Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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14.05.2010 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 2659
385
Franz Fischer
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Nach dem Abriss der Bundesstraße steht Neugestaltung an
(Baindt) - Die frühere Bundesstraße 30 ist aus Baindt verschwunden. Nach dem Abzug der Bagger warten jetzt rund 3,7 Hektar darauf naturnah gestaltet und genutzt zu werden. Im unteren Bereich sind Wanderwege, Obst- und Blumenwiesen geplant, der obere Bereich soll landwirtschaftlich genutzt werden.
Noch braucht es Phantasie um sich das Naherholungsgebiet vorzustellen, das auf der nun zurückgebauten 1,5 km langen Strecke geplant ist, die ohne Asphalt enorm breit wirkt. Leicht zu pflegen, naturnah, attraktiv für Fußgänger und Radfahrer, schwebt der Gemeinde vor, die hofft, Zuschüsse für die Umwandlung der früheren vierstreifigen Bundesstraße zu ergattern. Baindts Bürgermeister Elmar Buemann hat viele Ideen. Die Bürger werden in einer Arbeitsgruppe daran beteiligt. Ideen von Kunstwerken, die auf die frühere Funktion als Straße hinweisen, gibt es ebenso, wie die eines Schmetterlingsparadieses.
Noch in diesem Jahr werden die beiden früher jahrzehntelang durch die Bundesstraße getrennten Baindter Ortsteile im Westen und Osten miteinander verbunden: In Höhe des früheren Fuß- und Radwegtunnels wird die Zeppelinstraße verlängert. Der Bus kann dann auch von Marsweiler über die Haltestelle an der Schreinerei Dreher weiter in Richtung Boschstraße und dann wieder zur Ortsmitte fahren. So ist der Ostteil auch erstmals an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Unterhalb dieser neuen Straße sind Blumenwiesen, viele Bäume, ein behindertengerechter Wanderweg und ein Radweg vorgesehen. Oberhalb darf gar nichts versiegelt werden. Dort wird ein gemeinsamer Geh- und Radweg weiter in Richtung Wald führen. Die frühere Straßenfläche wird dort zum Teil landwirtschaftlichen Zwecken zugeführt. Ein ansässiger Landwirt hat schon angeboten Teile der früheren Straße zu bewirtschaften.
Bis dahin dauert es aber noch eine Weile, da nicht so viel Geld da ist. Vorläufig lässt die Gemeinde die Fläche mit Gras einsähen. Die ursprünglichen Pläne, einige neue Baugrundstücke auszuweisen, lassen sich laut Buemann auch nicht wie geplant verwirklichen. Zwei Einfamilienhäuser sollen auf der Wiese mit den Containern entstehen. Im unteren Bereich der Kornblumenstraße wird es wohl doch keine Häuserreihe geben, etwas weiter oben sei eine Bebauung wieder leichter machbar, da die Gemeinde dort über die Grundstücke verfüge.
Völlig verändert hat sich das Bild auch am oberen Teil der alten Trasse in Richtung der Marsweiler Bauernhöfe. Durch den Abbau einer Schall- und Sichtschutzmauer haben die Anwohner der Mehrfamilienhäuser jetzt einen schönen Blick auf die freie Fläche und die Gehöfte.
Erhalten bleibt aber auf jeden Fall der jetzt schon freigelassene Gehweg in Richtung Baindter Wald. Der dann vielleicht bald an Maisfeldern vorbeiführt.
Noch braucht es Phantasie um sich das Naherholungsgebiet vorzustellen, das auf der nun zurückgebauten 1,5 km langen Strecke geplant ist, die ohne Asphalt enorm breit wirkt. Leicht zu pflegen, naturnah, attraktiv für Fußgänger und Radfahrer, schwebt der Gemeinde vor, die hofft, Zuschüsse für die Umwandlung der früheren vierstreifigen Bundesstraße zu ergattern. Baindts Bürgermeister Elmar Buemann hat viele Ideen. Die Bürger werden in einer Arbeitsgruppe daran beteiligt. Ideen von Kunstwerken, die auf die frühere Funktion als Straße hinweisen, gibt es ebenso, wie die eines Schmetterlingsparadieses.
Noch in diesem Jahr werden die beiden früher jahrzehntelang durch die Bundesstraße getrennten Baindter Ortsteile im Westen und Osten miteinander verbunden: In Höhe des früheren Fuß- und Radwegtunnels wird die Zeppelinstraße verlängert. Der Bus kann dann auch von Marsweiler über die Haltestelle an der Schreinerei Dreher weiter in Richtung Boschstraße und dann wieder zur Ortsmitte fahren. So ist der Ostteil auch erstmals an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Unterhalb dieser neuen Straße sind Blumenwiesen, viele Bäume, ein behindertengerechter Wanderweg und ein Radweg vorgesehen. Oberhalb darf gar nichts versiegelt werden. Dort wird ein gemeinsamer Geh- und Radweg weiter in Richtung Wald führen. Die frühere Straßenfläche wird dort zum Teil landwirtschaftlichen Zwecken zugeführt. Ein ansässiger Landwirt hat schon angeboten Teile der früheren Straße zu bewirtschaften.
Bis dahin dauert es aber noch eine Weile, da nicht so viel Geld da ist. Vorläufig lässt die Gemeinde die Fläche mit Gras einsähen. Die ursprünglichen Pläne, einige neue Baugrundstücke auszuweisen, lassen sich laut Buemann auch nicht wie geplant verwirklichen. Zwei Einfamilienhäuser sollen auf der Wiese mit den Containern entstehen. Im unteren Bereich der Kornblumenstraße wird es wohl doch keine Häuserreihe geben, etwas weiter oben sei eine Bebauung wieder leichter machbar, da die Gemeinde dort über die Grundstücke verfüge.
Völlig verändert hat sich das Bild auch am oberen Teil der alten Trasse in Richtung der Marsweiler Bauernhöfe. Durch den Abbau einer Schall- und Sichtschutzmauer haben die Anwohner der Mehrfamilienhäuser jetzt einen schönen Blick auf die freie Fläche und die Gehöfte.
Erhalten bleibt aber auf jeden Fall der jetzt schon freigelassene Gehweg in Richtung Baindter Wald. Der dann vielleicht bald an Maisfeldern vorbeiführt.