Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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12.11.2012 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 3829
611
Franz Fischer
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Martin Gerster möchte kleine Bahnhöfe reaktivieren
(Landkreis Biberach) - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster will zusammen mit Bürgermeistern im Kreis Biberach kleine Bahnhöfe zwischen Biberach und Aulendorf reaktivieren, sodass sie in das S-Bahn-Konzept der Region Donau-Iller einbezogen werden. "Für den ganzen südlichen Kreis Biberach wäre es ein großer Gewinn an Mobilität, wenn Biberach von Ummendorf, Hochdorf, Ingoldingen, Bad Schussenried und Aulendorf aus mit lokalen Zügen erreichbar ist", sagt der Abgeordnete.
Der Regionalverband Donau-Iller hat auf die Initiative von Martin Gerster und der Bürgermeister reagiert und das bereits ausgearbeitete Konzept zur Einführung einer S-Bahn zwischen Ulm und Ummendorf bis nach Bad Schussenried erweitert und durchgerechnet. Bei der Regionalversammlung am 27. November sollen Eckpunkte der neuen Option erstmals öffentlich vorgestellt werden.
Grundlage sind Überlegungen aus dem Fahrgastverband "Pro Bahn", der sich an Martin Gerster mit entsprechenden Vorschlägen gewandt hatte. "Wenn wir die kleinen Bahnhöfe wiedereröffnen, können Verkehrsströme von der Straße auf die Schiene gebracht werden", so Gerster. Schüler und Arbeitnehmer aus dem südlichen Kreis Biberach könnten dann beispielsweise mit der S-Bahn über die Haltestellen Biberach und Biberach-Süd Schulen und Arbeitsplätze erreichen. Auch der Knotenpunkt Jordanbad und die B 30 würden dadurch eine Entlastung erfahren, so Gerster. Dass ein derartiges Regionalverkehrskonzept funktionieren kann, zeige die Bodensee-Obschwaben-Bahn, die von Aulendorf bis Friedrichshafen kleine Züge laufen lässt und durch den Halt an Unterwegsbahnhöfen die Mobilität im ländlichen Raum auf der Schiene deutlich erhöht.
Der Regionalverband Donau-Iller hat auf die Initiative von Martin Gerster und der Bürgermeister reagiert und das bereits ausgearbeitete Konzept zur Einführung einer S-Bahn zwischen Ulm und Ummendorf bis nach Bad Schussenried erweitert und durchgerechnet. Bei der Regionalversammlung am 27. November sollen Eckpunkte der neuen Option erstmals öffentlich vorgestellt werden.
Grundlage sind Überlegungen aus dem Fahrgastverband "Pro Bahn", der sich an Martin Gerster mit entsprechenden Vorschlägen gewandt hatte. "Wenn wir die kleinen Bahnhöfe wiedereröffnen, können Verkehrsströme von der Straße auf die Schiene gebracht werden", so Gerster. Schüler und Arbeitnehmer aus dem südlichen Kreis Biberach könnten dann beispielsweise mit der S-Bahn über die Haltestellen Biberach und Biberach-Süd Schulen und Arbeitsplätze erreichen. Auch der Knotenpunkt Jordanbad und die B 30 würden dadurch eine Entlastung erfahren, so Gerster. Dass ein derartiges Regionalverkehrskonzept funktionieren kann, zeige die Bodensee-Obschwaben-Bahn, die von Aulendorf bis Friedrichshafen kleine Züge laufen lässt und durch den Halt an Unterwegsbahnhöfen die Mobilität im ländlichen Raum auf der Schiene deutlich erhöht.