffentlich verkündete Bürgermeister Roland Weinschenk das Wahlergebnis. Achim Strobel wurde zum Ortsvorsteher von Gaisbeuren sowie zum Verwaltungsleiter von Reute für die Zeit bis zur Kommunalwahl im kommenden Jahr mehrheitlich gewählt. Der Amtsantritt des vorerst im Angestelltenverhältnis zu übernehmenden Ortsvorstehers wird am Montag bei der Gemeinderatssitzung festgelegt. Hier muss noch die formale Bestätigung des Gemeinderats erfolgen.