Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Reute) - Ortsvorsteher Lothar Grobe berichtete in den letzten Tagen, wie seine Ortschaft bei Bad Waldsee, zu Bauprojekten steht und wie es im Bereich des Verkehrs bestellt ist. Kara Ballarin von der örtlichen Zeitung hat mit ihm gesprochen.
Kritische Stimmen gebe es zu den geplanten Wohn- und Gewerbegebieten in Reute, sagte Grobe. Jüngst wurden diese Stimmen während der Informationsveranstaltung zur ersten Änderung des Flächennutzungsplans laut. Nordöstlich der Drei-Eichen-Straße sollen 14 neue Bauplätze entstehen. "Wir werden oft angerufen und gefragt, wo noch gebaut werden kann". Neben dem Friedhof, am Ortsausgang in Richtung Gaisbeuren, wollen die Raiffeisenbank und ein Markt bauen. "Da kann man schon sagen, dass das ein Widerspruch ist zum Melap-Programm, an dem wir teilgenommen haben." Ziel war es, unbebaute Flächen im Ort und nicht auf freier Fläche zu erschließen. Doch die Besitzer der Grundstücke im Ort wollen nicht verkaufen, sagt Grobe. Die Gegner eines Markts zwischen Reute und Gaisbeuren bringen ein Versorgungsmobil ins Spiel. "Das ist nicht das, was die breite Mehrheit will", sagt Grobe. Das Sortiment sei nicht so groß und die Preise höher. Er ist selbst zwiegespalten: "Es ist ein Flächenverbrauch."
Über eine mögliche Freihaltetrasse einer B 30 Variante zwischen Reute und Gaisbeuren sagt Grobe: "Die hat natürlich für Unruhe gesorgt." Gerade die Bürger im Gebiet der Drei Eichen haben Angst vor Lärm und Wertverlust ihrer Grundstücke. "Mein Vertrauen ist", sagt Grobe, "wenn es zu dieser Anmeldetrasse kommen sollte, dass sie nie gebaut wird."
Ginge es nach Grobe, würde die neue B 30 als Tunnel durch Gaisbeuren führen. Für eine Umfahrung von Reute macht er sich stark. Besonders mit Blick auf die neue Zentrale des Reisemobil-Herstellers Carthago vor den Toren Aulendorfs. "Die Straße ist schon jetzt im Lärmaktionsplan." Kommen noch Carthago-Pendler und Spediteure dazu, steige der Verkehr weiter an.
Im Gegensatz zu anderen Ortschaften hat Reute keine Probleme mit der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Überlandbusse machen auf dem Weg nach Ravensburg, Aulendorf und Bad Waldsee halt. Auch für Radler gibt es in alle Richtungen Wege.
Kritische Stimmen gebe es zu den geplanten Wohn- und Gewerbegebieten in Reute, sagte Grobe. Jüngst wurden diese Stimmen während der Informationsveranstaltung zur ersten Änderung des Flächennutzungsplans laut. Nordöstlich der Drei-Eichen-Straße sollen 14 neue Bauplätze entstehen. "Wir werden oft angerufen und gefragt, wo noch gebaut werden kann". Neben dem Friedhof, am Ortsausgang in Richtung Gaisbeuren, wollen die Raiffeisenbank und ein Markt bauen. "Da kann man schon sagen, dass das ein Widerspruch ist zum Melap-Programm, an dem wir teilgenommen haben." Ziel war es, unbebaute Flächen im Ort und nicht auf freier Fläche zu erschließen. Doch die Besitzer der Grundstücke im Ort wollen nicht verkaufen, sagt Grobe. Die Gegner eines Markts zwischen Reute und Gaisbeuren bringen ein Versorgungsmobil ins Spiel. "Das ist nicht das, was die breite Mehrheit will", sagt Grobe. Das Sortiment sei nicht so groß und die Preise höher. Er ist selbst zwiegespalten: "Es ist ein Flächenverbrauch."
Über eine mögliche Freihaltetrasse einer B 30 Variante zwischen Reute und Gaisbeuren sagt Grobe: "Die hat natürlich für Unruhe gesorgt." Gerade die Bürger im Gebiet der Drei Eichen haben Angst vor Lärm und Wertverlust ihrer Grundstücke. "Mein Vertrauen ist", sagt Grobe, "wenn es zu dieser Anmeldetrasse kommen sollte, dass sie nie gebaut wird."
Ginge es nach Grobe, würde die neue B 30 als Tunnel durch Gaisbeuren führen. Für eine Umfahrung von Reute macht er sich stark. Besonders mit Blick auf die neue Zentrale des Reisemobil-Herstellers Carthago vor den Toren Aulendorfs. "Die Straße ist schon jetzt im Lärmaktionsplan." Kommen noch Carthago-Pendler und Spediteure dazu, steige der Verkehr weiter an.
Im Gegensatz zu anderen Ortschaften hat Reute keine Probleme mit der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Überlandbusse machen auf dem Weg nach Ravensburg, Aulendorf und Bad Waldsee halt. Auch für Radler gibt es in alle Richtungen Wege.