Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Staig) - Mehr Mautausweichverkehr erwartet der Staiger Gemeinderat von der Querspange der B 311 zur B 30. Die Gemeinde äußert in seiner aktuellen Stellungnahme zum Bau der Querspange der B 311 zur B 30 die Befürchtung, dass "mautflüchtiger" Schwerlastverkehr durch die Dörfer in Richtung Illertal und A 7 fährt, anstatt über die B 30 und B 28. Darauf gehe das Regierungspräsidium Tübingen nicht näher ein, teilte Bürgermeister Martin Jung nun auch dem Gemeinderat mit: Auch Hüttisheim, Illerkirchberg und Senden teilen diese Einschätzung.
In der Erwiderung des Regierungspräsidiums auf eine frühere Stellungnahme der Gemeinde stehe lapidar, die Holzstock-Gemeinden lägen "außerhalb des Planungsraumes" und somit gebe es keinen Grund zu Verkehrsbeschränkungen. Des weiteren bedeute die kurvenreiche Strecke über Land bei einer Gesamtfahrzeit von 18 Minuten für Lastwagen einen Zeitverlust von mindestens drei Minuten. "Wer das schreibt, war noch nie hier", schimpfte Bürgermeister Martin Jung. Ratsmitglied Andreas Schneider berichtete von Fahrzeugen "aus aller Herren Länder", die nachts und frühmorgens durch die Gemeinde rollten. Jung befürchtet, dass mit einer Lkw-Maut auf vierstreifige Bundesstraßen, wie sie in Berlin vorbereitet werde, die Fahrt übers Land noch attraktiver werde, da dann sowohl auf der B 30 als auch auf der B 28 bezahlt werden müsste.
6.000 Euro, ein Drittel mehr als bisher, würde die neue Maut kosten, wisse er von Speditionen. Da es sich oft um Fahrzeuge aus Billiglohnländern handle, spielten "drei Minuten keine Rolle, aber die Kosten", sagte Jung. Die um neue Aspekte ergänzte Stellungnahme soll bei der Erörterung nächste Woche in Erbach vorgetragen werden. Vom Regierungspräsidium erwarten die Räte mehr als die angebotene "deutliche Beschilderung". In Zeiten der Satelliten-Navigation schaue keiner mehr auf Schilder, sagte Gemeinderat Erich Kienhöfer. Albert Mann forderte mehr Zebrastreifen, etwa beim Kindergarten in Steinberg. So sollen die Lkw gebremst werden.
In der Erwiderung des Regierungspräsidiums auf eine frühere Stellungnahme der Gemeinde stehe lapidar, die Holzstock-Gemeinden lägen "außerhalb des Planungsraumes" und somit gebe es keinen Grund zu Verkehrsbeschränkungen. Des weiteren bedeute die kurvenreiche Strecke über Land bei einer Gesamtfahrzeit von 18 Minuten für Lastwagen einen Zeitverlust von mindestens drei Minuten. "Wer das schreibt, war noch nie hier", schimpfte Bürgermeister Martin Jung. Ratsmitglied Andreas Schneider berichtete von Fahrzeugen "aus aller Herren Länder", die nachts und frühmorgens durch die Gemeinde rollten. Jung befürchtet, dass mit einer Lkw-Maut auf vierstreifige Bundesstraßen, wie sie in Berlin vorbereitet werde, die Fahrt übers Land noch attraktiver werde, da dann sowohl auf der B 30 als auch auf der B 28 bezahlt werden müsste.
6.000 Euro, ein Drittel mehr als bisher, würde die neue Maut kosten, wisse er von Speditionen. Da es sich oft um Fahrzeuge aus Billiglohnländern handle, spielten "drei Minuten keine Rolle, aber die Kosten", sagte Jung. Die um neue Aspekte ergänzte Stellungnahme soll bei der Erörterung nächste Woche in Erbach vorgetragen werden. Vom Regierungspräsidium erwarten die Räte mehr als die angebotene "deutliche Beschilderung". In Zeiten der Satelliten-Navigation schaue keiner mehr auf Schilder, sagte Gemeinderat Erich Kienhöfer. Albert Mann forderte mehr Zebrastreifen, etwa beim Kindergarten in Steinberg. So sollen die Lkw gebremst werden.