Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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22.10.2011 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 3367
327
Franz Fischer
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Schwarzbuch: Ortsumgehung mit Lkw und Tieflader nicht befahrbar
(Waldenburg) - Im Juni 2011 sollte eine Ortsumgehung im sächsische Waldenburg für den Verkehr freigegeben werden. Doch ist sie für Lkw und Tieflader nicht geeignet.
Bereits im März 2010 wurde bei einem Befahrungstest der neuen Ortsumgehung festgestellt, dass aufgrund mangelnder Bodenfreiheit eine Nutzung für Lkw und Tieflader im Knotenpunkt Kertzsch nicht möglich ist. Nachbesserungen wurden notwendig. Trotz erneuter Umbauten wird aber nach wie vor eine Nutzung für Lkw auch zukünftig nicht uneingeschränkt möglich sein. Eine zu enge Spitzkehre im Remser Ortsteil Kertzsch verhindert die Befahrung in alle Richtungen. Nun soll eine bisher geplante Linksabbiegerspur entfallen und nur eine einspurige Nutzung möglich sein.
Der Bund der Steuerzahler wandte sich angesichts dieser haarsträubenden Zustände an das zuständige Sächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit den Fragen, wie es zu diesen Baufehlern kommen konnte, wer hierfür die Verantwortung trägt und wie hoch die Kostensteigerung ausfällt. Die Antwort des Ministeriums: "Trotz der vorhandenen Mängel wird in der Tat in Kürze eine vorläufige Inbetriebnahme erfolgen. Aktuell wird intensiv geprüft, ob ein Entwurfsmangel vorliegt und ggf. die Verantwortlichkeit dafür".
Die Untersuchungen dauern an. Aufträge für weitere bauliche Nachbesserungen wurden bisher nicht erteilt. Dennoch wurde der Knotenpunkt inzwischen in alle Richtungen freigegeben. Möglich wurde dies durch die Einrichtung einer Ampel. Die ursprünglichen Baukosten von 7,2 Mio. Euro können mit Sicherheit nicht mehr gehalten werden. Weit über 10 Mio. Euro schätzt der Bund der Steuerzahler.
Bereits im März 2010 wurde bei einem Befahrungstest der neuen Ortsumgehung festgestellt, dass aufgrund mangelnder Bodenfreiheit eine Nutzung für Lkw und Tieflader im Knotenpunkt Kertzsch nicht möglich ist. Nachbesserungen wurden notwendig. Trotz erneuter Umbauten wird aber nach wie vor eine Nutzung für Lkw auch zukünftig nicht uneingeschränkt möglich sein. Eine zu enge Spitzkehre im Remser Ortsteil Kertzsch verhindert die Befahrung in alle Richtungen. Nun soll eine bisher geplante Linksabbiegerspur entfallen und nur eine einspurige Nutzung möglich sein.
Der Bund der Steuerzahler wandte sich angesichts dieser haarsträubenden Zustände an das zuständige Sächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit den Fragen, wie es zu diesen Baufehlern kommen konnte, wer hierfür die Verantwortung trägt und wie hoch die Kostensteigerung ausfällt. Die Antwort des Ministeriums: "Trotz der vorhandenen Mängel wird in der Tat in Kürze eine vorläufige Inbetriebnahme erfolgen. Aktuell wird intensiv geprüft, ob ein Entwurfsmangel vorliegt und ggf. die Verantwortlichkeit dafür".
Die Untersuchungen dauern an. Aufträge für weitere bauliche Nachbesserungen wurden bisher nicht erteilt. Dennoch wurde der Knotenpunkt inzwischen in alle Richtungen freigegeben. Möglich wurde dies durch die Einrichtung einer Ampel. Die ursprünglichen Baukosten von 7,2 Mio. Euro können mit Sicherheit nicht mehr gehalten werden. Weit über 10 Mio. Euro schätzt der Bund der Steuerzahler.