Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Gaisbeuren / Enzisreute) - Die Mitglieder der "Initiative B 30" haben sich am Freitag im Gasthaus zum Adler in Gaisbeuren getroffen und sich auch mit den Ortsvorstehern und einem Mitglied des beratenden Ausschusses "Trassenführung B 30 Gaisbeuren-Reute" ausgetauscht.
Bei dem Treffen haben die Mitglieder nochmals über die verschiedenen Trassenführungen geredet. Grundsätzlich soll die Bundesstraße 30 nicht mehr durch Gaisbeuren geführt werden. Die Verkehrsbelastung steigt weiter an, mittlerweile fahren laut Regierungspräsidium Tübingen täglich rund 20.000 Fahrzeuge durch den Ort. Laut Franz Fischer, Mitglied der Initiative, wurden grundsätzlich vier Varianten besprochen. Die Westumgehung zwischen Reute und Gaisbeuren. Die Ostumgehung bei Arisheim vorbei, hier gibt es zwei mögliche Varianten, die beide bis zum Urbachviadukt gehen würden. Die eine wäre etwas weiter östlich, die andere weiter westlich. Die Tunnelvariante unter Gaisbeuren hindurch.
Ursprünglich wollte die BI eine Bürgerbefragung zur Trassenführung vor der Landtagswahl starten. "Aber das ist zu kurzfristig", sagt Fischer. Nun gibt es die Überlegung, die Menschen in dem Jahr vor der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 oder 2016 zu befragen. "Vorher müssten sie aber noch umfassend informiert werden." Fischer denkt auch über eine Serie im örtlichen Amtsblatt nach.
Die BI hat der Stadt über Emil Kaphegyi, Vertreter der SPD im Ausschuss, unter anderem vorgeschlagen, eine Podiumsdiskussion vor der Landtagswahl zu organisieren mit den Landtagskandidaten und eventuell einigen Bundestagsabgeordneten. Zudem könnte sich die Kommune mit anderen betroffenen Kommunen absprechen. Bei Baustellen und Unfällen werde der Verkehr zum Beispiel über Aulendorf oder Bergatreute umgeleitet. Diese würden auch von einer Verlegung und einem Ausbau profitieren. Es gibt schon länger den Plan, die Bundesstraße 2-bahnig auszubauen. Die BI hatte darüber hinaus Ortsvorsteher Franz Bendel vorgeschlagen, die B 30 auch einmal zu sperren, um beispielsweise bei einem Fasnetsumzug die örtliche Kultur zu pflegen, was bisher nur eingeschränkt möglich ist. Darüber hinaus will die BI nochmals prüfen lassen, ob nicht ein Kreisverkehr in Gaisbeuren möglich wäre.
Fischer ist zudem der Meinung, dass das Land schon jetzt beantragen könnte mit der Planung für die Verlegung zu beginnen. Karl Franz, Pressesprecher beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, sagt jedoch: "Wir werden diese Planung nicht beantragen, weil wir im Moment keinen Anlass haben, daran zu zweifeln, dass die damals getroffene Einstufung falsch wäre." Der Bund hatte 2004 entschieden, das Projekt im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes zu belassen. Um planen zu können, müsste das Projekt aber im "Vordringlichen Bedarf" aufgeführt werden.
Bürgermeister Roland Weinschenk sagt zur Zusammenarbeit mit der BI: "Wir haben den Ausschuss ja so etabliert, dass man auch andere einbeziehen kann." Zudem kann er sich durchaus vorstellen, dass sich der Ausschuss in Zukunft öffentlich berät. Eine Podiumsdiskussion lehnt Weinschenk ebenfalls nicht grundsätzlich ab. Den Kreisverkehr in Gaisbeuren hat die Stadt bereits beim Regierungspräsidium angeregt. Allerdings sei dies "bisher nicht auf fruchtbaren Boden gefallen".
