Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Gaisbeuren) - Sein letzten Bürgergespräch vor der Bürgermeisterwahl am Sonntag führte den Amtsinhaber und einziger Kandidat Roland Weinschenk am Montag nach Gaisbeuren. Das größte Interesse galt dabei dem Zusammenschluss der Ortschaften Gaisbeuren und Reute.
Vor knapp 30 Bürgern trug Roland Weinschenk seine Bilanz aus fast acht Jahren Amtszeit vor. Bad Waldsee gehöre zu den Kommunen im Land, die noch wachsen. "Es ist Aufgabe der Kommune, für eine bedarfsgerechte Entwicklung der Flächennutzung und der Infrastruktur zu sorgen", erklärte Weinschenk.
Die Verkehrsanbindung mache die Orte Gaisbeuren und Reute sowohl als Wohn- als auch als Gewerbestandort attraktiv. Die Bauplätze im Neubaugebiet "Am Zettelbach" seien bereits vergeben, berichtete Ortsvorsteher Franz Bendel. Er forderte Roland Weinschenk auf, die Planung weiterer Bauplätze frühzeitig anzugehen. Dazu sollen aus seiner Sicht auch die Gegebenheiten in Reute geprüft werden. Durch den geplanten Zusammenschluss der beiden Orte könne man hier an einem Strang ziehen.
Sorgen macht sich Bendel um hitzige Diskussionen zur B 30: "Mittlerweile gibt es zwei Bürgerinitiativen mit unterschiedlichen Stoßrichtungen. Ist das förderlich für das Vorhaben?" Roland Weinschenk sagte, dass ein Grundkonsens hinsichtlich der nächsten Schritte beim Regierungspräsidium hilfreich sei. Im Moment gehe es darum in den Bundesverkehrswegeplan 2015 zu kommen. Nur Projekte, die dort als "dringlich" eingestuft werden, dürfen geplant werden. Das Dilemma: Für die Anmeldung ist ein Trassenvorschlag zur Bewertung notwendig.
Annette Uhlenbrock von der "Initiative B 30"unterstrich, dass sie für ein Planungsrecht kämpfe. Welche Trasse für dieses Ziel angemeldet würde, sei aus ihrer Sicht sekundär. Das sieht Dr. Konstantin Eisele, Gegner der Westtrasse zwischen den Ortschaften, anders: "Die Planer in Berlin sehen doch auf den ersten Blick, dass zwei neu fusionierte Gemeinden mit der Westtrasse nie zusammenwachsen können." Stadtrat Wilhelm Heine appellierte ergänzend für kurzfristige Maßnahmen, die eine erste Entlastung der Anwohner im Bereich der B 30 bringe: Fußgängertunnel, eine Überprüfung der Ampelschaltungen, sowie Alternativen bei den Zufahrten.
Weitere Themen des Abends waren die DSL-Anbindung, ein Baukran im Gewerbegebiet, der zu Reklamezwecken missbraucht werde, die Kindergartenplätze in Gaisbeuren sowie die Not des Musikvereins bezüglich von Übungsräumen. Roland Weinschenk sagte, dass freiwerdende Kapazitäten der Durlesbachschule dafür genutzt werden könnten.
Vor knapp 30 Bürgern trug Roland Weinschenk seine Bilanz aus fast acht Jahren Amtszeit vor. Bad Waldsee gehöre zu den Kommunen im Land, die noch wachsen. "Es ist Aufgabe der Kommune, für eine bedarfsgerechte Entwicklung der Flächennutzung und der Infrastruktur zu sorgen", erklärte Weinschenk.
Die Verkehrsanbindung mache die Orte Gaisbeuren und Reute sowohl als Wohn- als auch als Gewerbestandort attraktiv. Die Bauplätze im Neubaugebiet "Am Zettelbach" seien bereits vergeben, berichtete Ortsvorsteher Franz Bendel. Er forderte Roland Weinschenk auf, die Planung weiterer Bauplätze frühzeitig anzugehen. Dazu sollen aus seiner Sicht auch die Gegebenheiten in Reute geprüft werden. Durch den geplanten Zusammenschluss der beiden Orte könne man hier an einem Strang ziehen.
Sorgen macht sich Bendel um hitzige Diskussionen zur B 30: "Mittlerweile gibt es zwei Bürgerinitiativen mit unterschiedlichen Stoßrichtungen. Ist das förderlich für das Vorhaben?" Roland Weinschenk sagte, dass ein Grundkonsens hinsichtlich der nächsten Schritte beim Regierungspräsidium hilfreich sei. Im Moment gehe es darum in den Bundesverkehrswegeplan 2015 zu kommen. Nur Projekte, die dort als "dringlich" eingestuft werden, dürfen geplant werden. Das Dilemma: Für die Anmeldung ist ein Trassenvorschlag zur Bewertung notwendig.
Annette Uhlenbrock von der "Initiative B 30"unterstrich, dass sie für ein Planungsrecht kämpfe. Welche Trasse für dieses Ziel angemeldet würde, sei aus ihrer Sicht sekundär. Das sieht Dr. Konstantin Eisele, Gegner der Westtrasse zwischen den Ortschaften, anders: "Die Planer in Berlin sehen doch auf den ersten Blick, dass zwei neu fusionierte Gemeinden mit der Westtrasse nie zusammenwachsen können." Stadtrat Wilhelm Heine appellierte ergänzend für kurzfristige Maßnahmen, die eine erste Entlastung der Anwohner im Bereich der B 30 bringe: Fußgängertunnel, eine Überprüfung der Ampelschaltungen, sowie Alternativen bei den Zufahrten.
Weitere Themen des Abends waren die DSL-Anbindung, ein Baukran im Gewerbegebiet, der zu Reklamezwecken missbraucht werde, die Kindergartenplätze in Gaisbeuren sowie die Not des Musikvereins bezüglich von Übungsräumen. Roland Weinschenk sagte, dass freiwerdende Kapazitäten der Durlesbachschule dafür genutzt werden könnten.