28.06.2012 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3681
396

Banner und Plakate in Gaisbeuren fordern ein Planungsrecht für die B 30 nördlich des Egelsees

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(Gaisbeuren) - Sichtbar für alle Verkehrsteilnehmer hängen seit dieser Woche drei Protestbanner an der B 30 in Gaisbeuren sowie zwei Plakate an der Landstraße in Richtung Aulendorf. Nach der Priorisierung der baureifen Bundesfernstraßenprojekte im Land hoffen nun auch die betroffenen Menschen und Nutzer der B 30 nördlich des Egelsees auf eine Berücksichtigung. Die Landesregierung wird in der zweiten Jahreshälfte die noch nicht baureifen Bundesfernstraßen priorisieren.

Die Banner und Plakate zeigen deutlich, dass die Bewohner, Verkehrsteilnehmer Unternehmen und die Umwelt jetzt endlich ein Planungsrecht für nachhaltige Verbesserungen an der B 30 brauchen. Die enorme in 2010 erhobene Verkehrsbelastung, vor allem durch den Schwerverkehr, bestätigt diese Dringlichkeit.

Der Weg für menschen- und umweltfreundliche Verbesserungen ist nicht nur kompliziert, sondern dauert auch lange. Im ersten Schritt muss ein Planungsrecht erkämpft werden. Dies kann nur durch die Aufstufung in den "Vordringlichen Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan 2015 erreicht werden. Daran müssen in den kommenden Monaten die politischen Mandatsträger und die Behörden mit der Unterstützung der Bürger arbeiten. Jetzt werden die Weichen gestellt: Der Bundesverkehrswegeplan wird bis 2015 aktualisiert.

Das Anbringung der Banner an der B 30 erfolgte mit tatkräftiger Unterstützung der Eigentümer, Sponsoren und Helfer. Als besonders schwierig erwies sich die Anbringung des dritten Banners an der Fassade eines Gebäudes am südlichen Ortseingang und der ersten beiden Plakate im Bereich der L 285 vor der Einmündung in die B 30. Für die Befestigung musste eine Sonderanfertigung hergestellt werden. Schließlich ist ein Plakat an einem Laternenmast einer Windlast von ca. 100 kg ausgesetzt.

Die Mitglieder der "Initiative B 30"danken den beteiligten Anwohnern, Sponsoren und fleißigen Helfern sehr herzlich für die Unterstützung, sowie den zahlreichen Behörden für die Genehmigung Banner und Plakate aufhängen zu dürfen.

Weitere Plakate werden an der stark befahrenen B 30 angebracht. Zunächst müssen sich die Befestigungen, verwendete Klebstoffe und Haltbarkeit der ersten beiden Plakate bewähren.

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