Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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18.09.2012 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 3765
343
Franz Fischer
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Schwarzbuch 2012: Studie zum Radfahren in denkmalgeschützten Parkanlagen
(Wismar) - Der Bund der Steuerzahler stellte am Mittwoch sein Schwarzbuch 2012 vor. Auch in diesem Jahr sind Verschwendungen im Verkehrsbereich zu beklagen.
Das Radfahren in denkmalgeschützten Parkanlagen bereitete der Stadt Wismar Kopfzerbrechen. Nach Auffassung der Stadt stand sie vor einem so schwerwiegenden Problem, dass der Bund ihr helfen musste. Für 108.700 Euro half das Bundesverkehrsministerium unter Vermittlung der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und die Hochschule Wismar aus. Der permanente Konflikt zwischen denkmalpflegerischen Aspekten einerseits, dem Fußgängerverkehr andererseits und den Radfahrern müsse dringend entschärft werden. Herauskommen soll eine Handreichung für die Kommunen, um das Spannungsfeld Denkmalschutz/Radverkehr entschärfen zu können. Bis Ende Februar 2012 sollte sie fertig sein. Doch bis September lag dem auftraggebenden Bundesverkehrsministerium die Studie nicht vor. Offensichtlich gestaltet sich die Erarbeitung als schwierig. Der Bund der Steuerzahler fragt sich nun, warum eine solche lokale Problemlage nicht durch betroffene Kommunen im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs selbst organisiert werden kann.
Das Radfahren in denkmalgeschützten Parkanlagen bereitete der Stadt Wismar Kopfzerbrechen. Nach Auffassung der Stadt stand sie vor einem so schwerwiegenden Problem, dass der Bund ihr helfen musste. Für 108.700 Euro half das Bundesverkehrsministerium unter Vermittlung der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und die Hochschule Wismar aus. Der permanente Konflikt zwischen denkmalpflegerischen Aspekten einerseits, dem Fußgängerverkehr andererseits und den Radfahrern müsse dringend entschärft werden. Herauskommen soll eine Handreichung für die Kommunen, um das Spannungsfeld Denkmalschutz/Radverkehr entschärfen zu können. Bis Ende Februar 2012 sollte sie fertig sein. Doch bis September lag dem auftraggebenden Bundesverkehrsministerium die Studie nicht vor. Offensichtlich gestaltet sich die Erarbeitung als schwierig. Der Bund der Steuerzahler fragt sich nun, warum eine solche lokale Problemlage nicht durch betroffene Kommunen im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs selbst organisiert werden kann.