Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Landkreis Biberach) - Auch bei schwierigen Straßenverhältnissen wird gerast. Das erleben Polizeioberkommissar Walter Dreher und Polizeihauptmeister Joachim Thum von der Verkehrspolizei Ulm jeden Tag. Die Schwäbische Zeitung hat sie bei einer Kontrollfahrt auf der B 30 begleitet.
Die Beamten sind im zivilen Videofahrzeug der Verkehrspolizei in den Kreisen Ulm, Biberach und Donau-Alb auf der Jagd nach Verkehrssündern. "Wir verfolgen hauptsächlich bedeutende Ordnungswidrigkeiten, das heißt Verstöße, die ein Bußgeld und Punkte nach sich ziehen", sagt Dreher.
Noch keine halbe Stunde sind die beiden Polizisten auf der B 30 zwischen Biberach und Ulm unterwegs, als gleich zwei dunkle Audi-Kombis ziemlich schnell an den Beamten vorbeifahren. Fahrer Joachim Thum setzt sich auf der linken Spur hinter die beiden. Kurz darauf werden die Autos deutlich langsamer. "Die sehen mir nach Vertreterautos aus, die ahnen vielleicht, dass wir die Polizei sind", sagt Thum und bricht die Kontrolle ab.
Der nächste Sünder wartet schon im Rückspiegel. Thum beobachtet einen dunklen Seat, der sich schnell nähert, dicht hinter ihm ein schwarzer VW-Bus. "Der hält bestimmt viel zu wenig Abstand", vermutet Thum. Als beide Fahrzeuge vorbeifahren, starten die Beamten die Auszeichnung, aber im gleichen Moment schert der Bus nach rechts vor dem Videowagen ein. "Wir bleiben an dem Seat dran, der ist ziemlich flott", sagt Thum und fährt auf die linke Spur. Direkt hinter ihm fährt auch der Bus rüber.
Durchschnittlich ist der Seat mit 155 Stundenkilometern unterwegs. Erlaubt wären 120 Stundenkilometer. Aber auch der Bus ist noch im Visier der Beamten. "Der fährt uns aber richtig dicht auf", sagt Dreher. Nach dem die Messung des Seats beendet ist, schaltet Dreher auf die Heckkamera um. Jetzt gilt es möglichst beide rauszuwinken. Zuerst schaltet Dreher das Blaulicht im Kühlergrill ein und klappt die Sonnenblende herunter, auf der "Polizei" aufleuchtet. Dann fährt er die Anzeige im Heckfenster hoch mit der Anzeige "Polizei, folgen". Thum setzt sich vor beide Autos und sein Kollege winkt sie mit der Kelle bei der Ausfahrt Achstetten hinaus. Beide Autos sind voll besetzt.
Nachdem die Papiere kontrolliert sind, dürfen sich die Fahrer die Videos anschauen. Dreher erklärt, der Fahrerin dass für Zeit, Abstand und Geschwindigkeit noch Toleranzen abgezogen werden, sie aber mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen muss. Was der Abstandssünder zu erwarten hat, kann Thum noch nicht genau sagen. "Das könnte aber schon ein Fahrverbot geben."
Weiter geht es in Richtung Hochdorf. Ein dunkler Audi überholt auf einem 3-streifigen Abschnitt den Videowagen. Ganz am Ende des 3-streifigen Abschnitts fährt ein Wohnmobil. Bereits hinter der Sperrzone, dem weiß gestreiften Bereich, überholt der Audi nach kurzem Zögern im Überholverbot. Die Polizisten winken den Fahrer raus. Der ältere Herr weiß sofort, warum er angehalten wurde. Auch er muss 70 Euro zahlen.
Weiter geht es mit einem Audi Q7. "Solche Autos passen in unser Raster", sagt Thum. Der Luxusgeländewagen ist bei erlaubten 100 km/h um 35 Stundenkilometer zu schnell. Als die Beamten ihn anhalten, hat der Geschäftsmann gleich eine Erklärung: "Ich haben den Wagen erst vor zwei Monaten gekauft und muss mich erst noch an die Power gewöhnen". Ausreden hören die Polizisten häufig.
