Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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09.05.2011 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 3178
380
Franz Fischer
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Bad Waldsee möchte Trassen für B 30 im Flächennutzungsplan sichern
(Bad Waldsee) - Am Dienstag hat der Beratende Ausschuss B 30 des Gemeinderates Bad Waldsee erstmals öffentlich getagt. Insgesamt 12 Bürgerinnen und Bürger waren zur Sitzung gekommen. Hauptthemen waren die "Waldseer Erklärung" und die Aufgaben für die kommenden Monate.
"Die Waldseer Erklärung" hatten im Februar Vertreter aus Politik und Wirtschaft unterschrieben. Die Unterzeichner sicherten zu sich für den Ausbau der Bundesstraße 30 auf dem Gebiet von Bad Waldsee, vom Ausbauende beim Egelsee bis zur Kreisgrenze zum Landkreis Biberach bei Englerts, einzusetzen. Um die Planungen aufnehmen zu können wird die Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan 2015 benötigt. Zurzeit darf nicht geplant werden.
Zeitnah will sich die Stadt nun um ein Treffen mit Vertretern des Regierungspräsidiums Tübingen bemühen. Darin soll es um eine Machbarkeitsstudie gehen. Zurzeit ist unklar, wie umfassend eine solche Studie sein muss. Vom Ergebnis des Gesprächs hängt ob, ob und in welchem Umfang die Stadt eine Studie in Auftrag gibt. Im Rahmen dieser Untersuchung wird auch ein Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Ein günstiges Nutzen-Kosten-Verhältnis ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan.
So schnell wie möglich möchte die Stadt den Flächennutzungsplan ändern. Es sollen mögliche Trassen für eine Umfahrung vor allem von Gaisbeuren und Enzisreute gesichert und von Bebauung freigehalten werden. Das Verfahren wird unter Absprache mit dem Regierungspräsidium voraussichtlich noch vor der Sommerpause beginnen.
Bad Waldsee strebt zudem kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in den Ortsdurchfahrten Gaisbeuren und Enzisreute an. Bürgermeister Roland Weinschenk regte ein Maßnahmenkonzept an. Emil Kaphegyi forderte in diesem Zusammenhang erneut die Untersuchung von Kreisverkehren. Laut einer bereits erfolgten Untersuchung eines Ingenieurbüros ist eine Koordinierung der Ampeln in Gaisbeuren zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse nicht möglich. Roland Weinschenk sagte, die Gaisbeurer Verkehrszahlen seien aber auch nicht so, dass "man dort einen Kreisverkehr befürwortet hat." Zurzeit rollten täglich rund 20.000 Fahrzeuge und über 1.500 Lkw durch die Orte.
Als weiteren Punkt will die Stadt ein Symbol an der B 30 aufstellen, das auf die Dringlichkeit hinweist. Damit sollen die Verkehrsteilnehmer immer wieder an das Thema Ausbau B 30 erinnert werden. Wie das Symbol aussehen soll ist noch unklar. Lothar Grobe regte an das Thema auch auf der Webseite der Stadt Bad Waldsee fest zu integrieren. Weinschenk möchte dies bei der zurzeit stattfindenden Überarbeitung prüfen lassen.
In den kommenden Wochen möchte die Stadt Bad Waldsee die "Waldseer Erklärung" mit einem Zusatzschreiben und mehreren Anlagen an die Unterzeichner schicken. Voraussichtlich noch vor der Sommerpause sollen weitere Unterstützter gewonnen werden.
"Die Waldseer Erklärung" hatten im Februar Vertreter aus Politik und Wirtschaft unterschrieben. Die Unterzeichner sicherten zu sich für den Ausbau der Bundesstraße 30 auf dem Gebiet von Bad Waldsee, vom Ausbauende beim Egelsee bis zur Kreisgrenze zum Landkreis Biberach bei Englerts, einzusetzen. Um die Planungen aufnehmen zu können wird die Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan 2015 benötigt. Zurzeit darf nicht geplant werden.
Zeitnah will sich die Stadt nun um ein Treffen mit Vertretern des Regierungspräsidiums Tübingen bemühen. Darin soll es um eine Machbarkeitsstudie gehen. Zurzeit ist unklar, wie umfassend eine solche Studie sein muss. Vom Ergebnis des Gesprächs hängt ob, ob und in welchem Umfang die Stadt eine Studie in Auftrag gibt. Im Rahmen dieser Untersuchung wird auch ein Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Ein günstiges Nutzen-Kosten-Verhältnis ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan.
So schnell wie möglich möchte die Stadt den Flächennutzungsplan ändern. Es sollen mögliche Trassen für eine Umfahrung vor allem von Gaisbeuren und Enzisreute gesichert und von Bebauung freigehalten werden. Das Verfahren wird unter Absprache mit dem Regierungspräsidium voraussichtlich noch vor der Sommerpause beginnen.
Bad Waldsee strebt zudem kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in den Ortsdurchfahrten Gaisbeuren und Enzisreute an. Bürgermeister Roland Weinschenk regte ein Maßnahmenkonzept an. Emil Kaphegyi forderte in diesem Zusammenhang erneut die Untersuchung von Kreisverkehren. Laut einer bereits erfolgten Untersuchung eines Ingenieurbüros ist eine Koordinierung der Ampeln in Gaisbeuren zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse nicht möglich. Roland Weinschenk sagte, die Gaisbeurer Verkehrszahlen seien aber auch nicht so, dass "man dort einen Kreisverkehr befürwortet hat." Zurzeit rollten täglich rund 20.000 Fahrzeuge und über 1.500 Lkw durch die Orte.
Als weiteren Punkt will die Stadt ein Symbol an der B 30 aufstellen, das auf die Dringlichkeit hinweist. Damit sollen die Verkehrsteilnehmer immer wieder an das Thema Ausbau B 30 erinnert werden. Wie das Symbol aussehen soll ist noch unklar. Lothar Grobe regte an das Thema auch auf der Webseite der Stadt Bad Waldsee fest zu integrieren. Weinschenk möchte dies bei der zurzeit stattfindenden Überarbeitung prüfen lassen.
In den kommenden Wochen möchte die Stadt Bad Waldsee die "Waldseer Erklärung" mit einem Zusatzschreiben und mehreren Anlagen an die Unterzeichner schicken. Voraussichtlich noch vor der Sommerpause sollen weitere Unterstützter gewonnen werden.