Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bodenseekreis) - Die Polizeidirektion Friedrichshafen hat am Freitag die Verkehrsunfallbilanz 2012 für den Bodenseekreis vorgestellt. 2012 hat sie insgesamt 5.605 (2011: 5.484) Verkehrsunfälle registriert. Die Zahl der Verkehrsunfalltoten sank 2012 mit 5 (2011: 18) auf einen historischen Tiefststand. Die Unfälle mit Personenschaden liegen mit 831 (2011: 870 = - 4,5%) unter dem Vorjahresergebnis. Auch die Summe der verunglückten Personen blieb mit 1.046 um 6,5% unter dem Vorjahreswert von 1.114.
Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang
Bei 4 (2011: 18) Unfällen kamen vergangenes Jahr 5 (18) Personen ums Leben. Drei dieser Unfälle waren von den Getöteten selbst oder mit verursacht worden. Die Unfallstellen lagen in zwei Fällen außerorts. Drei (2011: 5) der fünf Verkehrstoten waren Pkw-Insassen, zwei (2) Radfahrer. Tödliche Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern (2011: 7) und Fußgängern (4) wurden 2012 nicht registriert.
Hauptunfallursachen
Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist noch immer die Hauptunfallursache (29%), deren Anteil hat jedoch seit 2010 (34 %) beständig abgenommen. An zweiter Stelle liegen mit einem Anteil von 23% am Gesamtunfallgeschehen unverändert die Vorfahrtsverletzungen.
Alkoholunfälle
Nach dem deutlichen Anstieg der Alkoholunfälle im Jahr 2011 ist deren Zahl im zurückliegenden Jahr rückläufig. Die Polizeidirektion Friedrichshafen verzeichnete 114 (2011: 127) Unfälle unter Alkoholeinfluss und damit einen Rückgang um 10,2 %. Nahezu auf Vorjahresniveau lag mit 9 (10) die Zahl der Unfallbeteiligten, die unter Drogeneinfluss standen. Unfälle, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel sind, haben häufiger schwere Folgen. Bei 46 dieser Unfälle wurden Personen verletzt. Als alkoholisierte Unfallbeteiligte sind Autofahrer mit einem Anteil von 73,7 % am häufigsten vertreten. An zweiter Stelle folgen mit einem Anteil von 12,3 % die Radfahrer. Im vergangenen Jahr wurden 628 (2011: 522) Fahrer unter Alkoholeinfluss bei Kontrollen festgestellt. Weitere 141 (134) Personen, standen unter Drogenbeeinflussung.
Verkehrsinfrastruktur
Die hohen Verkehrsbelastungen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis sind hinlänglich bekannt. Die in den letzten Jahren unablässig gestiegenen Verkehrsbelastungen führen immer häufiger die unzureichende Leistungsfähigkeit der Bundesfernstraßen im Kreis vor Augen, so die Polizei. Im vergangenen Jahr registrierte die Polizeidirektion Friedrichshafen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis 354 (2011: 401 = 11,7%) Verkehrsunfälle. Bei mehr als der Hälfte diese Unfälle (182) kamen Personen zu Schaden. Es wurden insgesamt 3 (5) Personen getötet, 52 (59) schwer und 190 (244) Personen leicht verletzt. Der Löwenanteil dieser Unfälle war, wie im Vorjahr, auf der B 31 zu verzeichnen. Die Statistik weist dort 181 (198) Unfälle aus. Auf der B 31 wurden 3 (3) Verkehrsteilnehmer getötet, 28 (31) Personen schwer und 90 (116) Personen leicht verletzt. Damit ist die Zahl der Verunglückten auf dieser Bundesstraße um 19,3% zurück gegangen.
Dieser auf den ersten Blick positive Rückgang relativiert sich bei näherer Betrachtung, bei der die nahezu 6-wöchige Sperrung des Abschnitts zwischen Hagnau und Immenstaad im Sommer 2012 zu berücksichtigen ist. Der Rückgang der Unfallzahlen auf der B 31 ging einher mit einer Zunahme der Verkehrsunfälle auf der B 33, die neben anderen Straßen den Umleitungsverkehr in Zusammenhang mit der Streckensperrung aufzunehmen hatte. Dort stieg die Zahl der Unfälle von 67 auf 78 ( 16,4%). Dieses Beispiel veranschaulicht die Zusammenhänge von Defiziten auf den Bundesfernstraßen und den daraus resultierenden negativen Auswirkungen für das übrige Straßennetz.
Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang
Bei 4 (2011: 18) Unfällen kamen vergangenes Jahr 5 (18) Personen ums Leben. Drei dieser Unfälle waren von den Getöteten selbst oder mit verursacht worden. Die Unfallstellen lagen in zwei Fällen außerorts. Drei (2011: 5) der fünf Verkehrstoten waren Pkw-Insassen, zwei (2) Radfahrer. Tödliche Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern (2011: 7) und Fußgängern (4) wurden 2012 nicht registriert.
Hauptunfallursachen
Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist noch immer die Hauptunfallursache (29%), deren Anteil hat jedoch seit 2010 (34 %) beständig abgenommen. An zweiter Stelle liegen mit einem Anteil von 23% am Gesamtunfallgeschehen unverändert die Vorfahrtsverletzungen.
Alkoholunfälle
Nach dem deutlichen Anstieg der Alkoholunfälle im Jahr 2011 ist deren Zahl im zurückliegenden Jahr rückläufig. Die Polizeidirektion Friedrichshafen verzeichnete 114 (2011: 127) Unfälle unter Alkoholeinfluss und damit einen Rückgang um 10,2 %. Nahezu auf Vorjahresniveau lag mit 9 (10) die Zahl der Unfallbeteiligten, die unter Drogeneinfluss standen. Unfälle, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel sind, haben häufiger schwere Folgen. Bei 46 dieser Unfälle wurden Personen verletzt. Als alkoholisierte Unfallbeteiligte sind Autofahrer mit einem Anteil von 73,7 % am häufigsten vertreten. An zweiter Stelle folgen mit einem Anteil von 12,3 % die Radfahrer. Im vergangenen Jahr wurden 628 (2011: 522) Fahrer unter Alkoholeinfluss bei Kontrollen festgestellt. Weitere 141 (134) Personen, standen unter Drogenbeeinflussung.
Verkehrsinfrastruktur
Die hohen Verkehrsbelastungen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis sind hinlänglich bekannt. Die in den letzten Jahren unablässig gestiegenen Verkehrsbelastungen führen immer häufiger die unzureichende Leistungsfähigkeit der Bundesfernstraßen im Kreis vor Augen, so die Polizei. Im vergangenen Jahr registrierte die Polizeidirektion Friedrichshafen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis 354 (2011: 401 = 11,7%) Verkehrsunfälle. Bei mehr als der Hälfte diese Unfälle (182) kamen Personen zu Schaden. Es wurden insgesamt 3 (5) Personen getötet, 52 (59) schwer und 190 (244) Personen leicht verletzt. Der Löwenanteil dieser Unfälle war, wie im Vorjahr, auf der B 31 zu verzeichnen. Die Statistik weist dort 181 (198) Unfälle aus. Auf der B 31 wurden 3 (3) Verkehrsteilnehmer getötet, 28 (31) Personen schwer und 90 (116) Personen leicht verletzt. Damit ist die Zahl der Verunglückten auf dieser Bundesstraße um 19,3% zurück gegangen.
Dieser auf den ersten Blick positive Rückgang relativiert sich bei näherer Betrachtung, bei der die nahezu 6-wöchige Sperrung des Abschnitts zwischen Hagnau und Immenstaad im Sommer 2012 zu berücksichtigen ist. Der Rückgang der Unfallzahlen auf der B 31 ging einher mit einer Zunahme der Verkehrsunfälle auf der B 33, die neben anderen Straßen den Umleitungsverkehr in Zusammenhang mit der Streckensperrung aufzunehmen hatte. Dort stieg die Zahl der Unfälle von 67 auf 78 ( 16,4%). Dieses Beispiel veranschaulicht die Zusammenhänge von Defiziten auf den Bundesfernstraßen und den daraus resultierenden negativen Auswirkungen für das übrige Straßennetz.