Die Beamten sind im zivilen Videofahrzeug der Verkehrspolizei in den Kreisen Ulm, Biberach und Donau-Alb auf der Jagd nach Verkehrssündern. "Wir verfolgen hauptsächlich bedeutende Ordnungswidrigkeiten, das heißt Verstöße, die ein Bußgeld und Punkte nach sich ziehen", sagt Dreher.
Noch keine halbe Stunde sind die beiden Polizisten auf der B 30 zwischen Biberach und Ulm unterwegs, als gleich zwei dunkle Audi-Kombis ziemlich schnell an den Beamten vorbeifahren. Fahrer Joachim Thum setzt sich auf der linken Spur hinter die beiden. Kurz darauf werden die Autos deutlich langsamer. "Die sehen mir nach Vertreterautos aus, die ahnen vielleicht, dass wir die Polizei sind", sagt Thum und bricht die Kontrolle ab.
Der nächste Sünder wartet schon im Rückspiegel. Thum beobachtet einen dunklen Seat, der sich schnell nähert, dicht hinter ihm ein schwarzer VW-Bus. "Der hält bestimmt viel zu wenig Abstand", vermutet Thum. Als beide Fahrzeuge vorbeifahren, starten die Beamten die Auszeichnung, aber im gleichen Moment schert der Bus nach rechts vor dem Videowagen ein. "Wir bleiben an dem Seat dran, der ist ziemlich flott", sagt Thum und fährt auf die linke Spur. Direkt hinter ihm fährt auch der Bus rüber.
Durchschnittlich ist der Seat mit 155 Stundenkilometern unterwegs. Erlaubt wären 120 Stundenkilometer. Aber auch der Bus ist noch im Visier der Beamten. "Der fährt uns aber richtig dicht auf", sagt Dreher. Nach dem die Messung des Seats beendet ist, schaltet Dreher auf die Heckkamera um. Jetzt gilt es möglichst beide rauszuwinken. Zuerst schaltet Dreher das Blaulicht im Kühlergrill ein und klappt die Sonnenblende herunter, auf der "Polizei" aufleuchtet. Dann fährt er die Anzeige im Heckfenster hoch mit der Anzeige "Polizei, folgen". Thum setzt sich vor beide Autos und sein Kollege winkt sie mit der Kelle bei der Ausfahrt Achstetten hinaus. Beide Autos sind voll besetzt.
Nachdem die Papiere kontrolliert sind, dürfen sich die Fahrer die Videos anschauen. Dreher erklärt, der Fahrerin dass für Zeit, Abstand und Geschwindigkeit noch Toleranzen abgezogen werden, sie aber mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen muss. Was der Abstandssünder zu erwarten hat, kann Thum noch nicht genau sagen. "Das könnte aber schon ein Fahrverbot geben."
Weiter geht es in Richtung Hochdorf. Ein dunkler Audi überholt auf einem 3-streifigen Abschnitt den Videowagen. Ganz am Ende des 3-streifigen Abschnitts fährt ein Wohnmobil. Bereits hinter der Sperrzone, dem weiß gestreiften Bereich, überholt der Audi nach kurzem Zögern im Überholverbot. Die Polizisten winken den Fahrer raus. Der ältere Herr weiß sofort, warum er angehalten wurde. Auch er muss 70 Euro zahlen.
Weiter geht es mit einem Audi Q7. "Solche Autos passen in unser Raster", sagt Thum. Der Luxusgeländewagen ist bei erlaubten 100 km/h um 35 Stundenkilometer zu schnell. Als die Beamten ihn anhalten, hat der Geschäftsmann gleich eine Erklärung: "Ich haben den Wagen erst vor zwei Monaten gekauft und muss mich erst noch an die Power gewöhnen". Ausreden hören die Polizisten häufig.