Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg) - Mit einem Brief hat Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer auf die Dringlichkeit des Ausbaus der B 30 und B 31 hingewiesen. Der Brief im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Minister,
Bodensee-Oberschwaben ist nach einer Untersuchung des "STERN" die "Lebenswerteste Region Deutschlands". In dieser Region zwischen Ravensburg und Friedrichshafen am Bodensee haben zahlreiche Weltmarktfirmen mit tausenden hochqualifizierten Arbeitsplätzen ihren Sitz - dieser erfolgreiche Mix aus innovativem Mittelstand, fleißigem Handwerk und internationalen Großbetrieben erarbeitet eine hervorragende Arbeitslosenquote von aktuell unter vier Prozent. Der Automotive-Sektor, Engineering und die Pharmabranche sind hier besonders zu nennen. Gleichzeitig ist Bodensee-Oberschwaben eine der stärksten Tourismusregionen in Süddeutschland.
Der größte Schwachpunkt und damit das größte Problem der Region ist jedoch die Infrastruktur.
Die mehrspurige Bundesstraße B 30 endet im Süden Ravensburgs und wird dort einspurig weitergeführt. Hier ist das Nadelöhr, durch das sich täglich 30.000 Fahrzeuge - eben die genannten erfolgreichen Firmen, die Pendler, die Touristen - verärgert und genervt quälen, um in Richtung Süden/Norden weiter zu fahren, zu den Betrieben, zum Flughafen Friedrichshafen oder zur eine Stunde entfernten Autobahn. An diesem Nadelöhr stehen sie im Stau, hier wird Zeit und Geld vernichtet, hier nimmt die ganze Region Schaden.
Seit 2006 ist die Trasse der B 30 Süd planfestgestellt. Alle seitherigen Bemühungen der Stadt, des Landes, der Wirtschaft und der Verbände, beim Bund einen Baubeginn zu erreichen, blieben mit dem Hinweis auf fehlendes Geld oder dringendere Projekte erfolglos. Im Straßenbauplan, der dem Entwurf des Haushaltsplans des Bundes für 2011 beiliegt, sind weder die B 30 Süd noch die ebenfalls dringend notwendige B 31 Umgehung Friedrichshafen enthalten.
Ich erlaube mir, gerade jetzt in der Zeit konjunkturellen Aufschwungs, Sie persönlich um Unterstützung bei unserem Vorhaben zu bitten.
Die Bundesstraße B 30 Ravensburg-Süd ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes enthalten. Insgesamt wurden bisher von Bund, Land und Stadt für vorbereitende Maßnahmen etwa 10 Millionen Euro investiert. Die Trasse ist frei für den Bau, der Spatenstich kann sofort erfolgen.
Sehr geehrter Herr Minister, die Menschen in der Region warten seit fast fünf Jahren geduldig auf ein positives Signal des Bundes, dass es endlich losgehen kann mit dem dringend notwendigen Weiterbau der B 30, aber auch bei der B 31. Sie sind es leid, immer wieder vertröstet und in die zweite Reihe gestellt zu werden - gerade auch unter dem Eindruck, dass für andere wichtige Verkehrsvorhaben im Land Investitionen getätigt werden sollen.
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Daniel Rapp
Sehr geehrter Herr Minister,
Bodensee-Oberschwaben ist nach einer Untersuchung des "STERN" die "Lebenswerteste Region Deutschlands". In dieser Region zwischen Ravensburg und Friedrichshafen am Bodensee haben zahlreiche Weltmarktfirmen mit tausenden hochqualifizierten Arbeitsplätzen ihren Sitz - dieser erfolgreiche Mix aus innovativem Mittelstand, fleißigem Handwerk und internationalen Großbetrieben erarbeitet eine hervorragende Arbeitslosenquote von aktuell unter vier Prozent. Der Automotive-Sektor, Engineering und die Pharmabranche sind hier besonders zu nennen. Gleichzeitig ist Bodensee-Oberschwaben eine der stärksten Tourismusregionen in Süddeutschland.
Der größte Schwachpunkt und damit das größte Problem der Region ist jedoch die Infrastruktur.
Die mehrspurige Bundesstraße B 30 endet im Süden Ravensburgs und wird dort einspurig weitergeführt. Hier ist das Nadelöhr, durch das sich täglich 30.000 Fahrzeuge - eben die genannten erfolgreichen Firmen, die Pendler, die Touristen - verärgert und genervt quälen, um in Richtung Süden/Norden weiter zu fahren, zu den Betrieben, zum Flughafen Friedrichshafen oder zur eine Stunde entfernten Autobahn. An diesem Nadelöhr stehen sie im Stau, hier wird Zeit und Geld vernichtet, hier nimmt die ganze Region Schaden.
Seit 2006 ist die Trasse der B 30 Süd planfestgestellt. Alle seitherigen Bemühungen der Stadt, des Landes, der Wirtschaft und der Verbände, beim Bund einen Baubeginn zu erreichen, blieben mit dem Hinweis auf fehlendes Geld oder dringendere Projekte erfolglos. Im Straßenbauplan, der dem Entwurf des Haushaltsplans des Bundes für 2011 beiliegt, sind weder die B 30 Süd noch die ebenfalls dringend notwendige B 31 Umgehung Friedrichshafen enthalten.
Ich erlaube mir, gerade jetzt in der Zeit konjunkturellen Aufschwungs, Sie persönlich um Unterstützung bei unserem Vorhaben zu bitten.
Die Bundesstraße B 30 Ravensburg-Süd ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes enthalten. Insgesamt wurden bisher von Bund, Land und Stadt für vorbereitende Maßnahmen etwa 10 Millionen Euro investiert. Die Trasse ist frei für den Bau, der Spatenstich kann sofort erfolgen.
Sehr geehrter Herr Minister, die Menschen in der Region warten seit fast fünf Jahren geduldig auf ein positives Signal des Bundes, dass es endlich losgehen kann mit dem dringend notwendigen Weiterbau der B 30, aber auch bei der B 31. Sie sind es leid, immer wieder vertröstet und in die zweite Reihe gestellt zu werden - gerade auch unter dem Eindruck, dass für andere wichtige Verkehrsvorhaben im Land Investitionen getätigt werden sollen.
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Daniel Rapp