Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bodenseekreis) - Die Polizei im Bodenseekreis hat 2011 insgesamt 5.480 (2010: 5.492) Verkehrsunfälle registriert. Während landesweit die Zahl der tödlich verunglückten leicht zurückging (2011: 482; Vorjahr: 494), hat sie auf den Straßen des Bodenseekreises von 14 auf 18 zugenommen.
Auch die Unfälle mit Personenschaden liegen mit 868 (2010: 846, 2,2 %) über dem Vorjahresergebnis. Die Zahl der verunglückten Personen blieb dagegen mit 1.112 (2010: 1.114) relativ konstant.
Bei 18 (2010: 14) Unfällen kamen im vergangenen Jahr 18 (14) Personen ums Leben. 13 dieser Unfälle waren von den Getöteten selbst oder mitverursacht worden. Die Unfallstellen lagen in 12 Fällen außerorts. Fünf (2010: 6) der 18 Verkehrstoten waren Pkw-Insassen, 7 (4) Lenker von motorisierten Zweirädern. Die weiteren Verkehrsopfer waren zwei Radfahrer (3) und vier Fußgänger (1).
Bei den Ursachen von Verkehrsunfällen mit Verletzten haben sich im Vergleich zum Vorjahr 2010 nur leichte Veränderungen ergeben. Nach wie vor ist mit 30% (34%) die Hauptunfallursache im Bodenseekreis überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit. An zweiter Stelle liegen mit einem Anteil von 23% die Vorfahrtsverletzungen.
Nach einem Rückgang der Unfälle unter Alkoholeinfluss im Jahr 2010 (92) verzeichnete die Polizeidirektion Friedrichshafen 2011 mit 126 - und damit einem Anstieg von 37% - wieder deutlich mehr Alkoholunfälle. Lediglich nur leicht von neun auf zehn angestiegen ist die Zahl der Unfälle mit Fahrern, die unter Drogenbeeinflussung standen. Unverändert war festzustellen, dass Unfälle mit Drogen oder Alkohol häufig schwere Folgen haben. Bei 61 und damit nahezu der Hälfte dieser Unfälle wurden Personen verletzt.
Die hohen Verkehrsbelastungen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis sind hinlänglich bekannt. Der unzureichende Ausbaustand der Verkehrsinfrastruktur im Kreis, insbesondere der fehlende und mangelhafte Ausbau der B 31, aber auch der Bundesstraßen 30 und 33, erklärt auch die hier mit wiederkehrender Regelmäßigkeit festzustellende hohe Unfalldichte, führt die Polizei aus.
Im vergangenen Jahr registrierte die Polizeidirektion Friedrichshafen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis 401 (2010: 373, +8,0 %) Verkehrsunfälle. Bei 213 und damit mehr als der Hälfte dieser Unfälle kamen Personen zu Schaden. Es wurden insgesamt 5 (3) Personen getötet, 59 (52) schwer und 244 (245) Personen leicht verletzt.
Die Polizei sieht sich mit ihren Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, zu denen auch die polizeiliche Prävention zählt, auf dem richtigen Weg. Die Entwicklung der Verkehrsunfälle, insbesondere die Zahl der ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmer, gibt aber Anlass, nicht nachzulassen, in den gemeinsamen Anstrengungen um mehr Verkehrssicherheit.
(Aus dem Polizeibericht Friedrichshafen)
Auch die Unfälle mit Personenschaden liegen mit 868 (2010: 846, 2,2 %) über dem Vorjahresergebnis. Die Zahl der verunglückten Personen blieb dagegen mit 1.112 (2010: 1.114) relativ konstant.
Bei 18 (2010: 14) Unfällen kamen im vergangenen Jahr 18 (14) Personen ums Leben. 13 dieser Unfälle waren von den Getöteten selbst oder mitverursacht worden. Die Unfallstellen lagen in 12 Fällen außerorts. Fünf (2010: 6) der 18 Verkehrstoten waren Pkw-Insassen, 7 (4) Lenker von motorisierten Zweirädern. Die weiteren Verkehrsopfer waren zwei Radfahrer (3) und vier Fußgänger (1).
Bei den Ursachen von Verkehrsunfällen mit Verletzten haben sich im Vergleich zum Vorjahr 2010 nur leichte Veränderungen ergeben. Nach wie vor ist mit 30% (34%) die Hauptunfallursache im Bodenseekreis überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit. An zweiter Stelle liegen mit einem Anteil von 23% die Vorfahrtsverletzungen.
Nach einem Rückgang der Unfälle unter Alkoholeinfluss im Jahr 2010 (92) verzeichnete die Polizeidirektion Friedrichshafen 2011 mit 126 - und damit einem Anstieg von 37% - wieder deutlich mehr Alkoholunfälle. Lediglich nur leicht von neun auf zehn angestiegen ist die Zahl der Unfälle mit Fahrern, die unter Drogenbeeinflussung standen. Unverändert war festzustellen, dass Unfälle mit Drogen oder Alkohol häufig schwere Folgen haben. Bei 61 und damit nahezu der Hälfte dieser Unfälle wurden Personen verletzt.
Die hohen Verkehrsbelastungen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis sind hinlänglich bekannt. Der unzureichende Ausbaustand der Verkehrsinfrastruktur im Kreis, insbesondere der fehlende und mangelhafte Ausbau der B 31, aber auch der Bundesstraßen 30 und 33, erklärt auch die hier mit wiederkehrender Regelmäßigkeit festzustellende hohe Unfalldichte, führt die Polizei aus.
Im vergangenen Jahr registrierte die Polizeidirektion Friedrichshafen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis 401 (2010: 373, +8,0 %) Verkehrsunfälle. Bei 213 und damit mehr als der Hälfte dieser Unfälle kamen Personen zu Schaden. Es wurden insgesamt 5 (3) Personen getötet, 59 (52) schwer und 244 (245) Personen leicht verletzt.
Die Polizei sieht sich mit ihren Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, zu denen auch die polizeiliche Prävention zählt, auf dem richtigen Weg. Die Entwicklung der Verkehrsunfälle, insbesondere die Zahl der ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmer, gibt aber Anlass, nicht nachzulassen, in den gemeinsamen Anstrengungen um mehr Verkehrssicherheit.
(Aus dem Polizeibericht Friedrichshafen)