28.07.2011 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3280
312

Regierungspräsidium erarbeitet Trassenkorridore

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(Gaisbeuren) - Die Stadt Bad Waldsee möchte nach den Sommerferien mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes bei Gaisbeuren beginnen, um mögliche Korridore für mögliche Umfahrungen von Gaisbeuren und Enzisreute von Bebauung freizuhalten. Bürgermeister Roland Weinschenk informierte am Montag den Gemeinderat über den aktuellen Stand. Anfang Juni gab es ein Gespräch mit Vertretern des Regierungspräsidiums in Tübingen. Das Regierungspräsidium will nun in den kommende Wochen der Stadt mitteilen, welche Korridore frei gehalten werden sollten. Dabei geht es nach Aussagen des Regierungspräsidium sowohl um eine mögliche Ostumfahrung als auch eine mögliche Westumfahrung von Gaisbeuren. Laut Weinschenk werden aber im Außenbereich keine derzeit als Bauflächen ausgewiesene Flächen von der Fortschreibung betroffen sein. "Wir entwerten kein Land". Wie lange das Fortschreibungsverfahren dauern wird, konnte Weinschenk nicht einschätzen. Eine Untersuchung, welche Trasse die beste ist, ist derzeit kein Thema. "Eine Variantenuntersuchung macht man zum jetzigen Zeitpunkt, wo man noch nicht planen darf, nicht", sagt Oliver Knörr, Pressesprecher beim Regierungspräsidium. Das Straßenprojekt ist derzeit nur im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes aufgeführt. Erst wenn es im "Vordringlichen Bedarf" ist, darf das Regierungspräsidium planen. Bis 2015 wird der Bundesverkehrswegeplan fortgeschrieben. Ab 2013 will der Bund mit der Ausschreibung beginnen, wie Weinschenk am Montag mitteilte. "Wir sind sehr gut in der Zeit, um die Vorbereitungen zu schaffen". Um eine mittelfristige Verkehrsentlastung der Menschen in Gaisbeuren und Enzisreute zu erreichen, wollen sich Vertreter der Stadt mit Vertretern des Regierungspräsidiums im September wieder treffen.

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