Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
https://www.b30oberschwaben.de/
(Haisterkirch) - Das Regierungspräsidium Tübingen prüft derzeit einen möglichen Anschluss der Landesstraße 300 an die Bundesstraße 30. Sollte der Anschluss kommen, wird befürchtet, dass der Schwerlastverkehr in Richtung Allgäu über Haisterkirch fließen. Die Bürgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" befürchtet dadurch eine Überlastung des Ortes.
Ortsvorsteherin Rosa Eisele stellt sich nun hinter den Anschluss mit der L 300 und L 316. "Wir haben im Gemeinderat auch durch den Verkehrsentwicklungsplan festgestellt, dass es am meisten für die Gesamtregion bringt, wenn der L 300 Anschluss und der L 316 Anschluss kommen", sagt Eisele. Die Sorge der "Iniative Lebenswerter Haistergau" kann sie aber nicht teilen. Laut den Zahlen des Verkehrsentwicklungsplanes gibt es zwar mehr Verkehr, "aber er wird immer noch tragbar sein", so die Ortsvorsteherin. Niemand hätte zudem gedacht, dass täglich 3.300 Autos vom Haidgau her kommen. "Ich habe die Bevölkerung vorher gefragt: Wie viele Autos fahren hier täglich? Die haben geschätzt: 1.000, vielleicht 1.500. Mit dem Straßenverkehr ist es genauso wie mit den Handys: Jeder will fahren, braucht Lebensmittel, will zum Arbeitsplatz, auch unnötige Dinge, jetzt und gleich. Das hat uns viel Verkehr gebracht. Aber keiner will den Verkehr an seinem Haus vorbei. Jeder will erreichbar sein, aber keiner will einen Mobilfunkmasten vor der Tür haben."
Besorgnis bestünde auch deshalb nicht, da der Verkehr von Ravensburg über Baienfurt und Bergatreute rolle. Der Verkehr von Ulm her werde bereits über Oberessendorf abgeleitet. "Als wir 2007 den Gemeinderatsbeschluss gefasst haben, bin ich zudem einigen Lastwagen nachgefahren. Dabei habe ich festgestellt, dass zwei Drittel davon nicht auf den Frauenberg und auf die B 30 fahren. Die kommen von der A 96 herab und fahren ins Krankenhaus, in die Kurkliniken oder zum Hymer hoch. Hier leben auch viele Hymer-Mitarbeiter. Die sagen zu mir, wenn der Anschluss käme, könnte ich von hier, von Haisterkirch, nach Bad Waldsee-Nord über die B 30 fahren und müsste nicht nach Waldsee reinfahren."
"Ich habe meine Bürgerschaft hinter mir, meinen Ortschaftsrat und den Gemeinderat. Deswegen kann ich einfach auch ein bisschen zuversichtlich sein. Ich denke, der Großteil der Haisterkircher steht hinter mir", so Eisele.
Ortsvorsteherin Rosa Eisele stellt sich nun hinter den Anschluss mit der L 300 und L 316. "Wir haben im Gemeinderat auch durch den Verkehrsentwicklungsplan festgestellt, dass es am meisten für die Gesamtregion bringt, wenn der L 300 Anschluss und der L 316 Anschluss kommen", sagt Eisele. Die Sorge der "Iniative Lebenswerter Haistergau" kann sie aber nicht teilen. Laut den Zahlen des Verkehrsentwicklungsplanes gibt es zwar mehr Verkehr, "aber er wird immer noch tragbar sein", so die Ortsvorsteherin. Niemand hätte zudem gedacht, dass täglich 3.300 Autos vom Haidgau her kommen. "Ich habe die Bevölkerung vorher gefragt: Wie viele Autos fahren hier täglich? Die haben geschätzt: 1.000, vielleicht 1.500. Mit dem Straßenverkehr ist es genauso wie mit den Handys: Jeder will fahren, braucht Lebensmittel, will zum Arbeitsplatz, auch unnötige Dinge, jetzt und gleich. Das hat uns viel Verkehr gebracht. Aber keiner will den Verkehr an seinem Haus vorbei. Jeder will erreichbar sein, aber keiner will einen Mobilfunkmasten vor der Tür haben."
Besorgnis bestünde auch deshalb nicht, da der Verkehr von Ravensburg über Baienfurt und Bergatreute rolle. Der Verkehr von Ulm her werde bereits über Oberessendorf abgeleitet. "Als wir 2007 den Gemeinderatsbeschluss gefasst haben, bin ich zudem einigen Lastwagen nachgefahren. Dabei habe ich festgestellt, dass zwei Drittel davon nicht auf den Frauenberg und auf die B 30 fahren. Die kommen von der A 96 herab und fahren ins Krankenhaus, in die Kurkliniken oder zum Hymer hoch. Hier leben auch viele Hymer-Mitarbeiter. Die sagen zu mir, wenn der Anschluss käme, könnte ich von hier, von Haisterkirch, nach Bad Waldsee-Nord über die B 30 fahren und müsste nicht nach Waldsee reinfahren."
"Ich habe meine Bürgerschaft hinter mir, meinen Ortschaftsrat und den Gemeinderat. Deswegen kann ich einfach auch ein bisschen zuversichtlich sein. Ich denke, der Großteil der Haisterkircher steht hinter mir", so Eisele.