Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg) - Das Regierungspräsidium Tübingen wird in diesem Jahr die Schussentalbrücke für 1,7 Millionen Euro sanieren. Das wird im Frühjahr und Sommer in den Stoßzeiten zu Staus führen. Die von 1983 bis 1986 errichtete Brücke, die Weißenau mit der B 30 verbindet und mit der B 33 die Ravensburger Weststadt umfährt, gehört zu den meistbefahrenen Brücken im Landkreis.
Rund 19.500 Fahrzeuge rollen - laut der letzten bundesweiten Straßenverkehrszählung im Jahr 2010 - täglich über die Brücke. Obwohl eine Vollsperrung der 770 Meter langen Brücke für die Baustelle die beste Lösung wäre, wie Martin Gaissmaier vom Regierungspräsidium Tübingen am Mittwoch im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) erläuterte, hat man weitgehend darauf verzichtet, um die Belastung auf den Umleitungsstrecken zu verringern. Nur während des ersten Bauabschnittes, der etwa 30 Tage dauert und am 15. April beginnt, ist die Brücke voll gesperrt. Die voraussichtlich anderen vier Monate bis Mitte September wird sie zumindest in eine Richtung geradeaus befahrbar sein.
"Rückstaus sind leider nicht vermeidbar, vor allem in den Morgen- und Abendstunden", sagte Gaissmaier. "Wir sind auf trockene Witterung und entsprechende Temperaturen angewiesen. Deshalb sind wir gezwungen, das im Sommerhalbjahr zu machen." Bereits in den Jahren 2010 und 2011 gab es Sanierungen: "Damals gab es Hitzeschäden, die nur provisorisch repariert wurden." Von außen sichtbar sind jetzt schon wieder Spurrillen, Brüche, Schlaglöcher und Verschiebungen im Asphalt.
In den vergangenen Wintern ist Streusalz bis zur Betonkonstruktion eingedrungen. Dadurch drohen schwere Beschädigungen. Auf 13.500 Quadratmetern muss der Belag komplett abgetragen und die Fahrbahn neu abgedichtet werden. Wo nötig, wird der Beton erneuert. Wenn alles gründlich repariert ist, kommt ein neuer Fahrbahnbelag drauf.
Belastet werden durch die Umleitungen hauptsächlich die Ravensburger Weststadt sowie Oberzell und Bavendorf. Die Jahnstraße, Karlstraße, Georgstraße und Ulmerstraße sollen weitgehend verschont bleiben. In den betroffenen Wohngegenden wird das Ärger auslösen. "Wir sind alle gefordert, das so gut wie möglich zu vermitteln", sagte Baubürgermeisterin Stephanie Utz.
"Wenn man das nicht in Angriff nimmt, droht ein Vollschaden wie auf der A 96", sagte Walter Blum (CDU) in Anspielung auf die Talbrücke Obere Argen, die viel schlimmer beschädigt war, als zunächst angenommen. Er appellierte ans Regierungspräsidium, dass wirklich den ganzen Tag über und auch samstags gearbeitet werden sollte. Thomas Gihring (FDP) regte an, auf die Großbaustelle schon in Markdorf und Friedrichshafen hinzuweisen, damit zumindest der Schwerlastverkehr andere Wege benutzt. Maria Weithmann (Grüne) regte an, dass Pendler auf die Bahn umsteigen, falls sie ansonsten tagein, tagaus im Stau stehen müssen.
Rund 19.500 Fahrzeuge rollen - laut der letzten bundesweiten Straßenverkehrszählung im Jahr 2010 - täglich über die Brücke. Obwohl eine Vollsperrung der 770 Meter langen Brücke für die Baustelle die beste Lösung wäre, wie Martin Gaissmaier vom Regierungspräsidium Tübingen am Mittwoch im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) erläuterte, hat man weitgehend darauf verzichtet, um die Belastung auf den Umleitungsstrecken zu verringern. Nur während des ersten Bauabschnittes, der etwa 30 Tage dauert und am 15. April beginnt, ist die Brücke voll gesperrt. Die voraussichtlich anderen vier Monate bis Mitte September wird sie zumindest in eine Richtung geradeaus befahrbar sein.
"Rückstaus sind leider nicht vermeidbar, vor allem in den Morgen- und Abendstunden", sagte Gaissmaier. "Wir sind auf trockene Witterung und entsprechende Temperaturen angewiesen. Deshalb sind wir gezwungen, das im Sommerhalbjahr zu machen." Bereits in den Jahren 2010 und 2011 gab es Sanierungen: "Damals gab es Hitzeschäden, die nur provisorisch repariert wurden." Von außen sichtbar sind jetzt schon wieder Spurrillen, Brüche, Schlaglöcher und Verschiebungen im Asphalt.
In den vergangenen Wintern ist Streusalz bis zur Betonkonstruktion eingedrungen. Dadurch drohen schwere Beschädigungen. Auf 13.500 Quadratmetern muss der Belag komplett abgetragen und die Fahrbahn neu abgedichtet werden. Wo nötig, wird der Beton erneuert. Wenn alles gründlich repariert ist, kommt ein neuer Fahrbahnbelag drauf.
Belastet werden durch die Umleitungen hauptsächlich die Ravensburger Weststadt sowie Oberzell und Bavendorf. Die Jahnstraße, Karlstraße, Georgstraße und Ulmerstraße sollen weitgehend verschont bleiben. In den betroffenen Wohngegenden wird das Ärger auslösen. "Wir sind alle gefordert, das so gut wie möglich zu vermitteln", sagte Baubürgermeisterin Stephanie Utz.
"Wenn man das nicht in Angriff nimmt, droht ein Vollschaden wie auf der A 96", sagte Walter Blum (CDU) in Anspielung auf die Talbrücke Obere Argen, die viel schlimmer beschädigt war, als zunächst angenommen. Er appellierte ans Regierungspräsidium, dass wirklich den ganzen Tag über und auch samstags gearbeitet werden sollte. Thomas Gihring (FDP) regte an, auf die Großbaustelle schon in Markdorf und Friedrichshafen hinzuweisen, damit zumindest der Schwerlastverkehr andere Wege benutzt. Maria Weithmann (Grüne) regte an, dass Pendler auf die Bahn umsteigen, falls sie ansonsten tagein, tagaus im Stau stehen müssen.