Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bad Waldsee) - Die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben hat zum zweiten Mal nach 2007 in einer Umfrage Unternehmen danach befragt, wie zufrieden sie mit ihrem Standort sind. Die Ergebnisse für Bad Waldsee hat Hauptgeschäftsfrüher Prof. Dr. Peter Jany am Mittwochabend vor rund 40 interessierten Unternehmern, Vertretern der Verwaltung und Gemeinderäten im Erwin-Hymer-Museum präsentiert.
Nur 21 Prozent der ansässigen Unternehmen haben teilgenommen - genau so viele wie in der Region und im Regierungsbezirk. " Der demografische Wandel macht sich auch in Bad Waldsee bemerkbar" , sagte Jany. Laut Demografie-Atlas befinde sich die Stadt im Übergang zur Schrumpfung. Eine Änderung der Altersstruktur werde sich auch in der Wirtschaft bemerkbar machen. Mit Blick auf die Pendler sprach Jany von einer großen Ausgeglichenheit. Fast ebenso viele Menschen pendeln zum Arbeiten nach Bad Waldsee (die meisten aus Aulendorf und Bad Wurzach) wie von Bad Waldsee weg (etwa die Hälfte nach Ravensburg, Weingarten und Biberach).
Die Durchschnittsnote zur Standortzufriedenheit in der Region Bodensee-Oberschwaben hat sich seit der Umfrage 2007 von 2,3 auf 2, 1 verbessert. Bad Waldsee hat mit 1,9 (2007: 2,0) noch besser abgeschnitten. " Die Grundzufriedenheit ist für die gesamte Region da" , sagte Jany. Erstaunlich sei auch, dass in Bad Waldsee 31 Prozent der Unternehmen laut Umfrage beabsichtigen, in den kommenden zwei Jahren am Standort zu expandieren.
29 Faktoren zur Standortzufriedenheit hat die IHK abgefragt. Die Rangliste der Wichtigkeit führt " DSL, Breitband" an. Es folgen die Faktoren " Versorgungssicherheit Strom" und " Erreichbarkeit Straße" .
Besonders unzufrieden sind die Bad Waldseer Unternehmer mit den Faktoren Strompreis (68 Prozent) und Gewerbesteuer (53 Prozent). Jany nannte das überraschend, da der Hebesatz hier, wie in den meisten Kommunen, bei 340 liege und in den vergangenen zehn Jahren lediglich um zehn Punkte erhöht wurde. 49 Prozent gaben an, mit der DSL-Versorgung unzufrieden zu sein.
Großen Raum nahm auch bei der anschließenden Diskussion der Faktor " Erreichbarkeit Straße" ein. 30 Prozent sind damit unzufrieden, doch Jany bemerkte, dass sich 57 Prozent als zufrieden bezeichneten. Großthema hierbei sei die B 30, was sich auch in den offenen Nennungen bei der Umfrage widerspiegle. Konkret eine dritte Abfahrt bei Bad Waldsee und die Ortsumfahrung Gaisbeuren und Enzisreute. Allerdings sei der Mittelwert der Unzufriedenheit der Vergleichsstädte für Bad Waldsee (darunter Sigmaringen, Bad Saulgau und Tettnang) bei 40 Prozent. Grundsätzlich lasse sich sagen: Je weiter entfernt von einer Autobahn, desto unzufriedener der Unternehmer.
Nur 21 Prozent der ansässigen Unternehmen haben teilgenommen - genau so viele wie in der Region und im Regierungsbezirk. " Der demografische Wandel macht sich auch in Bad Waldsee bemerkbar" , sagte Jany. Laut Demografie-Atlas befinde sich die Stadt im Übergang zur Schrumpfung. Eine Änderung der Altersstruktur werde sich auch in der Wirtschaft bemerkbar machen. Mit Blick auf die Pendler sprach Jany von einer großen Ausgeglichenheit. Fast ebenso viele Menschen pendeln zum Arbeiten nach Bad Waldsee (die meisten aus Aulendorf und Bad Wurzach) wie von Bad Waldsee weg (etwa die Hälfte nach Ravensburg, Weingarten und Biberach).
Die Durchschnittsnote zur Standortzufriedenheit in der Region Bodensee-Oberschwaben hat sich seit der Umfrage 2007 von 2,3 auf 2, 1 verbessert. Bad Waldsee hat mit 1,9 (2007: 2,0) noch besser abgeschnitten. " Die Grundzufriedenheit ist für die gesamte Region da" , sagte Jany. Erstaunlich sei auch, dass in Bad Waldsee 31 Prozent der Unternehmen laut Umfrage beabsichtigen, in den kommenden zwei Jahren am Standort zu expandieren.
29 Faktoren zur Standortzufriedenheit hat die IHK abgefragt. Die Rangliste der Wichtigkeit führt " DSL, Breitband" an. Es folgen die Faktoren " Versorgungssicherheit Strom" und " Erreichbarkeit Straße" .
Besonders unzufrieden sind die Bad Waldseer Unternehmer mit den Faktoren Strompreis (68 Prozent) und Gewerbesteuer (53 Prozent). Jany nannte das überraschend, da der Hebesatz hier, wie in den meisten Kommunen, bei 340 liege und in den vergangenen zehn Jahren lediglich um zehn Punkte erhöht wurde. 49 Prozent gaben an, mit der DSL-Versorgung unzufrieden zu sein.
Großen Raum nahm auch bei der anschließenden Diskussion der Faktor " Erreichbarkeit Straße" ein. 30 Prozent sind damit unzufrieden, doch Jany bemerkte, dass sich 57 Prozent als zufrieden bezeichneten. Großthema hierbei sei die B 30, was sich auch in den offenen Nennungen bei der Umfrage widerspiegle. Konkret eine dritte Abfahrt bei Bad Waldsee und die Ortsumfahrung Gaisbeuren und Enzisreute. Allerdings sei der Mittelwert der Unzufriedenheit der Vergleichsstädte für Bad Waldsee (darunter Sigmaringen, Bad Saulgau und Tettnang) bei 40 Prozent. Grundsätzlich lasse sich sagen: Je weiter entfernt von einer Autobahn, desto unzufriedener der Unternehmer.