Das nächste Mal trifft sich die BI direkt vor der Informationsveranstaltung der Stadt zur Vorstellung des Verkehrsentwicklungsplans am 17. November. "Wir wollen dort konkrete Fragen stellen und uns vorher besprechen."
Bei dem Treffen haben die Mitglieder nochmals über die verschiedenen Trassenführungen geredet. Grundsätzlich soll die Bundesstraße 30 nicht mehr durch Gaisbeuren geführt werden. Die Verkehrsbelastung steigt weiter an, mittlerweile fahren laut Regierungspräsidium Tübingen täglich rund 20.000 Fahrzeuge durch den Ort. Laut Franz Fischer, Mitglied der Initiative, wurden grundsätzlich vier Varianten besprochen. Die Westumgehung zwischen Reute und Gaisbeuren. Die Ostumgehung bei Arisheim vorbei, hier gibt es zwei mögliche Varianten, die beide bis zum Urbachviadukt gehen würden. Die eine wäre etwas weiter östlich, die andere weiter westlich. Die Tunnelvariante unter Gaisbeuren hindurch.
Ursprünglich wollte die BI eine Bürgerbefragung zur Trassenführung vor der Landtagswahl starten. "Aber das ist zu kurzfristig", sagt Fischer. Nun gibt es die Überlegung, die Menschen in dem Jahr vor der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 oder 2016 zu befragen. "Vorher müssten sie aber noch umfassend informiert werden." Fischer denkt auch über eine Serie im örtlichen Amtsblatt nach.
Die BI hat der Stadt über Emil Kaphegyi, Vertreter der SPD im Ausschuss, unter anderem vorgeschlagen, eine Podiumsdiskussion vor der Landtagswahl zu organisieren mit den Landtagskandidaten und eventuell einigen Bundestagsabgeordneten. Zudem könnte sich die Kommune mit anderen betroffenen Kommunen absprechen. Bei Baustellen und Unfällen werde der Verkehr zum Beispiel über Aulendorf oder Bergatreute umgeleitet. Diese würden auch von einer Verlegung und einem Ausbau profitieren. Es gibt schon länger den Plan, die Bundesstraße 2-bahnig auszubauen. Die BI hatte darüber hinaus Ortsvorsteher Franz Bendel vorgeschlagen, die B 30 auch einmal zu sperren, um beispielsweise bei einem Fasnetsumzug die örtliche Kultur zu pflegen, was bisher nur eingeschränkt möglich ist. Darüber hinaus will die BI nochmals prüfen lassen, ob nicht ein Kreisverkehr in Gaisbeuren möglich wäre.
Fischer ist zudem der Meinung, dass das Land schon jetzt beantragen könnte mit der Planung für die Verlegung zu beginnen. Karl Franz, Pressesprecher beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, sagt jedoch: "Wir werden diese Planung nicht beantragen, weil wir im Moment keinen Anlass haben, daran zu zweifeln, dass die damals getroffene Einstufung falsch wäre." Der Bund hatte 2004 entschieden, das Projekt im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes zu belassen. Um planen zu können, müsste das Projekt aber im "Vordringlichen Bedarf" aufgeführt werden.
Bürgermeister Roland Weinschenk sagt zur Zusammenarbeit mit der BI: "Wir haben den Ausschuss ja so etabliert, dass man auch andere einbeziehen kann." Zudem kann er sich durchaus vorstellen, dass sich der Ausschuss in Zukunft öffentlich berät. Eine Podiumsdiskussion lehnt Weinschenk ebenfalls nicht grundsätzlich ab. Den Kreisverkehr in Gaisbeuren hat die Stadt bereits beim Regierungspräsidium angeregt. Allerdings sei dies "bisher nicht auf fruchtbaren Boden gefallen".
Das nächste Mal trifft sich die BI direkt vor der Informationsveranstaltung der Stadt zur Vorstellung des Verkehrsentwicklungsplans am 17. November. "Wir wollen dort konkrete Fragen stellen und uns vorher besprechen."