Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
https://www.b30oberschwaben.de/
09.12.2010 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 2951
546
Franz Fischer
546
Martin Gerster möchte sich für Umfahrung Gaisbeuren einsetzen
(Gaisbeuren) - Martin Gerster, SPD-Bundestagesabgeordneter für den Wahlkreis Biberach, ist auf Einladung des SPD-Ortsvereins Bad Waldsee am Freitag nach Gaisbeuren ins Gasthaus Adler gekommen, um sich über die Bundesstraße 30 zu informieren. Zurzeit befindet sich der Neu- und Ausbau im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans. Damit hält der Bund kein Geld für Planungen bereit. Gerster sagte: "Ich habe den Eindruck, dass die B 30 im nördlichen Bereich bei Biberach ertüchtigt wird, im Bereich südlich von Ravensburg ist man noch dabei." Dadurch werde die B 30 noch attraktiver, auch für Lastwagen. "Dabei wird Gaisbeuren aber zum Pfropf in der Flasche."
Einig waren sich alle darin, dass die Umfahrung von Gaisbeuren und Enzisreute 2015 in den "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes kommen muss. Dann kann das Projekt geplant werden. Thomas Manz, erster Beigeordneter, sagte jedoch: "Mir fehlen die konkreten Schritte, wie wir dahin kommen können. Brauche ich Umfahrungsvarianten oder eine Willenserklärung von allen für das Projekt?" Franz Zembrot, ehemaliger Leiter des Referats Straßenbau-Süd im Regierungspräsidium Tübingen, sagte: "Das Bundesverkehrsministerium beurteilt die Aufnahme und dafür ist keine konkrete Planung notwendig. Der Landkreis muss einen Beschluss für das Projekt fassen und wir brauchen die IHK und die Nachbarn wie Friedrichshafen und Ravensburg mit im Boot". Gerster fügte hinzu: "Die nächste Regierung ab 2013 wird entscheiden, wie der Plan fortgeschrieben wird". Er werde aber der Stadt gerne in den nächsten Wochen eine Liste mit Schritten zukommen lassen, die zu tun sind.
Die Anwesenden waren einer Meinung, dass für die Bewohner von Gaisbeuren eine kurzfristige Entlastung kommen muss. Gerster sagte: "Wenn wir über eine Ortsumfahrung sprechen, dann reden wir nicht von einem Zeitraum von zehn Jahren. Ich möchte niemandem den Eindruck vermitteln, dass bei einer Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" bereits 2015 gebaut werden kann". Alleine aufgrund der langen Planungszeiten wird dies länger dauern. Für die kurzfristige Verbesserung schlug unter anderem Emil Kaphegyi einen Kreisverkehr bei der Einmündung vom Gewerbegebiet vor. Franz Bendel, Ortsvorsteher von Gaisbeuren, forderte, dass zumindest die Einmündung zum Gewerbegebiet vergrößert werden soll, damit Lastwagen und Busse auch nebeneinander stehen könnten. Dann könnten Rechtsabbieger in Richtung Ravensburg schneller rausfahren. Bendel sprach zudem an, dass die Ampelschaltung an der B 30 für die Fußgänger zu kurz sei. Hier gebe es immer wieder Klagen. Es stelle sich die Frage, ob an dieser Stelle eine "Unterführung auf Zeit" möglich sei.
Die Mitglieder der "Initiative B 30", die sich für eine Lösung einsetzen, überreichten Gerster einen offenen Brief an Dr. Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Darin forderte die Initiative unter anderem eine Kleine Anfrage im Bundestag, damit unter anderem das Problem von Gaisbeuren auf dieser Ebene diskutiert wird. Außerdem fordert sie eine Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" im nächsten Bundesverkehrswegeplan 2015. Den Brief möchte die Initiative auf Ihrer Internetseite www.b30neu.de für jeden einsehbar veröffentlichen.
Einig waren sich alle darin, dass die Umfahrung von Gaisbeuren und Enzisreute 2015 in den "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes kommen muss. Dann kann das Projekt geplant werden. Thomas Manz, erster Beigeordneter, sagte jedoch: "Mir fehlen die konkreten Schritte, wie wir dahin kommen können. Brauche ich Umfahrungsvarianten oder eine Willenserklärung von allen für das Projekt?" Franz Zembrot, ehemaliger Leiter des Referats Straßenbau-Süd im Regierungspräsidium Tübingen, sagte: "Das Bundesverkehrsministerium beurteilt die Aufnahme und dafür ist keine konkrete Planung notwendig. Der Landkreis muss einen Beschluss für das Projekt fassen und wir brauchen die IHK und die Nachbarn wie Friedrichshafen und Ravensburg mit im Boot". Gerster fügte hinzu: "Die nächste Regierung ab 2013 wird entscheiden, wie der Plan fortgeschrieben wird". Er werde aber der Stadt gerne in den nächsten Wochen eine Liste mit Schritten zukommen lassen, die zu tun sind.
Die Anwesenden waren einer Meinung, dass für die Bewohner von Gaisbeuren eine kurzfristige Entlastung kommen muss. Gerster sagte: "Wenn wir über eine Ortsumfahrung sprechen, dann reden wir nicht von einem Zeitraum von zehn Jahren. Ich möchte niemandem den Eindruck vermitteln, dass bei einer Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" bereits 2015 gebaut werden kann". Alleine aufgrund der langen Planungszeiten wird dies länger dauern. Für die kurzfristige Verbesserung schlug unter anderem Emil Kaphegyi einen Kreisverkehr bei der Einmündung vom Gewerbegebiet vor. Franz Bendel, Ortsvorsteher von Gaisbeuren, forderte, dass zumindest die Einmündung zum Gewerbegebiet vergrößert werden soll, damit Lastwagen und Busse auch nebeneinander stehen könnten. Dann könnten Rechtsabbieger in Richtung Ravensburg schneller rausfahren. Bendel sprach zudem an, dass die Ampelschaltung an der B 30 für die Fußgänger zu kurz sei. Hier gebe es immer wieder Klagen. Es stelle sich die Frage, ob an dieser Stelle eine "Unterführung auf Zeit" möglich sei.
Die Mitglieder der "Initiative B 30", die sich für eine Lösung einsetzen, überreichten Gerster einen offenen Brief an Dr. Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Darin forderte die Initiative unter anderem eine Kleine Anfrage im Bundestag, damit unter anderem das Problem von Gaisbeuren auf dieser Ebene diskutiert wird. Außerdem fordert sie eine Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" im nächsten Bundesverkehrswegeplan 2015. Den Brief möchte die Initiative auf Ihrer Internetseite www.b30neu.de für jeden einsehbar veröffentlichen.