Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ulm) - Der Bauausschuss des Ulmer Gemeinderats hat einem kommunalen Lärmschutzprogramm mit einem Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro, verteilt auf zehn Jahre, zugestimmt. Bereits vor zweieinhalb Jahren hatten die Räte beschlossen, einen Lärmaktionsplan aufzustellen, um Wege gegen den Krach in der Stadt einzuschlagen.
Eine Versuchsstrecke für Flüsterasphalt bei Mähringen, ein Durchfahrtsverbot für Lastwagen über 3,5 Tonnen auf der B 10 zwischen der A 7 und A 8 sowie erste Vorplanungen für den Umbau der Karlstraße sah der Plan bisher vor.
Ulm möchte nun aktiv eingreifen. Die Lärmgrenzwerte, wurden von 70 auf 65 Dezibel am Tag und von 60 auf 55 Dezibel in der Nacht heruntergesetzt. Dadurch steigt die Zahl der durch Lärm betroffenen Personen deutlich von etwa 1.800 auf 6.200 an. Neben den bislang bereits im Aktionsplan festgestellten Lärmbrennpunkten Bismarckring, Zinglerstraße, Karlstraße und König-Wilhelm-Straße sind nun noch Am Bleicher Hag, die Söflinger Straße und die Wagnerstraße dazugekommen.
Die einfachste und billigste Maßnahme aus Sicht der Stadt lautet "langsamer fahren". So soll in der Karlstraße, in der König-Wilhelm-Straße und in der Zinglerstraße nachts Tempo 30 eingeführt werden, vorausgesetzt, das Regierungspräsidium Tübingen stimmt zu. In besonders eng bebauten Straßen, in denen keine Lärmschutzwände errichtet werden können, sollen in den Gebäuden Lärmschutzfenster eingebaut werden.
Neue Lärmschutzwände sind beispielsweise an der B 10, an der Illerstraße, am Kurt-Schumacher-Ring und an der B 30 bei Wiblingen vorgesehen. Ein Lärm mindernder Straßenbelag ist in der Karlstraße und in der Zinglerstraße geplant.
Bisher handelt es sich um einen Grundsatzbeschluss. Wann welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden, wird jeweils bei den Haushaltsberatungen beschlossen. Baubürgermeister Alexander Wetzig sieht in dem Beschluss des Ausschusses einen "Paradigmenwechsel" in der Stadtpolitik. Er entwarf sogar die Vision einer "langsameren Stadt Ulm", in der irgendwann Tempo 30 nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sein wird.
Eine Versuchsstrecke für Flüsterasphalt bei Mähringen, ein Durchfahrtsverbot für Lastwagen über 3,5 Tonnen auf der B 10 zwischen der A 7 und A 8 sowie erste Vorplanungen für den Umbau der Karlstraße sah der Plan bisher vor.
Ulm möchte nun aktiv eingreifen. Die Lärmgrenzwerte, wurden von 70 auf 65 Dezibel am Tag und von 60 auf 55 Dezibel in der Nacht heruntergesetzt. Dadurch steigt die Zahl der durch Lärm betroffenen Personen deutlich von etwa 1.800 auf 6.200 an. Neben den bislang bereits im Aktionsplan festgestellten Lärmbrennpunkten Bismarckring, Zinglerstraße, Karlstraße und König-Wilhelm-Straße sind nun noch Am Bleicher Hag, die Söflinger Straße und die Wagnerstraße dazugekommen.
Die einfachste und billigste Maßnahme aus Sicht der Stadt lautet "langsamer fahren". So soll in der Karlstraße, in der König-Wilhelm-Straße und in der Zinglerstraße nachts Tempo 30 eingeführt werden, vorausgesetzt, das Regierungspräsidium Tübingen stimmt zu. In besonders eng bebauten Straßen, in denen keine Lärmschutzwände errichtet werden können, sollen in den Gebäuden Lärmschutzfenster eingebaut werden.
Neue Lärmschutzwände sind beispielsweise an der B 10, an der Illerstraße, am Kurt-Schumacher-Ring und an der B 30 bei Wiblingen vorgesehen. Ein Lärm mindernder Straßenbelag ist in der Karlstraße und in der Zinglerstraße geplant.
Bisher handelt es sich um einen Grundsatzbeschluss. Wann welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden, wird jeweils bei den Haushaltsberatungen beschlossen. Baubürgermeister Alexander Wetzig sieht in dem Beschluss des Ausschusses einen "Paradigmenwechsel" in der Stadtpolitik. Er entwarf sogar die Vision einer "langsameren Stadt Ulm", in der irgendwann Tempo 30 nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sein wird.