Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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08.03.2012 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 3546
424
Franz Fischer
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Polizei Ravensburg stellte Unfallstatistik 2011 vor
(Landkreis Ravensburg) - Eine durchwachsene Bilanz hat Uwe Stürmer, Leiter der Polizeidirektion Ravensburg, anlässlich der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2011 gezogen. Zwar ging die Gesamtzahl der Unfälle um 2, 1 Prozent auf 7.097 (2010: 7.256) zurück. Allerdings sind die Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 9,7 Prozent gestiegen. "Steigendes Verkehrsaufkommen und höhere Fahrzeugzulassungen schlagen sich in vermehrten Verletztenzahlen und bei den getöteten Verkehrsteilnehmern nieder", sagte Stürmer. "Bereits geringe Fahrfehler können bei hoher Verkehrsdichte gravierende Folgen haben." Insbesondere junge Fahrer sind überproportional an Unfällen beteiligt.
Der Rückgang der Unfallzahlen ist hauptsächlich auf die Abnahme von Bagatellunfällen um 4,7 Prozent zurückzuführen. Dagegen haben sich bedeutende Verkehrsunfälle um rund 1,8 Prozent erhöht.
Bei 20 Unfällen im Jahr 2011 verloren 21 Verkehrsteilnehmer ihr Leben. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2010 mit 15 getöteten Unfallopfern einen Anstieg um 6 Verkehrstote. In der längerfristigen Betrachtung der vorangegangenen zehn Jahre mit einem Durchschnitt von 25 Verkehrstoten pro Jahr liegt der Wert für 2011 damit im Schwankungsbereich der Vorjahre. Am häufigsten ließen Pkw-Lenker (9 Personen) und deren Mitfahrer (3 Personen) ihr Leben auf der Straße. Zudem zogen sich 4 Motorradfahrer, 4 Radfahrer (davon 1 Pedelec-Fahrer), 1 Lkw-Fahrer sowie 1 Fußgänger tödliche Verletzungen zu.
Bei insgesamt 1.063 Verkehrsunfällen (2010: 969) gab es Personenschaden. Dabei wurden 1.381 Verkehrsteilnehmer (2010: 1.312) verletzt. Dies ist der zweitniedrigste Wert im Landkreis Ravensburg nach dem historischen Tiefstand im vergangenen Jahr. Die Zahl der Schwerverletzten stieg von 287 im Vorjahr auf 319 im Jahr 2011. Ähnlich sah es bei den Leichtverletzten aus. Hier lag der Anstieg bei 1.025 Verkehrsopfern in 2010 auf 1.062 Personen im Jahr 2011.
Junge Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren waren vergangenes Jahr bei einem Bevölkerungsanteil von lediglich 8,7 Prozent an 24, 1 Prozent des Gesamtunfallgeschehens als Unfallverursacher beteiligt. Trotz eines leichten Rückgangs gegenüber 2010 (24,6 Prozent) blieben sie damit Hauptrisikogruppe. Bei insgesamt 485 Verkehrsunfällen (2010: 476) waren die Unfallverursacher der Gruppe der jungen Fahrer zuzuordnen. Dabei wurden 7 Verkehrsteilnehmer (2010: 3) getötet. 80 Personen (2010: 79) erlitten schwere und 300 Personen (2010: 311) leichte Verletzungen.
Anhand der Unfallzahlen lässt sich ablesen, dass mit zunehmendem Alter und steigender Fahrpraxis das Risiko, einen Unfall zu verursachen erheblich absinkt. So verursachten die 18-jährigen (106 Unfälle) mehr als 2,5-mal so viele Unfälle, wie die 24-jährigen (40 Unfälle).
Bei 141 Verkehrsunfällen stellte die Polizei 2011 bei mindestens einem Beteiligten eine Alkoholisierung fest. Ebenfalls einen Anstieg verzeichnete die Polizei bei der Drogenbeeinflussung der Unfallverursacher.
