Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bodenseekreis) - Den Ausbau der B 31 zwischen Immenstaad und Meersburg haben Kommunalpolitiker aus dem Bodenseekreis ins Blickfeld gerückt. Die Region fordert Geld für die Planung. Sonst sei der Stau vor Hagnau programmiert, sobald die Abschnitte bei Friedrichshafen und Überlingen fertiggestellt werden.
Den Fall das Planungsarbeiten vorgezogen werden, hat es bereits gegeben. So hatte die alte Landesregierung veranlasst, dass die B 33 bei Konstanz durchgeplant wurde, obwohl das Geld noch nicht vorhanden war. Das für die B 33 bei Konstanz zuständige Regierungspräsidium Freiburg war deswegen personell entsprechend ausgestattet worden.
Kommunalpolitiker aus dem Bodenseekreis fordern nun von Bund und Land zusätzliche Planungsmittel sowie die nötige Personalausstattung für das Regierungspräsidium Tübingen, um den Ausbau der B 31 zwischen Immenstaad und Meersburg planen zu können. "Wenn einmal die Ortsumfahrungen von Friedrichshafen und Überlingen sowie die B 30 von Ravensburg nach Friedrichshafen fertig gestellt sein werden, ist der Kollaps östlich und westlich vor Hagnau vorprogrammiert", warnen Landrat Lothar Wölfle und die Bürgermeister von Immenstaad, Hagnau, Meersburg, Stetten und Markdorf.
Der baden-württembergische Verkehrsminister hat sich für den Planungsfall 7.5 ausgesprochen. Diese Netzkonzeption sieht die Bündelung der Verkehre am Bodensee auf den ausgebauten Bundesstraßen B 31 und B 30 vor.
"Wenn es weiteres Geld für Planungen am Bodensee gibt, dann wird nach der B 30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen der Abschnitt der B 31 zwischen Immenstaad und Meersburg der wichtigste und nächste sein", erklärte Ulrich Kunze, Referatsleiter Straßenplanung beim Regierungspräsidium Tübingen, bei einem Treffen mit Kommunalpolitikern und Vertretern der Kreisverwaltung Ende April im Landratsamt des Bodenseekreises. Teilnehmer waren die Bürgermeister von Hagnau, Immenstaad, Markdorf, Meersburg und Stetten, Landrat Lothar Wölfle sowie weitere Vertreter des Landratsamtes.
Eine klare Absage erteilte der frühere Leiter des Straßenbauamtes Überlingen, Hartmut Kohler, der sogenannten Ausbauvariante und der Tunnellösung vor Hagnau. Diese seien intensiv geprüft und wieder verworfen worden, weil sie zum einen viel zu ortsnah sind und zum anderen die Bündelungsfunktion der B 31 und B 30 nicht in vergleichbarem Maße erfüllen könnten. An dieser Bewertung habe sich bis zum heutigen Tag nichts geändert, legte der Experte dar.
Die Kommunalpolitiker verwiesen auch darauf, dass mit der im Planungsfall 7.5 bestimmten Linienführung für die B 31 dem Primat "Ausbau vor Neubau" auf einem Großteil der Strecke zwischen Überlingen und Meersburg Rechnung getragen wurde. "Außer in Meersburg ist man sich jedoch einig, dass zwischen Meersburg und Immenstaad einem Neubau der Vorzug zu geben ist". Wo die Straße dann letztlich genau bei Stetten oder Ittendorf, bei Kippenhausen oder Immenstaad verlaufen wird, müsse die konkrete Planung ergeben. Deshalb sei es jetzt dringend nötig, dass die für diese Planung erforderlichen Mittel dem Regierungspräsidium zur Verfügung gestellt werden. Keinen Sinn habe es, wenn nun einzelne Kommunen Planungen für Teilstücke erstellen lassen, ohne auf die Gesamtkonzeption und die zuständigen Trägerschaften Rücksicht zu nehmen.
Den Fall das Planungsarbeiten vorgezogen werden, hat es bereits gegeben. So hatte die alte Landesregierung veranlasst, dass die B 33 bei Konstanz durchgeplant wurde, obwohl das Geld noch nicht vorhanden war. Das für die B 33 bei Konstanz zuständige Regierungspräsidium Freiburg war deswegen personell entsprechend ausgestattet worden.
Kommunalpolitiker aus dem Bodenseekreis fordern nun von Bund und Land zusätzliche Planungsmittel sowie die nötige Personalausstattung für das Regierungspräsidium Tübingen, um den Ausbau der B 31 zwischen Immenstaad und Meersburg planen zu können. "Wenn einmal die Ortsumfahrungen von Friedrichshafen und Überlingen sowie die B 30 von Ravensburg nach Friedrichshafen fertig gestellt sein werden, ist der Kollaps östlich und westlich vor Hagnau vorprogrammiert", warnen Landrat Lothar Wölfle und die Bürgermeister von Immenstaad, Hagnau, Meersburg, Stetten und Markdorf.
Der baden-württembergische Verkehrsminister hat sich für den Planungsfall 7.5 ausgesprochen. Diese Netzkonzeption sieht die Bündelung der Verkehre am Bodensee auf den ausgebauten Bundesstraßen B 31 und B 30 vor.
"Wenn es weiteres Geld für Planungen am Bodensee gibt, dann wird nach der B 30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen der Abschnitt der B 31 zwischen Immenstaad und Meersburg der wichtigste und nächste sein", erklärte Ulrich Kunze, Referatsleiter Straßenplanung beim Regierungspräsidium Tübingen, bei einem Treffen mit Kommunalpolitikern und Vertretern der Kreisverwaltung Ende April im Landratsamt des Bodenseekreises. Teilnehmer waren die Bürgermeister von Hagnau, Immenstaad, Markdorf, Meersburg und Stetten, Landrat Lothar Wölfle sowie weitere Vertreter des Landratsamtes.
Eine klare Absage erteilte der frühere Leiter des Straßenbauamtes Überlingen, Hartmut Kohler, der sogenannten Ausbauvariante und der Tunnellösung vor Hagnau. Diese seien intensiv geprüft und wieder verworfen worden, weil sie zum einen viel zu ortsnah sind und zum anderen die Bündelungsfunktion der B 31 und B 30 nicht in vergleichbarem Maße erfüllen könnten. An dieser Bewertung habe sich bis zum heutigen Tag nichts geändert, legte der Experte dar.
Die Kommunalpolitiker verwiesen auch darauf, dass mit der im Planungsfall 7.5 bestimmten Linienführung für die B 31 dem Primat "Ausbau vor Neubau" auf einem Großteil der Strecke zwischen Überlingen und Meersburg Rechnung getragen wurde. "Außer in Meersburg ist man sich jedoch einig, dass zwischen Meersburg und Immenstaad einem Neubau der Vorzug zu geben ist". Wo die Straße dann letztlich genau bei Stetten oder Ittendorf, bei Kippenhausen oder Immenstaad verlaufen wird, müsse die konkrete Planung ergeben. Deshalb sei es jetzt dringend nötig, dass die für diese Planung erforderlichen Mittel dem Regierungspräsidium zur Verfügung gestellt werden. Keinen Sinn habe es, wenn nun einzelne Kommunen Planungen für Teilstücke erstellen lassen, ohne auf die Gesamtkonzeption und die zuständigen Trägerschaften Rücksicht zu nehmen.