Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bad Waldsee) - Reichlich Gesprächsstoff gab es beim ersten Bürgertreff, zu dem die Waldseer Grünen am Donnerstagabend ins Café am Klosterhof eingeladen haben. Rund zehn Interessierte waren der Einladung gefolgt.
Mit Ernüchterung nahm die Runde das Ergebnis der Volksabstimmung über Stuttgart 21 auf. Der CDU sei es mit großzügiger Unterstützung der Wirtschaft gelungen, ihre Anhänger zu mobilisieren. Kritisch hinterfragt wurden noch einmal die Argumente der Projektbefürworter und Matthias Haag kritisiert, der mit Halbwahrheiten massiv verunsichert habe.
Breiten Raum nahm auch der Dauerbrenner B 30 ein. Insbesondere die neu gegründete Initiative gegen eine Westumfahrung von Gaisbeuren kam zur Sprache. Diese Trassenführung stünde einem Zusammenwachsen mit Reute im Weg. Unabhängig davon, stehen die Grünen dem momentanen Aktivismus der Verwaltung in Sachen B 30, auch der sachlich wenig begründeten Installation des Ausschusses auf Gemeinderatsebene eher skeptisch gegenüber. Der Sachstand sei seit nahezu drei Jahrzehnten derselbe. Eine Lösung aber nach wie vor in weiter Ferne. Nicht einmal in der jüngst aufgestellten Prioritätenliste des Kreistags habe es der Gaisbeurer Straßen-Neubau auf einen vorderen Platz geschafft. Eine Alternative zu kostspieligen Tunnel- und anderen (viel Landschaft verbrauchenden) Trassenvarianten wäre für die Grünen unter Umständen ein teilweiser dreispuriger Ausbau der Bundesstraße. So wie er mit Erfolg zwischen Biberach und Oberessendorf geprobt werde. Gaisbeuren würde von einer solchen Lösung allerdings kaum profitieren.
Für aktuellen und aus Grünen-Sicht erfreulichen Diskussionsstoff sorgte eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts gegen den Oberschwäbischen Gewerbe- und Industriepark (OGI) bei Zwings. Zum anderen freuten sich die Grünen über das Vorhaben der Stadt Bad Waldsee, einen Eigenbetrieb Stadtwerke zu gründen und mit Geothermie und Windkraft den großen Energieversorgern ein Schnippchen zu schlagen.
Der nächste Bürgertreff der Grünen findet am ersten Donnerstag im Januar 2012 statt.
Mit Ernüchterung nahm die Runde das Ergebnis der Volksabstimmung über Stuttgart 21 auf. Der CDU sei es mit großzügiger Unterstützung der Wirtschaft gelungen, ihre Anhänger zu mobilisieren. Kritisch hinterfragt wurden noch einmal die Argumente der Projektbefürworter und Matthias Haag kritisiert, der mit Halbwahrheiten massiv verunsichert habe.
Breiten Raum nahm auch der Dauerbrenner B 30 ein. Insbesondere die neu gegründete Initiative gegen eine Westumfahrung von Gaisbeuren kam zur Sprache. Diese Trassenführung stünde einem Zusammenwachsen mit Reute im Weg. Unabhängig davon, stehen die Grünen dem momentanen Aktivismus der Verwaltung in Sachen B 30, auch der sachlich wenig begründeten Installation des Ausschusses auf Gemeinderatsebene eher skeptisch gegenüber. Der Sachstand sei seit nahezu drei Jahrzehnten derselbe. Eine Lösung aber nach wie vor in weiter Ferne. Nicht einmal in der jüngst aufgestellten Prioritätenliste des Kreistags habe es der Gaisbeurer Straßen-Neubau auf einen vorderen Platz geschafft. Eine Alternative zu kostspieligen Tunnel- und anderen (viel Landschaft verbrauchenden) Trassenvarianten wäre für die Grünen unter Umständen ein teilweiser dreispuriger Ausbau der Bundesstraße. So wie er mit Erfolg zwischen Biberach und Oberessendorf geprobt werde. Gaisbeuren würde von einer solchen Lösung allerdings kaum profitieren.
Für aktuellen und aus Grünen-Sicht erfreulichen Diskussionsstoff sorgte eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts gegen den Oberschwäbischen Gewerbe- und Industriepark (OGI) bei Zwings. Zum anderen freuten sich die Grünen über das Vorhaben der Stadt Bad Waldsee, einen Eigenbetrieb Stadtwerke zu gründen und mit Geothermie und Windkraft den großen Energieversorgern ein Schnippchen zu schlagen.
Der nächste Bürgertreff der Grünen findet am ersten Donnerstag im Januar 2012 statt.