Hauptunfallursachen waren wie in den Vorjahren vor allem Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, gefolgt von Verstößen gegen Vorfahrts- und Vorrangregeln, ungenügendem Sicherheitsabstand und überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Bei fast allen Geschwindigkeitsunfällen hatten die Unfallverursacher ihr Tempo nicht den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- oder Wetterverhältnissen angepasst. Fast jeder 6. Unfall mit Personenschaden (15,8 Prozent) im Landkreis wurde durch eine zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit verursacht.
(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)
Der Rückgang der Unfallzahlen ist hauptsächlich auf die Abnahme von Bagatellunfällen um 4,7 Prozent zurückzuführen. Dagegen haben sich bedeutende Verkehrsunfälle um rund 1,8 Prozent erhöht.
Bei 20 Unfällen im Jahr 2011 verloren 21 Verkehrsteilnehmer ihr Leben. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2010 mit 15 getöteten Unfallopfern einen Anstieg um 6 Verkehrstote. In der längerfristigen Betrachtung der vorangegangenen zehn Jahre mit einem Durchschnitt von 25 Verkehrstoten pro Jahr liegt der Wert für 2011 damit im Schwankungsbereich der Vorjahre. Am häufigsten ließen Pkw-Lenker (9 Personen) und deren Mitfahrer (3 Personen) ihr Leben auf der Straße. Zudem zogen sich 4 Motorradfahrer, 4 Radfahrer (davon 1 Pedelec-Fahrer), 1 Lkw-Fahrer sowie 1 Fußgänger tödliche Verletzungen zu.
Bei insgesamt 1.063 Verkehrsunfällen (2010: 969) gab es Personenschaden. Dabei wurden 1.381 Verkehrsteilnehmer (2010: 1.312) verletzt. Dies ist der zweitniedrigste Wert im Landkreis Ravensburg nach dem historischen Tiefstand im vergangenen Jahr. Die Zahl der Schwerverletzten stieg von 287 im Vorjahr auf 319 im Jahr 2011. Ähnlich sah es bei den Leichtverletzten aus. Hier lag der Anstieg bei 1.025 Verkehrsopfern in 2010 auf 1.062 Personen im Jahr 2011.
Junge Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren waren vergangenes Jahr bei einem Bevölkerungsanteil von lediglich 8,7 Prozent an 24, 1 Prozent des Gesamtunfallgeschehens als Unfallverursacher beteiligt. Trotz eines leichten Rückgangs gegenüber 2010 (24,6 Prozent) blieben sie damit Hauptrisikogruppe. Bei insgesamt 485 Verkehrsunfällen (2010: 476) waren die Unfallverursacher der Gruppe der jungen Fahrer zuzuordnen. Dabei wurden 7 Verkehrsteilnehmer (2010: 3) getötet. 80 Personen (2010: 79) erlitten schwere und 300 Personen (2010: 311) leichte Verletzungen.
Anhand der Unfallzahlen lässt sich ablesen, dass mit zunehmendem Alter und steigender Fahrpraxis das Risiko, einen Unfall zu verursachen erheblich absinkt. So verursachten die 18-jährigen (106 Unfälle) mehr als 2,5-mal so viele Unfälle, wie die 24-jährigen (40 Unfälle).
Bei 141 Verkehrsunfällen stellte die Polizei 2011 bei mindestens einem Beteiligten eine Alkoholisierung fest. Ebenfalls einen Anstieg verzeichnete die Polizei bei der Drogenbeeinflussung der Unfallverursacher.
Hauptunfallursachen waren wie in den Vorjahren vor allem Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, gefolgt von Verstößen gegen Vorfahrts- und Vorrangregeln, ungenügendem Sicherheitsabstand und überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Bei fast allen Geschwindigkeitsunfällen hatten die Unfallverursacher ihr Tempo nicht den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- oder Wetterverhältnissen angepasst. Fast jeder 6. Unfall mit Personenschaden (15,8 Prozent) im Landkreis wurde durch eine zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit verursacht.
(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)