Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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13.09.2011 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 3325
361
Franz Fischer
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Ortschaftsräte stimmen für Festschreibung von Freihaltetrassen im Flächennutzungsplan
(Gaisbeuren / Enzisreute) - Die im August vom Regierungspräsidium Tübingen vorgeschlagenen Trassen für den Ausbau der Bundesstraße 30 sollen mit der vierten Änderung des Flächennutzungsplanes festgeschrieben werden. Die Ortschaftsräte von Reute und Gaisbeuren haben am Mittwochabend in einer gemeinsamen Sitzung dafür gestimmt. Dabei sind Korridore mit einer Breite von 100 Metern vom derzeitigen Ausbauende beim Egelsee bis Bad Waldsee vorgesehen.
Eine Trasse ist die "Tunnel-Strecke" durch Gaisbeuren und Enzisreute, eine weitere verläuft östlich von Gaisbeuren und Enzisreute und die dritte westlich zwischen Gaisbeuren und Reute. Nach eineinhalbstündiger Präsentation und Debatte fiel der Beschluss, dass die vorgeschlagenen Varianten unverändert in den Flächennutzungsplan aufgenommen werden sollten. Der Ortschaftsrat Reute stimmte einstimmig dafür, im Ortschaftsrat Gaisbeuren gab es zwei Enthaltung. Kritisch hinterfragt wurde, warum eine weitere Variante im Bereich von Reute, die in einer Diplomarbeit erarbeitet wurde, im Plan des Regierungspräsidiums nicht berücksichtigt wurde und die Trasse zwischen Gaisbeuren und Reute topographisch "ungeschickt" verlaufen soll.
Nun fehlt noch die Einwilligung des Gemeinderats Bad Waldsee. Am Montag beschäftigt sich der Ausschuss für Umwelt und Technik mit der Änderung des Flächennutzungsplans. Mit der Festschreibung von Trassenkorridoren sollen diese von Bebauung freigehalten werden. Das bedeutet nicht, dass hier auch gebaut wird. Die Vorzugstrasse der Straßenbauverwaltung wird erst nach der Aufnahme der Planung in der sogenannten Vorplanung ermittelt. Diese kann ganz anders verlaufen. Bei der nun vorgesehenen Festlegung von 100 Meter breiten Korridoren bedeutet dies nicht, dass die Straße 100 Meter bereit wird. Es soll lediglich ein "Spielraum" freigehalten werden.
Laut Bürgermeister Roland Weinschenk werden sich die kommunalen Gremien noch auf eine Vorzugsvariante verständigen.
Eine Trasse ist die "Tunnel-Strecke" durch Gaisbeuren und Enzisreute, eine weitere verläuft östlich von Gaisbeuren und Enzisreute und die dritte westlich zwischen Gaisbeuren und Reute. Nach eineinhalbstündiger Präsentation und Debatte fiel der Beschluss, dass die vorgeschlagenen Varianten unverändert in den Flächennutzungsplan aufgenommen werden sollten. Der Ortschaftsrat Reute stimmte einstimmig dafür, im Ortschaftsrat Gaisbeuren gab es zwei Enthaltung. Kritisch hinterfragt wurde, warum eine weitere Variante im Bereich von Reute, die in einer Diplomarbeit erarbeitet wurde, im Plan des Regierungspräsidiums nicht berücksichtigt wurde und die Trasse zwischen Gaisbeuren und Reute topographisch "ungeschickt" verlaufen soll.
Nun fehlt noch die Einwilligung des Gemeinderats Bad Waldsee. Am Montag beschäftigt sich der Ausschuss für Umwelt und Technik mit der Änderung des Flächennutzungsplans. Mit der Festschreibung von Trassenkorridoren sollen diese von Bebauung freigehalten werden. Das bedeutet nicht, dass hier auch gebaut wird. Die Vorzugstrasse der Straßenbauverwaltung wird erst nach der Aufnahme der Planung in der sogenannten Vorplanung ermittelt. Diese kann ganz anders verlaufen. Bei der nun vorgesehenen Festlegung von 100 Meter breiten Korridoren bedeutet dies nicht, dass die Straße 100 Meter bereit wird. Es soll lediglich ein "Spielraum" freigehalten werden.
Laut Bürgermeister Roland Weinschenk werden sich die kommunalen Gremien noch auf eine Vorzugsvariante verständigen.