Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Erbach / Unlingen) - Der Regionalverband Donau-Iller will sich mit der Platzierung der beiden Straßenbauprojekte an der B 311 - der Ortsumgehung Unlingen bei Riedlingen und der Querspange der B 311 bei Erbach zur B 30 - nicht abfinden. Landrat Heinz Seiffert kündigte an, er werde als Vorsitzender des Regionalverbands einen Brief an den grünen Verkehrsminister Winfried Hermann schreiben und Auskunft darüber verlangen, nach welchen Kriterien das Land die baureifen Straßenprojekte bewertet hat.
Die beiden Projekte an der B 311 sind bei der Priorisierung der 20 baureifen Projekte im Land auf den Plätzen 18 und 19 gelandet. Die Reaktionen im Planungsausschuss des Regionalverbands reichten von Enttäuschung bis zu blanker Empörung. "Es ist ein Skandal, dass der Landesverkehrsminister uns in den Rücken fällt", wetterte der Ulmer Stadtrat Herbert Dörfler.
Landrat Heinz Seiffert will gegenüber dem Minister nun ebenfalls deutlich werden. Ihm gehe es dabei nicht um Parteipolitik, versicherte Seiffert, "sondern um Daten, Fakten und Hintergründe". Es sei überhaupt nicht klar, nach welchen Kriterien das Land die verschiedenen Straßenbauprojekte priorisiert habe. So sei die Ortsumgehung Unlingen beim Nutzen-Kosten-Verhältnis bisher stets mit 7,44 bewertet worden. Bei Hermann dagegen sei dieser Faktor plötzlich auf nur noch 1, 1 geschrumpft.
Bei der Querspange sieht Seiffert ebenfalls Aufklärungsbedarf. Es sei schon seltsam, wenn die Querspange von der B 311 zur B 30 mit dem Hinweis auf ein zu schwaches Verkehrsaufkommen abgestuft werde. Das Regierungspräsidium Tübingen habe gleichzeitig mit dem Verweis auf die hohe Verkehrs- und Lärmbelastung jetzt ganztags Tempo 30 auf der Erbacher Ortsdurchfahrt genehmigt.
Die beiden Projekte an der B 311 sind bei der Priorisierung der 20 baureifen Projekte im Land auf den Plätzen 18 und 19 gelandet. Die Reaktionen im Planungsausschuss des Regionalverbands reichten von Enttäuschung bis zu blanker Empörung. "Es ist ein Skandal, dass der Landesverkehrsminister uns in den Rücken fällt", wetterte der Ulmer Stadtrat Herbert Dörfler.
Landrat Heinz Seiffert will gegenüber dem Minister nun ebenfalls deutlich werden. Ihm gehe es dabei nicht um Parteipolitik, versicherte Seiffert, "sondern um Daten, Fakten und Hintergründe". Es sei überhaupt nicht klar, nach welchen Kriterien das Land die verschiedenen Straßenbauprojekte priorisiert habe. So sei die Ortsumgehung Unlingen beim Nutzen-Kosten-Verhältnis bisher stets mit 7,44 bewertet worden. Bei Hermann dagegen sei dieser Faktor plötzlich auf nur noch 1, 1 geschrumpft.
Bei der Querspange sieht Seiffert ebenfalls Aufklärungsbedarf. Es sei schon seltsam, wenn die Querspange von der B 311 zur B 30 mit dem Hinweis auf ein zu schwaches Verkehrsaufkommen abgestuft werde. Das Regierungspräsidium Tübingen habe gleichzeitig mit dem Verweis auf die hohe Verkehrs- und Lärmbelastung jetzt ganztags Tempo 30 auf der Erbacher Ortsdurchfahrt genehmigt.