Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ulm) - Über das geplante Tempolimit auf der B 30 im Stadtkreis Ulm hat sich eine heftige Debatte entwickelt. Ein Blick in den Landkreis Biberach zeigt eine deutliche Reduzierung der Unfallzahlen seit der Beschränkung vor sechs Jahren.
Freie Fahrt für freie Bürger. Mit diesem Slogan wird zurzeit eine Debatte über die für Februar geplante Tempobeschränkung auf der Bundesstraße 30 geführt. Manche bezeichnen diese als "Gängelung der Bürger", andere stellen den Nutzen für die Verkehrssicherheit grundsätzlich in Frage.
Dabei wird nicht angepasste Geschwindigkeit in Veröffentlichungen der Polizei immer wieder als eine der wesentlichen Ursachen schwerer Verkehrsunfälle genannt.
Obwohl im Landkreis Biberach seit der Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf der B 30 die Unfallzahlen um knapp 60 Prozent zurückgegangen sind, begründen weder die Stadt Ulm noch das Landratsamt Alb-Donau die Maßnahme mit den Unfallzahlen. "Wir haben schon seit Jahren Anträge von Bürgern oder aus dem Gemeinderat auf eine Tempobeschränkung", sagt Dieter Bopp von der Stadtverwaltung.
Seit dem Herbst gibt es konkrete Überlegungen die vor allem wegen einer örtlichen Besonderheit angestellt wurden. Für Aus- und Einfahrten wird eine Länge von mindestens 250 Meter empfohlen. Weder bei Ulm-Wiblingen noch bei Ulm-Donaustetten werden diese erreicht und sind mit lediglich 150 Metern zu kurz. Sie zu verlängern ist zu aufwendig, weshalb der Stadt nur das Tempolimit bleibt, um für mehr Sicherheit an den Ein- und Ausfahrten zu sorgen.
Logisch war für das Landratsamt Alb-Donau auch die restlichen Kilometer zwischen der Stadtgrenze bei Donaustetten und der Grenze des Landkreises Biberach bei Stetten mit einer Tempobeschränkung zu belegen, womit dann für die gesamte Länge der B 30 zwischen Ulm und Biberach Tempo 120 gilt. "Damit wollen wir auch den Verkehrsfluss insgesamt verstetigen", sagt Bopp, was letztlich wieder zu mehr Verkehrssicherheit führt.
Bisher galt bereits ein Tempolimit auf dem Abschnitt vom AD Neu-Ulm bis Wiblingen, da er der gefährlichste mit den meisten Unfällen war. Das trotz des Limits immer noch mehr passiert, als auf den unbeschränkten Kilometern, liege in der Natur der Sache, sagte Polizeisprecher Wolfgang Jürgens. Daraus dürfe nicht der Schluss gezogen werden, dass eine Tempobeschränkung zu mehr Unfällen führe, wie gelegentlich behauptet werde, sagt Jürgens.
Freie Fahrt für freie Bürger. Mit diesem Slogan wird zurzeit eine Debatte über die für Februar geplante Tempobeschränkung auf der Bundesstraße 30 geführt. Manche bezeichnen diese als "Gängelung der Bürger", andere stellen den Nutzen für die Verkehrssicherheit grundsätzlich in Frage.
Dabei wird nicht angepasste Geschwindigkeit in Veröffentlichungen der Polizei immer wieder als eine der wesentlichen Ursachen schwerer Verkehrsunfälle genannt.
Obwohl im Landkreis Biberach seit der Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf der B 30 die Unfallzahlen um knapp 60 Prozent zurückgegangen sind, begründen weder die Stadt Ulm noch das Landratsamt Alb-Donau die Maßnahme mit den Unfallzahlen. "Wir haben schon seit Jahren Anträge von Bürgern oder aus dem Gemeinderat auf eine Tempobeschränkung", sagt Dieter Bopp von der Stadtverwaltung.
Seit dem Herbst gibt es konkrete Überlegungen die vor allem wegen einer örtlichen Besonderheit angestellt wurden. Für Aus- und Einfahrten wird eine Länge von mindestens 250 Meter empfohlen. Weder bei Ulm-Wiblingen noch bei Ulm-Donaustetten werden diese erreicht und sind mit lediglich 150 Metern zu kurz. Sie zu verlängern ist zu aufwendig, weshalb der Stadt nur das Tempolimit bleibt, um für mehr Sicherheit an den Ein- und Ausfahrten zu sorgen.
Logisch war für das Landratsamt Alb-Donau auch die restlichen Kilometer zwischen der Stadtgrenze bei Donaustetten und der Grenze des Landkreises Biberach bei Stetten mit einer Tempobeschränkung zu belegen, womit dann für die gesamte Länge der B 30 zwischen Ulm und Biberach Tempo 120 gilt. "Damit wollen wir auch den Verkehrsfluss insgesamt verstetigen", sagt Bopp, was letztlich wieder zu mehr Verkehrssicherheit führt.
Bisher galt bereits ein Tempolimit auf dem Abschnitt vom AD Neu-Ulm bis Wiblingen, da er der gefährlichste mit den meisten Unfällen war. Das trotz des Limits immer noch mehr passiert, als auf den unbeschränkten Kilometern, liege in der Natur der Sache, sagte Polizeisprecher Wolfgang Jürgens. Daraus dürfe nicht der Schluss gezogen werden, dass eine Tempobeschränkung zu mehr Unfällen führe, wie gelegentlich behauptet werde, sagt Jürgens.